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Gedenktafeln/-stätten, Soldatenfriedhöfe, Museen, Beratungsstellen, Personensuche => Gesucht wird.... >>>Personensuche<<< => Thema gestartet von: Dieco am Di, 20. November 2007, 11:27

Titel: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am Di, 20. November 2007, 11:27
Hallo Ihr emsigen Forscher und Forscherinnen,

habe ein Anliegen:
Ich suche meinen Onkel Gustav Eilers, geb. 23.07.1920 in Herbergen.
Er war bei der Panzer-Aufklärungs-Abteilung- Feldherrnhalle.
Letze Nachricht 16.06.1944, mit der Feldpostnummer 58104 E .
Vermisstennachricht vom 1.07.1944.
Gustav Eilers soll in der Nähe oder bei Witzebisk\Witebsk im Einsatz gewesen sein.

Folgendes habe ich bereits ohne Erfolg unternommen:
Wast Berlin kein Erfolg mit der Begründung ... erst die Angehörigen fragen Erlaubnis von denen einholen und Antrag nochmal stellen.
Geht leider nicht die Frau ist bereits verstorben. Also kein Erfolg.
Und beim deutschen roten Kreuz gibt es ihn auch nicht.
und bei" VERMISST UND GEFUNDEN " auch kein Erfolg.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Kann irgend jemand von euch mir vielleicht weiter helfen????

ICH SAGE JETZT SCHON EINMAL D A N K E !!!! Viele Grüsse an euch    Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Ulla am Di, 20. November 2007, 13:21
Hallo Dieco,

herzlich willkommen im Forum.
Wenn der Gesuchte Dein Onkel ist, welche direkten Verwandten gibt es da noch?
Ansonsten sollte es bei der WAST keine Probleme geben, ich persönlich hab da ohne weiteres Auskunft erhalten.
Wo liegt Herbergen? Es gibt da einige Orte mit diesem Namen.

Gruß Ulla
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Di, 20. November 2007, 18:08
Hallo Dieco,

auch von mir erst einmal ein "Herzliches Willkommen".
Bitte nicht den Mut verlieren. Beim Volksbund ist er nicht gelistet. Ich will mal sehen,
ob wir noch jemanden von der Feldherrnhalle finden können, oder vielleicht eine Kameradschaft.
Auf jeden Fall versuchen wir, Dir zu helfen. Oft ist es auch der Zufall, der einen weiterbringt.
Also viel Glück bei Deiner Suche.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Di, 20. November 2007, 18:14
Hallo Dieco,

hier erst einmal die Zuordnung. Danach gehörte die Einheit zur 60. Inf.Div., die
nach dem Untergang in Stalingrad in Frankreich neu aufgestellt wurde. Alle Einheiten
mit der 160 erhielten die neue Bezeichnung Feldherrnhalle.

Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160

1. Aufstellung:

* 27.4.1943 in Südfrankreich aus den Resten des Kradschützen-Bataillons 160 und dem
Urlauberbataillon der Kampfgruppe Danzig;

wurde 20.8.1943 in Panzer-Aufklärungs-Abteilung Feldherrnhalle umbenannt.

2. Unterstellung:

60. Infanterie-Division (motorisiert); 60. Panzer-Grenadier-Division (24.5.)


3. Ersatz:

24 Insterburg, Wehrkreis I

Quelle: Tessin

Gruß Werner


Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Di, 20. November 2007, 18:32
Hallo Dieco,

hier die Panzergrenadier-Division Feldherrnhalle, die im Januar 1944 in Witebsk gekämpft hat.
Sie gehörte danach in der Zeit zur 3. Panzerarmee.
Also, ein Anfang ist gemacht.

Panzergrenadier-Division Feldherrnhalle

1. Aufstellung:

* 20.6.1943 in Südfrankreich durch Umbenennung und Umgliederung der nach der Vernichtung in
Stalingrad in Wiederaufstellung befindlichen 60. Panzer-Grenadier-Division (Danzig).
Grenadier-Regiment FH I.-III. aus Grenadier-Regiment 271 Feldherrnhalle der 93. Infanterie-
Division
Füsilier-Regiment FH I.-III. aus Grenadier-Regiment 120 (motorisiert) der 60. Panzer-Grenadier-
Division
Panzer-Abteilung FH (Stab und 1. Kompanie) aus Panzer-Abteilung 160
Panzer-Aufklärungs-Abteilung FH aus Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160
Artillerie-Regiment (motorisiert) FH I.-III. aus Artillerie-Regiment 160
Divisionseinheiten FH aus Einheiten 160.
Die unterstellte H.Flak-Artillerie-Abteilung (motorisiert) 282 wurde am 17.7.1943 ebenfalls in
H.FlakArtillerie-Abteilung Feldherrnhalle umbenannt. Im Dezember wurde das Panzer-Regiment
Feldherrnhalle errichtet; die bisherige Panzer-Abteilung wurde II./Panzer-Regiment FH;
Februar 1944 wurden Stab und II. Abteilung dieses Regiments in Stab und II./Panzer-Regiment 69
umbenannt. Der Stab bildete im Juni das Panzer-Regiment 16 der 116. Panzer-Division; die II.
Abteilung erhielt wieder ihre alte Bezeichnung. Die Panzerjäger-Kompanie wurde im Juni auf eine
Abteilung verstärkt. Die Division wurde im Juli 1944 bei Minsk (Heeresgruppe Mitte) vernichtet. Die
Wiederaufstellung erfolgte am 1.9.1944 im Warthelager und dann in Ungarn im Raum Debreczen.
Hier wurde die Aufstellung durch Umbenennung der auf dem Truppenübungsplatz Estergom/Ungarn
am 19.7.1944 errichteten Panzer-Brigade 109 (Panzer-Abteilung 2109, Panzer-Grenadier-Regiment
2109) durchgeführt. - Am 27.11.1944 wurde die Aufstellung eines geschlossenen Panzerkorps
Feldherrnhalle aus der Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle und der 13. Panzer-Division
befohlen und die Division in Panzer-Division Feldherrnhalle (später 1) umbenannt. Sie bestand aus.
Panzer-Regiment FH I., II.
Panzer-Grenadier-Regiment FH I.-III.
Panzer-Aufklärungs-Abteilung FH
Panzerjäger-Abteilung FH
Panzer-Artillerie-Regiment FH I.-III.
Divisionseinheiten FH.
Nach Umbenennung der Einheiten der bisherigen 13. Panzer-Division in Feldherrnhalle 2 erhielten
diese Einheiten die Bezeichnung ‘Feldherrnhalle 1’ (Feldpostübersicht erst April 1945). Diese
Umgliederung erfolgte erst, nachdem die Division (Panzer-Brigade 109) in Budapest abermals
vernichtet und bis Februar  1945 neu aufgestellt worden war. Die Division kam bei Deutsch-Brod in
russische Gefangenschaft.

