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Die Bergfestung "Königstein"

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Ulla:
Die Bergfestung "Königstein" in der Sächsischen Schweiz wurde erstmals 1233 urkundlich erwähnt.
Auf einem Felsplateau, 9,5 Hektar groß, 240 Meter über der Elbe, findet man über 50 Bauten die teilweise über 400 Jahre alt sind.
In der Mitte der Festung befindet sich ein Brunnen der 152, 5 Meter tief ist und der zweittiefste Brunnen Europas ist.

Die Festung diente als sicherer Unterschlupf, Staatsgefängnis,Jagd-und Lustschloß. Näheres über die reiche Geschichte der Festung findet man im Internet.
Auch ein persönlicher Besuch lohnt sich sehr, schon von der herrlichen Aussicht über die Sächsische Schweiz her, und die vielen historischen Sammlungen sowie die gastronomische Betreuung im Stil der Jahrhunderte.

Der letzte Kommandant der Festung Königsstein war bis 1913 der Oberstleutnant Heinicke. In Kriegszeiten sollten hie die Staatsreserven und Kunstschätze eingelagert werden. Im Zweiten Weltkrieg nutzte man die Kasematten für diese Zwecke. Die Festung gilt als uneinnehmbar.

1870 während des Deutsch-Französischem Krieg Nutzung als Kriegsgefangenenlager

bis 1922         Staatsgefängnis
1914              während des Ersten Weltkrieges Nutzung als Kriegsgefangenenlager für russ.und franz.Soldaten und Offiziere
1921              Einrichtung als Reichswehrkurlazaretts
1939              Kriegsgefangenenlager für polnische Gefangene, später für franz.Generale und Offiziere
1942              Flucht des franz.Generals Giraud aus dem offiziersgefangenenlager
1945              Übergabe der Festung an franz.Kriegsgefangene, Evakuierung durch die Amerikaner, Besetzung durch die Rote Armee die hier ein Lazarett einrichteten.

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