Autor Thema: Gesucht wird........Einige Suchanzeigen aus einer Zeitung  (Gelesen 2943 mal)

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Gesucht wird........Einige Suchanzeigen aus einer Zeitung
« am: Sa, 21. November 2009, 22:19 »
Hier einige Suchanzeigen, gefunden in "Stimme und Weg" (1999) des VDK.

Abom, Axel
Obergefreiter, (Rottenführer ?) geb.: 23.07.1918 in Turgel (Türi/Estland)
Soldat der Dolm.Ausb.u.Ers.Komp.d.Lw. Berlin-Lankwitz
Er fiel am 28.04.1945 in Berlin-Wilmersdorf
- konnte bisher nicht geborgen werden -


Arnold, Wolfgang
geb.: 11.05.1922 Neu Tackau/Kr.Deuben (Sachsen)
wurde 1940 oder 1941 zur Luftwaffe einberufen,  seine letzte Nachricht sandte er als Angehöriger der Luftwaffendivision Hermann Göring Februar/März 1945 aus dem Raum Danzigab. Er wird lt.DRK-Suchdienst als Angehöriger des Stabes des Grenadierregiments 322 (281.Inv.Div.) seit dem 26.04.1945 im Raum Stettin vermißt.
- gilt noch immer als vermisst -


Beck, Wilhelm
Obergefreiter,  geb.: 01.07.1900 in Crailsheim/Württ., -Bäckermeister-
Nach einer Verwundung am 11.02.1945 kam er schließlich am 16.3. nach Bilau. Von dort schrieb er am 17.3. seinen letzten Brief (Fp.-Nr.31602 B) - er wollte sich am nächsten Tag zur Feldbäckerei melden.
- gilt als vermisst seit 01.03.1945 Krim Halbinsel/Nikolajew Gebiet -


Glied, Heinrich
geboren 09.05.1927 Hardensetten-Meggerhof (Bad Laer), gehörte der Stammkompanie des II./Ersatz-und ausbildungsbataillons 8 des Regiment (m) Großdeutschland an und war im Februar 1945 im Raum Berlin-Cottbus eingesetzt.
- beim VDK nicht verzeichnet -


Graulich, Otto
Oberwachtmeister,  geb.: 27.09.1914 in Reinhardshain/Kr.Gießen
war im august 1944 Rechnungsführer in der 7.Batterie des Artillerieregiments 9 (9.Div.) und mit dieser Einheit in Rumänien, als im August 1944 die sowjetische Offensive begann.
- gilt als vermisst seit 22.8.-24.8.1944 -


Haffke, Fritz Erich
geb.: 21.04.1909 in Laptau/Kr.Fischhausen (Ostpr.), starb am 12.09.1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Karaganda.
Er soll am 22.10.1944 Angehöriger der 3./Festungsbatl.905 (unterstellt der 362.Inv.Div.) gewesen sein.
Merkwürdig ist, daß er nach einem kurzen Urlaub in Königsberg in einen Zug gestiegen war, um zur Front nach italien zurückzukehren.
- ursprüngliche Grablage noch immer Karaganda, KGF)


Hartmann, Dieter
Uffz., geb.: 14.02.1926 in Hagen/Westfalen, war bei der Unteroffiziersschule Jena und wurde mit 35 Kameraden am 6.3.1945 Richtung Oder in Marsch gesetzt.
Am 11.03.1945 schrieb er aus Müncheberg, daß er auf eine Zuteilung zu einem Truppenteil im Raum Küstrin-Drankfurt/Oder warte.
- gilt noch immer als vermisst -


Hering, Gustav
geb.: 16.04.1913  in Groß Reichenau, aus Naumburg am Bober/Niederschlesien
wird vermisst seit 4.1.1943 bei Gorodischtschje b. Stalingrad /Stalingrad / Werchnjaja Achtuba /

- Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 30, Platte 13 verzeichnet. -