2. Unterstellung:

a) als Panzer-Grenadier- Division Feldherrnhalle:

1943   Juli/August    in Aufst.   Felber   "D"   Westen   Südfrankreich   
   September    in Aufst.      -   "  D"     Westen  Südfrankreich   
   Oktober    Kniess   19. Armee   "D"   Westen   Südfrankreich   
   November /Dezember    z. Verfügung   15. Armee   "D"   Westen   Nordfrankreich   
1944   Januar    VI    3. Panzerarmee   Mitte   Osten   Witebsk   
   Februar    LIV   18. Armee   Nord   Osten   Narwa   
   März   z. Verfügung   A. A. Narwa   Nord   Osten   Narwa   
   April   XXXXIII A. A. Narwa   Nord   Osten   Narwa   
   Mai/Juni   z. Verfügung   -   Mitte   Osten   Orscha, Mogilew   
   Juli   Verbleib unbekannt   
b) nach Wiederaufstellung:
   September    BdE in Aufstellung   Heimat   Warthelager   
   Oktober     (Kgr.) III    6. Armee   Süd   Heimat   Debreczen   
   November /Dezember    III    6. Armee   Süd   Heimat   Budapest   
c) als Panzer-Division Feldherrnhalle

1945   Januar    IX. SS    6. Armee   Süd   Osten   Ungarn   
   Februar    in Aufstellung   Süd   Osten   Ungarn   
   März (Reste)   Kps. FH 8. Armee   Süd   Osten   Slowakei   
d) als Panzer-Division FH 1:
   April   Kps. FH   8. Armee   Süd   Osten   Slowakei   
   Mai   III   1. Panzerarmee   Mitte   Osten   Deutsch-Brod   
3. Ersatz:

WK XX, Ersatz-Brigade (motorisiert) FH Danzig

Quelle: Tessin

Soviel erst einmal in aller Kürze.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 20. November 2007, 21:00
Hallo Werner

ich bin baff .So viele Antworten auf meine Fragen. Ich weiss nicht was ich sagen soll

Ihr seit S P I T Z E N K L A S S E   !!!!!!!!!!!!!!!!

Ich werde mal probieren ob ich etwas über das Kradschützen Batalion heraus bekommme.

Gemeinsam ist man einfach stärker .Ich finde es toll.

Alles Gute Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 20. November 2007, 21:14
HALLO Ulla

vielen vielen Dank für Eure Willkommengrüsse.

Folgendes kann ich noch zu Gustav Eilers sagen:

Er hatte einen Bruder ,Ernst Eilers, der auch im Krieg war aber " HEIL" wieder gekommen ist.
Ja und Gustav war verheiratet mit Adele geb. Gerberding auch aus Herbergen. Herbergen ist ein kleiner Ort bei Menslage und das liegt bei Quakenbrück im Artland.

Ist es eigentlich richtig das es sich hier um die Sommeroffensive  unter Ernst Busch der Heeresgruppemitte handelt. Ersetzt durch Walter Model am 28.06.1944???? Unternehmen ZITTERDELLE Zusammenbruch 22.06.1944

Falls euch vielleicht ein Foto helfen würde...... es wäre kein Problem!!!!

Werner ,Ulla , ein riesiges Danke bis hierher!!!!!    Bis dahin Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Ulla am Di, 20. November 2007, 21:20
Hallo Conny,

bitte mal meine Frage betr.WAST beantworten.
Zu Truppen und Verbänden kann ich nix sagen - ist nicht meine Strecke.
Die Spezis werden Dir schon helfen.

Gruß Ulla
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Di, 20. November 2007, 21:23
Hallo Conny,
Herzlich Willkommen auch von mir hier im Forum!
Hab hier zwei Karten und einen Bericht von einen Nachrichtenoffizier der "Feldherrnhalle" 1944

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 20. November 2007, 21:42
Hallo Ulla
hier die Antwort zur WAST:

habe eine Anfrage gestellt mit der ANTWORT  ..... Danach benötigen wir von ihnen eine Einverständniserklärung des Betroffenen
bzw.des Rechtnachfolgers. 

So daraufhin habe ich denen gemailt das alle veranwortlichen  Personen bereits verstorben seien und nun warte ich auf einen Bezug von der WAST.......mehr kann ich dir nicht mitteilen Ulla ,ist es vielleicht ein gutes Zeichen das die Antwort so  lange auf sich warten lässt oder ist die Mail gar nicht angekommen !?
Ich mache das Ganze hier zum ersten Mal bitte entschuldige meine Unkenntnis. Ich hoffe das die Infos dir helfen, schönen Abend Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Ulla am Di, 20. November 2007, 22:38
Hallo Conny,

mußt Dich für nichts entschuldigen. Wir haben alle mal so angefangen.
Es ist besser Du stellst die Fragen als wenn wir immer erst nachbohren müssen.
Anfragen beim VDK in Kassel gehn manchmal ganz schnell, WAST Berlin dauert 6-8 Monate.
Aber laß uns an den Ergebnissen mit teilhaben. Wir möchten doch wissen ob sich die Mühen gelohnt haben.

Gruß Ulla
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Mi, 21. November 2007, 18:32
Hallo Conny,

welches Kradschützenbataillon meinst Du denn?
Wenn Du eine Nummer hättest, würden wir schon ganz schnell fündig werden.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Mi, 21. November 2007, 22:35
Hallo Conny,
hab hier noch eine kleinigkeit gefunden vom 29.Juni 1944

Panzergrenadierdivision »Feldherrnhalle« (kurze Zusammenfassung):

»Die Division war nach verlustreichen Kämpfen von der Narwa-Front (Heeresgruppe Nord) zur Auffrischung in den Raum Mogilew verlegt worden. Als der Gegner im Verlauf seiner Großoffensive nord- und südwärts dieser Stadt durchbrach, wurde die Division an der nach Tschaussy führenden »Rollbahn« eingesetzt. Da sowjetische Truppen aber bereits rechts und links von Mogilew nach Westen vorgestoßen waren, wurde die Division zwei Tage später zurückbefohlen und sollte nun die Straße nach Minsk freihalten. Die Durchführung scheiterte. Noch ehe bei Beresino die Beresina erreicht worden war, kam es auf der von zahlreichen Fahrzeugen verstopften Strecke durch die fortgesetzten Angriffe von feindlichen Schlachtfliegern zu weiteren hohen Ausfällen. Der Übergang über die Beresina führte zu erneuten Verlusten. Die Geschütze und schweren Waffen mußten gesprengt werden, weil für die Zugmaschinen kein Betriebsstoff mehr vorhanden war. Die II. Abteilung des Panzerregiments war zur Sicherung des Flusses eingesetzt und erlitt am 29. Juni besonders hohe Verluste. Auf kleinen Fahrzeugen und zu Fuß erreichten die Reste der Division am 5. Juli den Raum südostwärts von Minsk. Völlig vom Gegner umstellt und ständig von Partisanen bedrängt, lösten sich die Regimenter in kleine Gruppen auf, die sich unter ständigen Kämpfen durch Wälder und Getreidefelder nach Westen durchzuschlagen versuchten, was den meisten aber nicht glückte...«

Quelle:Ostfront 1944 (A.Buchner)

Gruß
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Fr, 30. November 2007, 16:51
Hallo Conny,

habe die Frage heute per Post an zwei Kameraden aus der Division weitergeleitet,
vielleicht bekommen wir kurzfristig einen Hinweis, der uns weiterbringt. Wir sind also dran.
Ansonsten immer mal wieder in gewissen zeitlichen Abständen bei den Suchdiensten nachfragen,
damit das Thema heiß bleibt.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Mo, 03. Dezember 2007, 19:59
Hallo an Alle,
Conny hat uns das Bild hier zur Verfügung gestellt von Gustav Eilers

Danke Conny

Gruß
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Mo, 03. Dezember 2007, 20:14
WER HIER ZU DANKEN HAT .......ICH DOCH WOHL

Klasse Josef!!!!
 
