Autor Thema: Berlin = Spandau, -Friedhof in den Kisseln  (Gelesen 390 mal)

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Offline Thomas

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Berlin = Spandau, -Friedhof in den Kisseln
« am: So, 03. Juli 2011, 18:20 »
                                        13589 Berlin

                  Friedhof "In den Kisseln" Pionierstraße 82-156

Ehrenfeld 1914 - 1918

Auf diesen Feld liegen Gefallenen der Gemeinde Haselhorst, welcher  wohl hierher umgebettet wurden.

Ein Denkmal für die Siemensgefallenen steht vor dem Ehrenfeld.

Das Denkmal im nordwestlichen Bereich, im Ehrenfeld für die im Lazarett Siemensstadt verstorbenen Opfer des Ersten Weltkrieges. Das von dem Unternehmen Siemens gespendete Ehrenmal befand sich ursprünglich auf dem heute aufgegebenen Friedhof Haselhorst an der Nonnendammallee und wurde 1961 unter Umbettung der Kriegsopfer in die Abt. 51 auf den Friedhof In den Kisseln versetzt.
1985 wurde es mit einer Spende von Siemens restauriert.
« Letzte Änderung: Sa, 18. Dezember 2021, 17:29 von kka67 »
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Immanuel Kant

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Re:Spandau - Berlin - Friedhof in den Kisseln
« Antwort #1 am: So, 03. Juli 2011, 18:29 »
Ehrenmal der Gefallenen 1914 - 1918

Ein 1919 angelegte Ehrenfriedhof für die im Ersten Weltkrieg gefallenden Söhne Spandaus.
Das Denkmal, das auch als „Stahlhelm“ bezeichnet wird, ist Teil einer größeren Gedenkstätte
mit Urnenfeld (Gräberfeld 37). Der Entwurf des Ehrenfriedhof stammt von Stadtbaurat Karl Elkart
und Architekt Wolff. Die Bildhauerarbeiten wurden von Richard Kuhnert ausgeführt.
Das Muschelkalkdenkmal ist umgeben von einem Geländer mit Muschelkalkkugeln und geschmiedeten Ketten.
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Immanuel Kant

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Re:Spandau - Berlin - Friedhof in den Kisseln
« Antwort #2 am: So, 03. Juli 2011, 18:32 »
Gräber des Zweiten Weltkriegs sind über den halben Friedhof verteilt.

Ein großen Kreuz steht für die Opfer des Zweiten Weltkrieges.
« Letzte Änderung: So, 03. Juli 2011, 18:37 von Thomas »
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Re:Spandau - Berlin - Friedhof in den Kisseln
« Antwort #3 am: So, 03. Juli 2011, 18:52 »
Ein Denkmal der Gefallenen der Kriege 1864,1866. 180-71

Das freistehendes Kalksandsteindenkmal wurde 1875 von Ernst Herter geschaffen.
Es wurde von dem Kalkbrennereibesitzer Ernst Friedrich Schulze für die Gefallenen von 1864, 1866 und 1870/1871 gestiftet, u. a. auch für seinen Sohn, der in Frankreich gefallen war. Wie das Französische Kriegerehrenmal wurde 1932 das Kriegerdenkmal vom Friedhof an der Neuendorfer Straße auf den Friedhof „In den Kisseln“ (Abt. 48a) umgesetzt.
Aufgrund der Figur auf dem Sockel wird das Denkmal auch nach der Siegesgöttin Nike genannt.

Inschrift


Den Manen der fuer das Vaterland gefallenen braven Soehne Spandaus zur
steten Erinnerung gewidmet in dankbarer Anerkennung.
Auf der Namensplatte sind die Namen von 27 Gefallenen genannt.

Inschrift (Rückseite): Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben. Offb. Joh. 2.10.
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