12681 Berlin-Marzahn
Parkfriedhof Berlin Marzahn, Wiesenburger Weg 10,
Hier gibt es ein Gedenkstein für Bombenopfer
Euch Lebende mahnen 3330 Opfer des Bombenterrors
Die so genannte „Schwurhand“, wurde geschaffen vom Bildhauer Erwin Kobbert in den Jahren 1951/1952,
die an Opfer des Bombenterrors im Zweiten Weltkrieg erinnert
Dann gibt es ein Ehrenmal für die Opfer des Stalinismus
Am 11. Oktober 2001 wurde auf dem Parkfriedhof Marzahn der Grundstein für diesen Gedenkstein gelegt.
Der Granitblock mit einer Gedenktafel wurde 2002 fertig gestellt und erinnert an die Vertreibung der Russlanddeutschen im Jahre 1941 durch Stalin.
Der Gedenkstein befindet sich gegenüber der Schwurhand auf der Ostseite des Friedhofs und
entstand auf Wunsch vieler Spätaussiedler.
Wilhelm Grässle, ein russlanddeutscher Architekt, gestaltete die Bronzeplastik, die auf einem Sockel sitzt.
Die Bronzeplastik stellt eine durch Hunger und schwerster Arbeit völlig erschöpfte Frau dar.
Der Gedenkstein trägt die Inschrift: “ Den Deutschen, die in der Sowjetunion unter Stalins Regime gelitten haben / Eure Geduld war grenzenlos, eure Leiden nicht zu ermessen. Das Gedenken an euch werden wir in unseren Herzen bewahren“.
Damals wurden innerhalb von zwei Monaten rund eine Million Menschen nach Sibirien, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan zwangsumgesiedelt. Bis 1948 wurden 600.000 Männer und 250.000 Frauen in die Arbeitslager verschleppt. Erst nach 1976 wurde es den Deutschen erlaubt, sich wieder an der Wolga und in anderen ehemals deutschen Gebieten anzusiedeln.
Gräberfeld Gefallenen Zweiter Weltkrieg
Grabfelder für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
Die Gräberfelder mit den Liegesteinen, die die Namen und bekannten Daten der Verstorbenen tragen, befinden sich auf den Abteilungen K 18 – K 27 und direkt am Haupteingang Wiesenburger Weg auf Höhe des S-Bahnhofs Marzahn.