Vielleicht erkennt ihn hier irgend jemand wiederoder es gibt Kompaniebilder zum vergleichen wer weiss.....

Alles Liebe Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Mo, 03. Dezember 2007, 20:22
Hallo Conny,

nichts ist unmöglich und manchmal kann man fast nicht glauben,
was so alles passieren kann. Das Bild ist schon ok., allerdings stirbt die
Generation der Kriegsgeneration ganz langsam weg. Es gibt aber immer noch
einige, die auch am Computer aktiv sind.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Mi, 12. Dezember 2007, 22:06
Hallo Conny,

heute habe ich Post von Herrn Klein gehabt. Leider kann er nichts zum
Verbleib Deines Onkels sagen: Hier der Wortlaut als Auszug:

Zum Fall Gustav Eilers, der von Ihnen benannt ist, finde ich in meinen
Unterlagen keinen Angehörigen der Pz. AA FHH (PanzerAufklärungsabteilung Feldherrnhalle)
mehr, der im Juni/Juli 1944 im Mittelabschnitt der Ostfront die Kämpfe im Hinhaltenden-Widerstand
durchgestanden hat. - K.M. (Schwerin) hat diese Vorgänge in der Nachrichtenabteilung und ich bis
zu meiner Verwundung im Artillerieregiment miterlebt. Zum Verbleib des Kameraden Eilers können wir
beide keine Aussage machen. Einen Hinweis auf die Zustände finden Sie in der Divisionsgeschichte und
auch in der Literatur.

Es tut mir leid, dass wir vorerst noch nicht mehr wissen. Nun werde ich die Literatur wälzen, die ich habe,
vielleicht findet sich dort ein weiterer Hinweis. Auf eine dritte Nachricht warte ich noch.

Liebe Grüße
Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Do, 13. Dezember 2007, 15:12
Hallo Werner

leider kein Treffer, schade.

Es wäre auch zu einfach gewesen .,glaube ich jage einem Pantom hinterher
ein paar Fotos ,ein Geburtsdatum nicht mal eine einzige Hilfe von den Verbliebenen
 und nirgends weiss man etwas über ihn. Die Sache ist schon fast
mysteriös, doch es gibt ja Eintragungen im Familienstammbuch ,das es Gustav Eilers
gegeben hat. Ja sicher war er da, nur in den Kriegswirren ist so manches untergegangen.

Ich danke dir trotz allem für deine Bemühungen!!!!!!!

Mit einem lieben Gruss verbunden Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Fr, 14. Dezember 2007, 19:32
Hallo Conny,

wir haben guten Kontakt zu Arthur Krüger (Arturo), der für die Vermisstensuche bei den Kameraden der Danziger 60. ID. (mot.)
verantwortlich gezeichnet hat, wenn er keine Information geben kann, dann kann es kein anderer.
Er war Sprecher des Inf.Rgt. 120 (mot.), einem Regiment der 60. und hat durch eine Verwundung Stalingrad überlebt und sich nach dem
Krieg ganz intensiv der Vermisstensuche verschrieben. Sein großes Wissen zu den Zuständen in Stalingrad ist die einzige Möglichkeit
noch etwas mehr zu erfahren als in den Büchern steht.
Bitte berücksichtige, dass auch wir noch nach vermissten Familienangehörigen suchen und bisher auch nur die grobe Richtung kennen (wir
das sind six.darkness -Roman- und ich). Und vieles, was wir wissen, wissen wir durch Arthur. Schreib ihn doch einfach mal an, vielleicht
fällt ihm ja doch noch etwas ein.
Conny, in Stalingrad sind ca 300.000 Angehörige der 6. Armee geblieben. Genaue Zahlen kann man bis heute nicht nennen, weil sie einfach
nicht bekannt sind. Es gibt Angaben, die sich z.T. auch widersprechen, alles nur Schätzungen. Auch mein Onkel und Romans Großvater sind
vermisst, aber wir bleiben an der Suche dran.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Sa, 12. Januar 2008, 20:40
Hallo ihr Lieben; Werner, Ulla , Josef, Arthur und all ihr fleissigen Helfer !!!!!!!!!

Ich habe Post von der WAST bekommen !!!!! Ich könnte die Welt umarmen !!!!!!!

Sie haben mir eine Menge über Gustav Eilers geschrieben. Ich war sprachlos als  ich heute die Post geöffnet habe .
Er ist ganz viel Male verwundet gewesen und war zuletzt bei der 4.Kompanie Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160. Werner all deine Informationen waren genau richtig ....danke schön...... an dieser Stelle .

Und Josef dir habe ich auch zu danken es passte alles wunderbar zueinander!!!!

Ja und ULLA danke für deinen Hinweis das man nur mit Ausdauer ans Ziel kommt..

Aber das Rätsel ist noch nicht gelöst  aufgepasst   es verliert sich die Spur von Gustav Eilers    und zwar am 20.05.1943 im Lazarett Nimes
Weiss irgend jemand was dazu , wäre doch gelacht wenn wir diese Nuss nicht knacken könnten !!!!!!

Mit vielen lieben Grüssen Conny

PS Josef wird mir helfen alles ins Forum zu setzen was wichtig ist , also keine Angst bildliche Infos dazu wird es auch geben nur habt ein bischen Geduld . 
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers-Zusatz Div. Geschichte FHH
Beitrag von: adrian am So, 13. Januar 2008, 12:28
Hallo Conny,

hab hier noch einen Auszug aus der Divisionsgeschichte der Danziger Division für Dich:

Im Februar 1943 beginnt die Neuaufstellung der Division als 60. Pz.Gren.Div. - Generalmajor Kohlermann - in Frankreich.
Sie rekrutiert sich aus den Ersatztruppenteilen, den Urlaubern und Genesenden der alten 60. I.D. (mot.). Außerdem werden die
in der 6. Pz.Div. noch  kämpfenden Soldaten der Danziger Ende Mai 1943 zugeführt.

Am 22. Juni wird die Division in Nimes in Pz.Gren.Div. "Feldherrnhalle" (FHH) umbenannt. Das I.R. 120 (mot.) wird Füsilierregiment (mot.) FHH
 - Oberst v. Hagen, später Major Schöning das neu zugeführte I.R. 272 (Feldherrnhalle) wird Grenadierregiment (mot.) FHH - Oberst Böhme,
später Major Drewes - und das A.R. 160 (mot.) wird Pz.A.R. FHH - Oberst Kaegler, später Oberstlt. Ratzel. Alle übrigen Truppenteile der
Division erhalten den Namen FHH entsprechend.