Jung, Alfons
Matrosenobergefreiter aus Spiesen/Saar
geb.: 4.3.1911,
gehörte einer technischen Einheit an, er soll am 10.oder 11.5.1944 bei Sewastopol auf der Krim gefallen sein.
- sein Grab soll sich noch immer in Omega - Ukraine befinden -


Krämer, Willi
Oberfeuerwerker
keine Personalien bekannt
könnte im Februar 1944 zu einer in der Gemeinde Valea Calugareasca/Rumänien stationierten Luftwaffen-Instandsetzungeinheit gehört haben.
Ein unbekannter Kamerad von ihm, verliebte sich in eine Rumänin, eine Witwe mit 2 Kindern, mit Namen Visan und zeugte ein Kind, den heutigen Bürgermeister der Gemeinde. Dieser sucht seinen Vater.
- Suchanzeige vom Landesverband Baden-Würtemberg -



Lichte, Walter
Unteroffizier,  geb.: 06.07.1914 in Hamburg
gefallen: 19.09.1944 Jögeva (Jegora)/Estland
Er konnte wegen des Rückzuges seiner Einheit nicht geborgen werden. Die Todesnachricht wurde von einem Leutnant Mende geschrieben.
- Sein Grab befindet sich noch in Jögeva-Estland -


Löckle, Karl
Gefreiter, geb.: 27.05.1926 in Heilbronn
gehörte 1945 der 1.Kp.des 2.Rgt. der "Panzerdivision Müncheberg" an. Er ist wahrscheinlich im März 1945 bei den Kämpfen im Oderbruch (Raum Küstrin-Golzow gefallen. Letzte nachricht vom 11.März.
- gilt noch immer als vermisst im Raum Küstrin/Reppen/West-Sternberg/Zorndorf -


Ludtmann, Alfred Gustave
geb.: 16.03.1926 in Strabourg
wurde am 24.2.1944 zur Wehrmacht eingezogen (Grenadier-Ersatzbataillon 185) und diente später (19.8.1944) als Grenadier in der 5.Kp. des Grenad.-Regt.1072.
- gilt noch heute als vermisst im Raum Radom -


Mangold, Herbert
Gefreiter,  geb.: 12.10.1926 in Stuttgart
er war Angehöriger einer Panzerflak-Einheit im Panzerregiment 100 der 21.Panzerdivision.
Bei seinem letzten Einsatz - bei oder Martloh bei Cottbus- soll er verwundet worden sein.
- er gilt noch immer als vermisst seit dem 20.4.1945 im Raum Martloh b.Cottbus -


Nagel, Wilhelm
geb.: 09.07.1918 in Schmittlotheim, war Koch
Fp.-Nr. 33629 Stk
Er wird seit Januar 1945 in Rußland vermißt, sein letzter Brief, datiert am 12.Januar, stammt aus Warka, 40 km südlich von Warschau
- gilt noch heute als vermißt seit 12.01.1945 -


Neubert, Günter Hermann Ottomar
geb.: 29.03.1915 in Posen
War im August 1944 Angehöriger der Stabsbatterie der II./Art.Rgt.1548. Die Einheit war im August/September 1944 in Litauen, Raum Raseinen, eingesetzt. Zuvor (1941-1944) tat er in der Heeres-Küstenbatterie 877 Dienst.
- gilt noch heute als vermisst, seit August 1944 -


Nikolay, Walter Wilhelm
Oberfeldwebel, geb. 24.10.1911 in Szyballen/Ostpreußen
wird vermißt seit 12.04.1945 im Norden Berlins
letzte Fp.-Nr. L 24822 o.J 55006
Im März 1945 gehörte er noch zum Flieger-Bodenpersonal in Unna
- gilt noch heute als vermisst -


Okunnek o.Okuneck, Paul
Gefreiter, geb. 23.01.1909 in Gevelsberg/Westfalen
war bei einer Granatwerfereinheit, die in Bayreuth zusammengestellt und dann nach Cherbourg/Frankreich verlegt worden war (Fp.-N.23605E). Von dort wurde sie nach Rußland verlegt.
Er wird vermisst seit dem 23.1.1943 bei Belokurakino, ca.165 km südostwärts von Charkow.
- gilt heut noch als vermisst -


