Thema: Die Reitende Artilleriedivision Nr.2

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Hier die Seite über die Reitende Artilleriedivision Nr.2
http://www.rad2.at/

Gruß
Josef

[Adjutant]

Entstehungsgeschichte der RAD 2

Die Geschichte der Batterien 1 und 2 läßt sich bis 1860 zurück verfolgen. Sie befanden sich später unter verschiedener Bezeichnung beim „Feldartillerieregiment Nr. 11“, so während des Feldzuges 1866 als 4pfündige Kavalleriebatterie 6 (XI (bei der 1. leichten Kavalleriedivision GM. Edelsheim) und 8pfündige Fußbatterie Nr. 7/XI (bei der Armeegeschützreserve). 1876 wurden sie Reitende Batterie 11 und 12, 1885 Reitende Batterie 1 und 2 des Korpsartillerieregiments Nr. 2, schließlich 1908 mit der neuaufgestellten Batterie 3, Reitende Artilleriedivision Nr. 2.

Die Reitende Artilleriedivision Nr. 2 ging 1914 mit der 3. Kavalleriedivision zur Armee Dankl, wo sie, mit der Division zur Fernaufklärung vorgehend, bereits am 17. August bei Krasnik die Feuertaufe erhielt, die sie glänzend bestand. Bei Krasnik (Goscieradow) und vor Lublin gab es heiße Kampftage (Turobin, Frampol). Nach Gefechten im San-Weichselwinkel gelangte die Division zur Armee Hindenburg, wo sie die Operationen vor Warschau (Kalwaria 18. Oktober) mitmachte. Später kam sie mit dem Kavalleriekorps Hauer zur Armee Böhm-Ermolli, wo sie bis Ende 1914 verblieb (Gefechte bei Szezerrow, Mazury, Grocholice)- Im Jänner 1915 wurde sie wieder zur deutschen 9. Armee Mackensen, die Batterie 2 nach Nordpolen zur deutschen Armee Gallwitz verschoben; letztere wirkte entscheidend beim Angriff auf Plock (Slupno) mit. Im Juli kam die 3. Kavalleriedivision vom Nordflügel der damaligen Ostfront an ihren Südflügel in die Bukowina zur Armee Pflanzer-Baltin (Koprs Benigni), wo die oft wechselvollen Kämpfe bis in den September währten (Dniesterforcierung, Duninow). Winter 1915/16 blieb die Reitende Artilleriedivision (seit April Nr. 3) bei der 5. und 8. Kavalleriedivision, wo sie bei Sinkow-Brodock und Horoschoutz unter Obst. V. Höpler (Abwehrschlacht im Juni 1916) die heldenmütigen Verteidiger in entscheidender Weise unterstützte. Auch auf dem Karpathenkamm gab es bei der 3. Kavalleriedivision schwere Kämpfe (Copilasul, Pantyr-Paß). Im November 1916 gelangte die Division zur Armee Arz nach Siebenbürgen (Tölgyes-, Oyimes- und Ojtos-Paß) und wurde 1917 zu einem Regiment ausgebaut. Zur Junischlacht 1918 kam es als Feldartillerieregiment Nr. 3/K in die Sieben Gmeinden, wo es in seinen Kampfstellungen bis zum Ende des Krieges tapfer und treu ausharrte.

Zeittafel der RAD 2

1854        Errichtung des k.u.k.Korpsartillerie – Regiments Graf von Geldern-Egmond Nr.2

1859      Erster Kriegseinsatz in Italien am 24.Juni Schlacht bei Solferino

1860      Umbenennung in Reserveartillerieregiment Nr.11 Ritter von Fritz

1866        Mobilisierung des Regiments im März in Königgrätz

      26. Juni  1. Gefecht bei Sirchow

      28. Juni  Vorhutgefecht bei Jicin

      29. Juni  Treffen bei Jicin

      03. Juli  Schlacht bei Königgrätz
   
      11. Juli  Rückmarsch an die Donau bei Wien

      12. Juli  Gefecht bei Martinkau
   
      15. Juli  Gefecht bei Jetzelsdorf

1867 -1869    Neuorganisation der k.u.k. Artillerie

1870-1871   Kriegsbereitstellung der Batterien 1-13

1876-1889   Aufstellung der Reitenden Batterien

1885-1909   Eigener Divisionsstab als Reitende Batteriedivision Nr.2

1908      Am 6. April formiert sich die Reitende Artilleriedivision Nr.2
         aus der vormaligen Reitenden Batteriedivision des
         Korpsartillerieregiment Nr.2


Gefechte in der Zeit von 1914 – 1918

17.08 1914              Krasnik

23.08 1914              Goscieradow

05.09.1914              Chlaniow - Cerniecin Turobin

08.09.1914              Frambol

16.09.1914             Sieniawa - Radowka

18.10.1914             Lubny- Gora Kalwarya

23.10. - 26.10 1914       Grabow

28.10.1914             Zabie Wola
    
30.10.1914             Konsk

19.11. - 20.11.1914       Brudzice

27.11.29.11.1914            Szczercow

04.12.1914             Mazury

05.12. - 09.12.1914   Grocholice          "  7. Dezember Traditionstag RAD2  "

26.12.1914            Bratkow

23.02.1915            Slupno

09.03.1915            Czekanow

18.03. - 03.07.1915      Chudzinek

13.07. - 31.08.1915      Kuleutz - Czinkev

02.09. - 15.10.1915      Kasperowce-Duninow

16.10.1915  - 06.04.1916      Sinkow - Brodok

07.06. - 10.06.1916      Horoschoutz

20.06. - 21.06.1916   Ispas Maydan – Berhometh

23.06.1916         Kuty – Wiznitz

17.07.1916         Zabie – Hriniawa

19.07. – 02.08.1916   Copilasul

23.07. – 02.08.1916   Tatarenpass

29.08. – 13.09.1916   Pantyrpass Holzschlaghaus

03.12. – 06.01.1917   Gymespass Brusturosa Sostelek

31.01. – 05.08.1917   Tölgyespass Belbor

06.07. – 13.11.1917   Gyergö-Hollo

19.11.1917 – 16.03.1918      Oizospass Par Sarari Kis M.Nemere

04.06. – 14.10.1918       Hochfläche der Sieben Gemeinden  Miela –
Mt.Tondarecar del Rosso – Sasso Rosso –
Ancesco – Frenzela – Contri Lazzarette


Bei diesen Gefechten in der Zeit von 1914 – 1918 sind
15 Offiziere, 24 Unteroffiziere und 89 Kanoniere gefallen.
Die Gedenktafel der gefallenen Kameraden der RAD 2 befindet sich in der Wiener Karlskirche

[Adjutant]

Bilder

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Bilder Reitenden Artillerie

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Bilder Reitende Artillerie

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Vorgänger der RAD 2

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Gruppenfotos

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im Gallop

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Eine mit Hand gezeichnet Ansichtskarte
Bild "Auffahren der verbündeten Artillerie"

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Bilder