Im Okt./Nov. 1943 rollt die Pz.Gren.Div. Fhh auf dem Schienenweg nach Nordfrankreich in den Raum Arras. Die Führung des Pz.A.R. Fhh geht
von Oberst Kaegler auf Oberstlt. Ratzel über. Der neue Regimentskommandeur - zuvor Ia Art. des LXXVI Korps in Italien - kennt sein Art.Rgt. kaum,
als die Pz.Gren.Div. FHH ab 10. Dez. 1943 nach Witebsk verlegt wird.

Wenige Tage zuvor findet eine Divisionsgefechtsübung in Anwesenheit der Genarale Guderian und Geyer von Schweppenburg statt.
Nach deren Urteil sollte die Pz.Gren.Div. FHH noch einige Wochen weitere Gefechtsausbildung erhalten, da eine größere Anzahl fronterfahrener
Mannschaften kurz zuvor an Fremdtruppenteile abgegeben werden musste.

Beim Eintreffen der Div. in Witebsk tobt dort eine Abwehrschlacht großen Ausmaßes.

Gruß Werner

Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers Geschichte Teil 2 Übersicht
Beitrag von: adrian am So, 13. Januar 2008, 16:29
Hallo Conny,

hier in Kurzfassung noch eine Zeittafel,
in der Hoffnung, auch die hilft weiter.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Di, 15. Januar 2008, 22:20
Hallo Conny,
hab hier einen Auszug gefunden vom 22.Juni 1944:

22.06.1944
Auf Anhieb gelangen den Sowjets am linken Flügel der Heeresgruppe, bei der 3. Panzerarmee, tiefe Einbrüche in die Front. Um den „festen Platz“ Witebsk schloß sich innerhalb von vierundzwanzig Stunden die rote Zange.

Bei der 4. Armee war es nicht anders. Die Divisionen der 2. Weißrussischen Front stürmten Richtung Orscha und Mogilew, und bald war ostwärts von Mogilew eine breite Lücke in die Front von General Tippelskirchs Armee gerissen. Hinter Mogilew stand die Panzergrenadierdivision >Feldherrnhalle<, die alte bewährte 60. I. D. mot. aus Westpreußen und Danzigern; das zugeführte SA-Wachregiment hatte ihr den neuen Namen gegeben.

Ihr erster Einsatz in der Schlacht der Sommeroffensive ist Exempel für das, was zwischen Dnjepr und Beresina geschah. Die Division befand sich seit Mitte Mai nach harten Kämpfen nördlich Witebsk in ihrer Reservestellung zur Wiederauffrischung. Teile ihres Artillerieregiments und der Panzerabteilung waren noch im Heimatkriegsgebiet. Ihr Ersatz kam zum Teil aus Norwegen, also aus einem Gebiet, wo Besatzungsruhe herrschte, kein harter Ostkrieg. Der letzte Transport traf Mitte Juni ein, acht Tage vor der Offensive. Ohne jegliche Kampferfahrung gingen diese Männer in die erbarmungslose Schlacht.

Die >Feldherrnhalle< bekam am Abend des ersten Kampftages den Auftrag, »das Loch ostwärts Mogilew« zu stopfen. Als sich der Divisionskommandeur, General von Steinkeller, bei dem Kommandierenden General des 39. Korps meldete, fragte ihn General Martinek kopfschüttelnd: »Was für ein Loch sollen Sie stopfen? Hier sind nur Löcher. Sie gehören an die Beresina, damit dort eine Auffanglinie besteht, wenn hier am Dnjepr nicht mehr gehalten werden kann. Und das wird bald sein.«

Martinek hatte recht. Die Beresina fließt etwa siebzig Kilometer westlich des Dnjepr. Und wenn die >Feldherrnhalle< dort zur Sicherung im Anschluß an die bei Beresino stehende 18. Panzergrenadierdivision zum Auffangen der durcheinandergeratenen Divisionen der 4. Armee eingesetzt worden wäre, dann hätte vielleicht manches vermieden werden können. Denn genau dort an der Beresina passierte wenig später das große Unheil.

Aber es war anders befohlen! Die >Feldherrnhalle< kämpfte etwa hundert Kilometer ostwärts der Beresina jenseits des Dnjepr. Auf verlorenem Posten. Ein Tropfen auf den heißen Stein. »In der Nacht vom 25. und 26. Juni gelang es mir«, berichtet General von Steinkeller, »mit mehr Glück als Verstand, die Division bei Mogilew wieder über den Dnjepr zurückzuführen.«

05.07.1944
Das Artillerieregiment der Division >Feldherrnhalle< war der kampferfahrenste Verband der Division. Das Unteroffizierkorps bestand in der Hauptsache aus alten Frontsoldaten. Und so waren die Artilleristen mit den Geschützen der I. leichten Abteilung - das einzige, was vom Regiment noch übriggeblieben war - immer die Speerspitze bei den Ausbruchsversuchen. Die Division bestand noch aus ein paar hundert Grenadieren, sechs Panzern, etwa sechzehn Panzerspähwagen und einem Dutzend Lastwagen, die vollgestopft waren mit Verwundeten.

Nach einer Lagebesprechung aller greifbaren Kommandeure mit den Kommandierenden Generalen hatte sich die Meinung durchgesetzt, nach Nordwesten auszubrechen. Aber dann hörten sie aus dem Wehrmachtbericht, daß deutsche Panzerdivisionen im Vorstoß auf Minsk seien. h4ußte das nicht zur Änderung der Ausbruchsrichtung zwingen? Nach Westen oder Südwesten also!

Sie faßten Hoffnung. Der Stab des Münchner 27. Korps, Teile der 78. Sturmdivision, der 14. Infanteriedivision, der schlesischen 18. Panzergrenadierdivision und die 57. I. D. schoben sich nach Westen. Die >Feldherrnhalle< hielt sich mehr südwestlich. Aber der Weg war nicht frei. Vergeblich rannte General Trowitz mit den Kampfgruppen der 57. I. D. und den ihr unterstellten Einheiten gegen den roten Riegel des 1. sowjetischen Garde-Panzerkorps.

Am 5. Juli um 19 Uhr 30 löste General Völckers durch Funkspruch sein Korps auf und befahl: »Durchschlagen nach Westen auf eigene Faust. Antreten um 22 Uhr 30.« So schwer auch dieser Entschluß war, er kam wie eine Erlösung. Alle Befehle wurden schnell gegeben. Um 22 Uhr zo schoß die Artillerie zum letztenmal. Unter dem Donner der Geschütze wurden die Fahrzeuge, mit den letzten Granaten die Geschütze selbst gesprengt. Mit der Entschlossenheit Verzweifelter schritten die Regimenter zum Ausbruch. Alles Entbehrliche blieb liegen. Kranke und Verwundete, die nicht mehr laufen konnten, waren im Zentrum des Kessels gesammelt, sie sollten zurückbleiben und den Russen übergeben werden.
Quelle:Verbrannte Erde (P.Carell)

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Do, 31. Januar 2008, 18:43
Hallo ihr fleissigen Helfer und Helfershelfer !!!!