Otto, Walter
Er war 1943 in Skopje/Mazedonien stationiert, zwischenzeitlich auch in Sofia/Bulgarien. Im Spätsommer 1943 war er wieder in Skopje.
Eventuell hat er den Krieg überlebt.
- Freund Peter Christov sucht ihn -


Pölt, Josef
Obergefreiter, geb.04.08.1921 in Reichelcoofen,
tat 1944 als Pionier in einer 3.Kp. in Fredericia/Dänemark Dienst,
Am 1.oder 2.10.1944 wurde er an die Westfront verlegt und soll am 26.10. entweder gefallen oder vermißt sein.
- gilt heute noch als vermißt -


Sachse, Erhard
geb. 15.03.1908 in Schneeberg/Erzgeb.
er war Sanitäter in Stalingrad (Hauptverbandsplatz 1./Feldlaz.542;
Oberarzt Dr.Adler, Stabsärzte Dr.Henrich und Dr.Schweth) und wird seit dem 10.01.1943 vermißt. Ersollte wegen Erfrierung beider Füße aus dem Kessel ausgeflogen werden, aber der Berechtigungsschein soll ihm gestohlen worden sein.
- gilt noch immer als vermisst; Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 75, Platte 10 verzeichnet.  -


Schmidt, Wilhelm
Unteroffizier, geb. 08.12.1913 in Frankfurt/Main
er war Angehöriger des Grenadierregiments 146 (25.Pz.Div.) und wird seit dem 08.11.1943 in der Ulraine vermißt.
Nach einem Druchbruch durch die russischen Linien bei Romanivka-Trylisy südwestlich Fastow (50 km von Kiew entfernt) suchte er mit einem Gefreiten Bruns nach einem vermißten Soldaten seiner Gruppe und wird seitdem selber vermißt.
- gilt noch heute als vermißt im Raum Darnitza/Kiew/Oseschtschina/Letki/Puchowka -


Schneider, Josef
Stabsgefreiter,  geb. 23.06.1913 in Altrohlau (Karlsbad)
er war Angehöriger der 98.Inf.-Div. (Fp.-Nr. 02987). Seine letzte Nachricht stammt vom 13.4.1944 (Rückzug von der Krim). Ein überlebender Kriegskamerad hieß Roland Werner (1949 in Weissenburg/Bayern)
- wird noch heute vermisst im Raum Suja -


Schütze, Hermann   Dr.med.
Stabsarzt, geb. 14.12.1908
gehörte 1944 zur 6.Luftwaffenfelddivision (Fp.-Nr. 58937-A). Seine letzte Nachricht stammt vom 23.06.1944 aus Witebsk; zuletzt gesehen am 20.08.1944 im Raum Wilna.
- nicht in der Gräber-Onlinesuche -


Schulz, Otto
Gefreiter, geb. 20.08.1890 in Freienwalde/Pommern,  aus Stettin-Klütz
war von Beruf Schneider und gehörte 1945 einer Eisenbahnpioniereinheit an (Fp.-Nr.0660C). Nach Aufgabe von Stettin geriet er zwischen Anklam und Neubrandenburg in Gefangenschaft. Am 20.08.1945 wurde er in einem lager in Rüdersdorf (Kalkwerk) zuletzt lebend gesehen.
- nicht in der Online-Gräbersuche -


Schulze, Ewald
Feldwebel, geb.10.02.1918 in Schöppenstedt
war Angehöriger des Stabel II.Bat./Grend.-Rgt.93 (Fp.-Nr.17804). Kurzfristig der Schlächterei-Kp.92 (Fp.-Nr.42105) zugeteilt, wird seit dem 31.5.1943 bei Moldawanskoje auf der Krim vermißt.
- wird noch heute am Kuban Fluss vermisst -


------- ENDE -----------

« Letzte Änderung: Di, 22. Juni 2010, 15:36 von Ulla »
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

 


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