In Jelabuga/Yelabuga existierte bereits vor dem Ende der Schlacht um Stalingrad ein sowjetisches Lager für Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Ab Februar 1943 wurden hauptsächlich deutsche Offiziere nach Jelabuga verbracht, zunächst die in Stalingrad in Gefangenschaft geratenen, später auch aus anderen Operationen der Roten Armee. Außer deutschen Kriegsgefangenen waren in Jelabuga auch Angehörige der Armeen mit Deutschland verbündeter Nationen interniert, so u. a. Rumänen, Italiener, Ungarn und Japaner. Es gab zwei NKWD-Hauptlager in der Stadt, Nr. 97A (Kamalager) und Nr. 97B (Klosterlager), und mehrere Nebenlager in den Wäldern.
Die Stadt Yelabuga liegt in der russischen Teilrepublik Tatarstan,gelegen am rechten Ufer des Flusses Kama.