Heute habe ich Post vom deutschen roten Kreuz erhalten.

Ja und nun frage ich mich warum habe ich diesen Verein bis zum Himmel gelobt? ::::::::::: Einfach deshalb weil dieser Verein nichts über den Gustav Eilers rausgefunden hat .
Er gilt  als Verschollener des 2. Weltkrieges und stellt euch vor seit vielen  Jahren dort als solcher  bekannt.
Entschuldigt meinen Sarkasmus doch es ist schon erschütternt eine solche Nachricht zu erhalten.
Ich mach es kurz, mehr stand nicht in dem Schreiben drin.
Wollte es euch nur mitteilen, da ihr ja auch wissen möchtet wie es ausgeht ;so ein Schicksal.

Also ,Gustav Eilers wird uns noch etwas länger in Atem halten ,denke ich........

Gruss Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Di, 19. Februar 2008, 14:34
Hallo Conny,

ich habe mir Ihre Suche jetzt einmal durchgelesen.

Oben schreiben Sie:
'Letze Nachricht 16.06.1944, mit der Feldpostnummer 58104 E .
Vermisstennachricht vom 1.07.1944.'
Sind das 2 verschiedene Nachrichten mit derselben FPN ?

Können Sie mir das bitte einmal etwas ausführlicher erklären ? Danke.


Zur Information:
'Panzer-Aufklärungs-Abteilung Feldherrnhalle
Die Abteilung wurde am 20. Juni 1943 durch die Umbenennung der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160 aufgestellt. Im Juli 1944 wurde die Abteilung bei Witebsk vernichtet und im November 1944 mit vier Kompanien wieder aufgestellt.'


Die Angaben von der WASt verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht richtig:
'Er ist ganz viel Male verwundet gewesen und war zuletzt bei der 4.Kompanie Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160.
Wann war das, vor dem 20.05.1943 oder danach ? (Siehe auch oben.)

'es verliert sich die Spur von Gustav Eilers    und zwar am 20.05.1943 im Lazarett Nimes.'

Das stimmt doch nicht ! (Siehe oben.)

Vielleicht können Sie mir ja auch mal den militärischen Werdegang von der WASt per eMail schicken.

Eine letzte Frage habe ich noch:
Wo liegt der Ort Herbergen, und welches Standesamt ist heute für diesen Ort zuständig ?
'Herbergen ist ein kleiner Ort bei Menslage und das liegt bei Quakenbrück im Artland.'
http://www.artland.de/artland/go/9127BD33DAA56DA4B1081F5F8973BDEB
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 19. Februar 2008, 17:41
Sehr geehter Herr Saure,

danke für den tollen Link zu meiner Heimatgemeinde. Der Ort Herbergen liegt auf der Karte, die man sich dort ansehen kann , schräg über dem Ort Menslage. Wenn sie auf vergrössern gehen werden sie ihn wunderbar erkennen.
So  und das Standesamt in Menslage ist für den Ort Herbergen zuständig, das von mir angeschreiben worden ist und wo ich auch schon persönlich nach den Daten von Gustav Eilers recherchiert habe . Ohne wesentlichen Erfolg.

So und nun zu den Kriegsdaten:
Es gabe eine Nachricht von Gustav Eilers mit der Feldpostnummer 58104 E vom 16.06.44.
Etwas später bekamen meine Verwandten von Berlin Post. In dem Brief stand .....   seit 01.07.1944 vermisst.... genaues Datum von dem Brief gibt es nicht.
Und nun zu den anderen Daten das mit der Panzeraufklärungsabteilung war mir bekannt, doch weshalb drauf eingehen wenn alle verfügbaren Daten nicht daraufhinweisen?
Nach Nimes verliert sich die Spur da der letzte Eintrag bei Truppenzugehörigkeit 4. Krad. Schützen- Batallion 160 angegeben wird Datum ... ab 01.04.42
Danach gibt es keine grossartigen Eintragungen im Wehrpass mehr ausser dem Eintrag das er zur 6. Armee gekommen ist . Der Eintrag stammt vom 27.09.43

Es ist ja nett wie sie sich um meine Belange kümmern doch fürs nächste mal möchte ich doch gern wissen wer hier fragen stellt . Habe mich da mal vorgestellt hier im Forum gleiches wäre von ihnen na klar  auch wünschenswert. Nur damit man weiss wer es ist der was wissen will, zumal diese Daten ja auch nicht Gott und die Welt angehen.

Ach ja bei all diesen vermissten Vereinen und rote Kreuz etc gibt es keinen Gustav Eiler zumindest bis August 2007

Nun verbleibe ich mit besten Grüssen und Wünschen

Ihre Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Di, 19. Februar 2008, 17:58
Hallo Conny,

aufgrund meiner über 20-jährigen Erfahrung bei der Suche nach dem Grab meines Vaters, helfe ich gerne andere Personen bei der Suche nach ihren vermissten Angehörigen.

Entschuldigen Sie bitte, da ich in allen entsprechenden Foren bekannt bin, habe ich hier auf meine Vorstellung verzichtet.

Wenn Sie meine Hilfe noch in Anspruch nehmen wollen, dann können Sie sich ja melden.

z.B.: Welche Einheit gehörte zu der o.a. FPN ?
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 19. Februar 2008, 18:39
Hallo Dieter
oder Saure, ganz wie gewünscht
okay rollen wir den Fall nochmal auf .
Was genau für Information werden benötigt???
Was willst du für Infos in diesem Fall?

Hier ist  ja schon vieles von  meinen lieben Kollegen hier aus dem Forum bearbeitet worden und reichlich Material habe ich auch noch hier zu Hause, also leg los was brauchst du !!!!!!!!!!

Viele Grüsse Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Di, 19. Februar 2008, 19:57
Hallo Conny,

Ihr Entschluß jetzt weiterzumachen war richtig, da Sie wirklich noch nicht viel ausfindig gemacht haben.

Fangen wir also ganz einfach an.
Es wäre schön, wenn Sie eine Kopie aus dem Buch für Geburten von dem zuständigen Standesamt besorgen könnten.
Es muß schon eine Kopie dieser Seite mit den Daten Ihres Onkels sein, da ich gespannt bin, welche Randbemerkungen auf dieser Seite stehen.

Erkundigen Sie sich bitte im Archiv der Stadt oder bei Frau Birgit Kurz (Tel. 05437-209) vom Heimatverein Menslage nach einem Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges in Herbergen und in Menslage.
Vielelicht steht der Name Ihres Onkels sogar auf dem Denkmal und im Archiv befinden sich Angaben über Ihren Onkel.
 
Frau Kurz kann für Sie bestimmt auch beim Standesamt ein gutes Wort für Sie einlegen. Es gehr ja um einen Gefallenen aus ihrer Heimatgemeinde.

Es wäre auch sehr schön, wenn Sie mir eine Kopie des militärischen Werdeganges von der WASt schicken könnten. Ich möchte mir erstmal ein Bild machen, was wirklich auf dem Schreiben steht.

Oben schreiben Sie:
'Letze Nachricht 16.06.1944, mit der Feldpostnummer 58104 E'.

Diese Feldpostnummer gehörte zu dieser Einheit und müßte auch auf dem WASt-Schreiben stehen:
'Panzer-Aufklärungs-Abteilung Feldherrnhalle
Die Abteilung wurde am 20. Juni 1943 durch die Umbenennung der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160 aufgestellt. Im Juli 1944 wurde die Abteilung bei Witebsk vernichtet und im November 1944 mit vier Kompanien wieder aufgestellt.'

Und wenn das letze Schreiben Ihres Onkels aus dieser Einheit kam, dann kam die 'Vermisstennachricht vom 1.07.1944' vom Vorgesetzten Ihres Onkels auch von dieser Einheit.

Das sollte für heute erstmal genügen.

Morgen geht es mit dem DRK-Suchdienst weiter.
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 19. Februar 2008, 20:36
Hallo Dieter

das DRK hat keine Auskünfte für mich . Ich habe das schriftlich. Sie gehen davon das Gustav Eilers in der Sowjetunion in Gefangenschaft geraten ist .

Und mit der Frau Kurz habe ich gesprochen , es ist dort nichts vermerkt .
Die Gedenktafel mit dem Namen von meinem Onkel ist auch hier im Forum anzusehen.
Unter der Rubrik Gedenkstätten  und Museen Titel 2.WK Denkmal Menslage ist sie eingestellt.
Dort ist Gustav Eilers als Vermisster gelistet.

Schöne Grüsse Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Di, 19. Februar 2008, 21:46
Hallo Conny,
so hab hier das Schreiben der WASt!

Danke daß Du es hier zur Verfügung stellst.

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Di, 19. Februar 2008, 21:48
Hallo Conny,

dann schicken Sie mir auch bitte eine Kopie des Schreibens vom DRK-Suchdienst per eMail.
Ich glaube leider nur das, was ich selbst sehe bzw. lese.

Das WASt-Schreiben oben (leider nur in Ausschnitten) habe ich mir angesehen. Was haben Sie denn bei der WASt angefordert, die Angaben vom Krankenbuchlager ?
Leider kann ich nicht das Aktenzeichen und den Namen der Sachbearbeiterin lesen. Daher nochmal meine Bitte um eine Kopie des vollständigen Schreibens und um eine Kopie des Schreibens von Ihnen an die WASt.

Die 26 Kopien können Sie mir dann per Post schicken.
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 19. Februar 2008, 21:57
Lieber Josef

ich danke dir für das Einsetzen der Lazarettaufenthalte meines Onkels.

Schöne Grüsse Conny
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Di, 19. Februar 2008, 22:04
Hallo Conny,

schreiben Sie mir doch bitte, auf welchem Friedhof (bitte genau) diese Gedenktafeln stehen:
http://www.gedenk-tafel.de/forum/index.php?topic=4453.0

Wie lautet denn der genaue Text auf der Gedenktafel zu Ihrem Onkel ?

Ist das ein kirchlicher oder städtischer Friedhof ? Und wer ist für diesen Friedhof zuständig ?
Es muß ja Jemand dem Steinmetz den Namen Ihres Onkels angegeben haben. Und dieser Jemand muß Informationen über Ihren Onkel haben. Diese Informationen befinden sich meist im Stadtarchiv. Haben Sie dort diesbezüglich schon mal nachgefragt ?
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dagmar am Di, 19. Februar 2008, 22:36
Hallo, Dieter!

Zitat
Was haben Sie denn bei der WASt angefordert, die Angaben vom Krankenbuchlager ?

Die Wast fragt nicht beim Krankenbuchlager an. Die Unterlagen des Krankenbuchlagers sind unerreichbar im Moment. Sieht auch nicht so aus, als ob sich das in nächster Zeit ändern wird.

Heißt: die in der Auskunft von der Wast aufgeführten Lazarette entstammen direkt den Wast-Unterlagen.

Gruß von Dee
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Mi, 20. Februar 2008, 10:16
Hallo Dagmar,

es ist schön, dass wir uns auch mal wiedersehen.
Ich dachte schon, Sie hätten das Forumleben aufgegeben.

Sie kennen ja vielleicht noch aus anderen Foren den militärischen Werdegang meines Vaters.
Zur Erinnerung stelle ich ihn für alle noch einmal zur Verfügung:
http://www.weltkriegsopfer.de/grabsuche/dokumente.php?cid=1&dokid=104
Ich weiß leider nicht, warum andere Suchenden ein Geheimnis aus dem militärischen Werdegang ihres Angehörigen machen.

Wie Sie ja auf dem militärischen Werdegang meines Vaters sehen, habe ich damals schon Angaben zu den Lazaretten von der WASt erhalten. Angaben vom Krankenbuchlager mußten extra beim Krankenbuchlager angefordert werden. 

Ich habe das oben ja auch nur geschrieben, weil mir der militärische Werdegang (?) so unvollständig erscheint. 

Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass der Steinmetz auf dem Friedhof in Menslage mehr meiß, als die WASt und der DRK-Suchdienst.
Aber das werden wir ja herausfinden, wenn Conny mitspielt.

 
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Mi, 20. Februar 2008, 11:13
Hallo Conny,

am Anfang Ihrer Suche hier im Forum schreiben Sie:
'und bei" VERMISST UND GEFUNDEN " auch kein Erfolg.'.

Können Sie hier bitte einen Link zu Ihrer dortigen Suche einstellen ?
Ich möchte gerne mal sehen, welche Fragen sie dort gestellt haben und welche Antworten Sie dort bekommen haben.

Vielen Dank.

Da Sie oben schreiben:
'Danach gibt es keine grossartigen Eintragungen im Wehrpass mehr ausser dem Eintrag das er zur 6. Armee gekommen ist.',
wäre es schön, wenn Sie mir Kopien von allen Seiten des Wehrpasses schicken könnten.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie den Wehrpass Ihres Onkels vom Bundesarchiv erhalten haben.

Dies noch zu Ihrer Information:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Soldat/Soldbuch/sonstiges.html
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Mi, 20. Februar 2008, 12:37
Sehr geehrter Herr Saure,

ich habe auch im August letzten Jahres , ja ich denke es war August, einen Suchantrag bei ihrem Forum Weltkriegsopfer gestellt. Nur dort hat sich niemand zuständig gefühlt , daraufhin bin ich in dieses Forum gegegangen und  bin hier vorzüglich behandelt worden.

Herr Saure weshalb stellen sie jede Antwort die ich ihnen gebe in Frage? Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit mit dem Fall meines Onkels . Habe vor noch nicht allzu langer Zeit einen Antrag beim Krankenbuchlager gestellt.

Mit freundlichen Grüssen fürs erste Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Mi, 20. Februar 2008, 12:46
Hallo Conny,

Sie können mich ruhig mit Dieter anreden.

Wenn Sie schreiben:
'Herr Saure weshalb stellen sie jede Antwort die ich ihnen gebe in Frage?',
dann kann ich Sie sehr gut verstehen, und möchte mein Verhalten entschuldigen.

Nur sind Ihre Antworten für mich keine klaren Auskünfte, die Sie bisher belegen konnten.
Ich habe bisher noch kein einziges Dokument zu Ihrer Suche gefunden. Habe ich es vielleicht übersehen ?
Denken Sie bitte immer daran, dass ich Ihnen wirklich helfen will. Ich kann Ihnen aber nur Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung stellen.

Können Sie mir schon Antworten zum Standesamt, Friedhof und Archiv geben ?

Hier Ihre Suche im Forum von www.weltkriegsopfer.de

http://www.weltkriegsopfer.de/forum/board_entry.php?id=1889&page=1&category=all&order=last_answer&descasc=DESC

Dort heißt Ihr Onkel: Gustav Hermann Eilers
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dagmar am Mi, 20. Februar 2008, 16:16
Hallo, Dieter!

es ist schön, dass wir uns auch mal wiedersehen.
Ich dachte schon, Sie hätten das Forumleben aufgegeben.
Na, ich doch nicht, so schnell wird man mich nicht los!  8)


Ich weiß leider nicht, warum andere Suchenden ein Geheimnis aus dem militärischen Werdegang ihres Angehörigen machen.
Mensch, Dieter, die Leute machen doch kein "Geheimnis" daraus !
Der hier eingestellte Scan ist meiner Meinung nach völlig ausreichend. Sie haben genug Auskünfte archiviert, um sich vorstellen zu können, was "davor" und "danach" kommt. Wir brauchen doch diesen "Kram" am Anfang und Ende nicht?!
Die persönlichen Daten der hier Schreibenden müssen nicht in die Öffentlichkeit, da brauchen wir ja nicht drüber zu reden! Und wenn unter der Auskunft der Abschlusssatz fehlt: Ich hoffe, ... , mfg, i.A ... dann schadet es dem Gesamtbild auch nicht. Lässt sich nämlich auch leichter Scannen so, als wenn man alles abdecken muss.


 Angaben vom Krankenbuchlager mußten extra beim Krankenbuchlager angefordert werden.
Ist aber heutzutage leider nicht mehr machbar! Auch nicht auf Umwegen über andere Behörden.

Ich habe das oben ja auch nur geschrieben, weil mir der militärische Werdegang (?) so unvollständig erscheint.
26 Ablichtungen aus den in der Wast vorliegenden Personalpapieren sind vermutlich ausreichend, um den militärischen Werdegang nachzuvollziehen?

Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass der Steinmetz auf dem Friedhof in Menslage mehr meiß, als die WASt und der DRK-Suchdienst.
Da wär ich mir nicht sicher!!!

Aber das werden wir ja herausfinden, wenn Conny mitspielt.
Hat sie doch!  ?( Wo hab ich was überlesen???

Liebe Grüße von Dagmar


Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: adrian am Mi, 20. Februar 2008, 18:44
Hallo Dieter,

ich hatte mich immer über Deine konkreten Fragen gefreut, weil sie einem den Weg zeigten.
Hier habe ich das Gefühl, das der alte Meister seinen Schülern zeigt, wo sie stehen und hingehören.
Überdenke doch mal Deine Fragen, ob die Privatsphäre wirklich in der Form hierher gehört. Ich denke
nämlich auch, dass nicht alles in die Öffentlichkeit muss. Etwas Privatsphäre sollte bei allem bleiben.

Gruß Werner
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Saure am Do, 21. Februar 2008, 15:59
Hallo Werner,

vielen Dank für Ihre gutgemeinte Antwort.

Ich sehe es doch so:
Conny hat mit Ihrem bisherigen Vorgehen ihr Ziel nicht erreicht.

Jetzt kommt ein forscher neuer User daher und zeigt ihr einen neuen Weg, wie sie zum Ziel kommen kann.
Ich berühre doch nicht Connys Privatsphäre, sonders es geht doch einzig und allein um die Aufklärung des Schicksals von Gustav Hermann Eilers.

Ich weiß leider nicht, warum Conny meinen Hinweisen nicht folgt. Angaben aus ihrer Privatsphäre braucht sie hier doch nicht zu veröffentlichen.

PS: Ich war zwar gestern abend zum Geburtstag, aber die Zeitangaben zu meinen Beiträgen stimmen doch nicht, oder ? z.B. anstatt 14.59 müßte es doch 15.59 heißen.
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Mi, 27. Februar 2008, 21:18
 Hallo
kann mir bitte jemand nachfolgende Dokumente übersetzen???

Ich tue mich schwer sehr schwer mit dem Lesen der Sütterlinschrift.

Danke euch!!!

Gruss Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Ulla am Di, 04. März 2008, 17:21
Hallo Conny,

tut mir leid, ich kann fast nichts entziffern.
2.3. -        Einsatz Bulgarien
30.07.1942 Einsatz Rußland
(genaue Gef._______________  befohlen ) ??? ?(

Ich kann das so nicht lesen.


X. Nachtrag:

Wehrpass-Zweitschrift da Angehöriger der ehem.6.Armee


Gruß Ulla
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 04. März 2008, 21:13
 2.3. -  9.4.1941  Einsatz Bulgarien
10.4. - 18.4.1941 ........ in Jugoslawien
19.4. - 31.5.1941 ..... ---- ...... Jugoslawien
 1.6. -               Verwendung im Heimatkriegsgebiet


30.7.1942          Einsatz Russland ...........


So mehr weiss ich auch nicht. Alles andere ist nicht leserlich.
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Sa, 29. März 2008, 22:16
Hallo Conny,
hab hier einen Bericht/Auszug :Erste Winterschlacht um Witebsk 2.-23.1.1944.

Die ersten Januartage brachten schwerste Schneestürme. Die Temperatur lag bei -6° C.

Den beiden von der 256. I. D. entsandten Bataillonen standen Wochen pausenlosen Kampfes bevor, I./G. R. 481 auf dem linken Flügel der Pz.Gren.Div. „Feldherrnhalle" bei Mjaklowo, II./G. R. 481 auf dem linken Flügel der 246. I. D. (die linker Divisionsnachbar der 256. I. D. war) südwestlich Gory. Seit 19. 12. 1943 hatte der Gegner versucht, die Rollbahn Orscha-Witebsk (genannt PK-Straße = Rollbahn Pleskau-Kiew) und die Umgehungsstraße, die westlich der Rollbahn von Boguschewskoje nach Witebsk verlief, zu nehmen und dadurch die 3. Pz.Armee von der Versorgung abzuschneiden. Er belegte die Straßen wie die Eisenbahnlinie Orscha-Witebsk mit Bombenangriffen, so daß sie nicht benutzt werden konnten, und berannte die zum Schutz der Straßen ausgebauten Stellungen.

Schon am 2. 1. 1944 (Sonntag) hatte II./G. R. 481 schwere Angriffe gegen die HKL südlich Missniki abzuwehren. Der Ort ging verloren. Am nächsten Vormittag (3. 1.) lag Artilleriefeuer von gesteigerter Heftigkeit auf dem Abschnitt Missniki-Gory-Höhe 189,5 hart nördlich Gory. Danach wurde die gesamte Nordfront der 246. I. D. angegriffen sowie die Front der links benachbarten Pz.Gren.Div. „F", der 131. und der 206. I. D. Der Gegner brach bei 246. I. D. ein bei Missniki, Krynki und Polowiki. Da er sich mit einem Fesselballon Einblick in das HKF verschafft hatte, mußte mit verstärkten Angriffen gerechnet werden.

Tatsächlich kam am 5. 1. ein Großangriff: „Der Tag wird zu einem der schwersten Kampftage während der bisherigen Schlacht um Witebsk. Südostwärts der Stadt erneuert der Feind nach sehr heftiger Feuervorbereitung seine Angriffe im gesamten Einbruchsraum. Unter Ausnutzung des Nebels gelingt ihm ein tiefer Einbruch im linken Abschnitt der Feldherrnhalle bis 2 km über die Hauptstraße nach Westen. Durch harten Gegenangriff des I./Gren.Rgt. 481 der 256. I. D., das schon in den letzten Tagen an der Abwehr feindlicher Durchbruchsversuche entscheidenden Anteil hatte, wird die HKL zurückgenommen. Die Korpsreserve I./G. R. 481 war erst um 10.30 Uhr vom Korps freigegeben worden, um mit Pz.Gren.Div. „F" von Mjaklowo aus in Richtung Rollbahn den Gegenangriff zu führen; er hatte allein die 4. Kp. neun Gefallene gekostet (darunter Ofw. Aicher, Ofw. Erich Schmidt, Uffz. Gerner, Ogfr. Kiesel).

Bei 246. I. D. mit II./G. R. 481 lag der Schwerpunkt der Angriffe und Gegenstöße an diesem Tag wieder auf Gory und Höhe 189,5. Mai. Pollmann wurde schwer verwundet (Kieferdurchschuß). Die Führung des II./G. R. 481 übernahm Oblt., später Hptm. G. Raab. Die Nacht über und am folgenden Tag (6. 1.) konnten die Feindvorstöße noch aufgefangen werden.

Frühmorgens des 8. 1. trat der Feind „mit den neu eingeschobenen Inf.- und Panzerverbänden ... nach einstündigem Trommelfeuer unter großem Luftwaffeneinsatz zum erwarteten Großangriff auf breiter Front gegen den linken Flügel der 246. I. D. und gegen Feldherrnhalle` an. In harten Kämpfen gelang es, einen Durchbruch des weit überlegenen Feindes der zeitweise bis an die Lutschessa vorstoßen kann, unter Abschuß von 57 Panzern zu verhindern. Aber die Nord-SüdStraße ist nun im Abschnitt der Feldherrnhalle` in Feindeshand, zwischen dieser Division und der 131. klafft eine 2 km breite Lücke . . . . Um einen Feindeinbruch über die Lutschessa, deren 20 cm dicke Eisdecke bereits eine Tragfähigkeit von 15 Tonnen hatte, zu verhindern, befahl Pz.AOK 3 dem VI. Korps, unter Einsatz letzter Reserven durch 246. I. D. die Einbruchsstelle am linken Flügel und durch Pz.Gren.Div. „F" den Einbruch zwischen Mjaklowo und Makarowo abriegeln zu lassen. Dazu kam es jedoch nicht. Durch die auch bei Dunkelheit fortgesetzten Feindangriffe (50 Panzer bei Brückenstelle Perewos) wurde der Einbruch bei Pz.Gren. Div. „F" noch erweitert, Makarowo ging verloren.

Westlich Makarowo, bei der Lutschessa-Riegelstellung, wurde Pz.Gren. Div. „F" am folgenden Tag (9. 1.) sofort wieder angegriffen, ebenso 246. I. D. in der Linie, auf die sie am Vortag zurückgegangen war: Dybrino-Kossatschi-Seenenge zwischen Domanowskoje-See östlich und Dolgoje-See westlich der Rollbahn. Bei den Kämpfen mit der 153. und 177. S. D. hatte 246. I. D. 350 Ausfälle.

Nach mehreren Panzerangriffen am 10. 1. gegen dieselben Einbruchsräume, wobei der Russe bei 246. I. D., nördlich Ssinjaki an der Seen-Enge, die Front durchbrach, wurde der Abschnitt der Pz.Gren. Div. „F" von deren linkem Nachbarn, der 131. I. D., übernommen. In der Nacht führte der Russe mehrere Panzerangriffe gegen Mjaklowo, am 11. 1. wechselte der umkämpfte Ort mehrfach den Besitzer. Während 246. I. D. am 12. 1. den Gegner zum Teil im Panzernahkampf von ihrer HKL zwischen Bobowka und Kossatschi abwehrte, kämpfte 131. I. D. gegen die Truppen von vier russischen Divisionen (42. S. D., 91.G. S.D., 222. S. D.,17. G. S. D.) , um den Einbruch bei Mjaklowo abzuriegeln. Die Meldung des Gen.Kdo. VI. AK sprach von einem vollen „Abwehrerfolg"; die Verluste der 131. I. D. (mit I./G. R. 481) betrugen: 109 Gefallene, 494 Verwundete, 14 Vermißte. Der Kdr. 246. I. D. hatte schon am 10. 1. dem Gen.Kdo. VI. AK über den Zustand der Truppe gemeldet: „ . . . Die Kämpfe der letzten Wochen haben an die körperliche und seelische Leistungsfähigkeit von Offizier und Mann kaum vorstellbare Anforderungen gestellt, wobei seit dem 23. 12. die Kampfbedingungen in zunehmendem Maß sich verschärft haben. Erscheinungen wie völlige Teilnahmslosigkeit, unvorstellbare Übermüdung und derartige körperliche Erschöpfung, daß auch geringfügige Verwundung den Tod herbeiführen oder vor ihrer Operation Bluttransfusion erforderlich machen, gehören zu den Tageserscheinungen.
Quelle:Das Grüne Regiment

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Fr, 11. April 2008, 23:47
Hallo Conny,
hier paar Auszüge von der 4.Armee ab den 22.Juni 1944 (Mogilew-Minsk)

Am 22. Juni hatten nur Erkundungs- und Aufklärungsangriffe stattgefunden, sie konnten überall abgewiesen werden. Doch einen Tag später begann die feindliche Großoffensive auch gegen diese Armee, bildeten sich schon am 23. Juni zwei Schwerpunkte heraus. Der eine lag am linken Flügel, wo die Sowjets mit der südlichen Kräftegruppe ihrer 3. Weißrussischen Front (25 Schützendivisionen, 11 Panzerbrigaden) nördlich der Autobahn gegen das XXVII. Armeekorps in Richtung Orscha angriffen, der andere Schwerpunkt in der Armee-Mitte beim XXXIX. Panzerkorps in Gegend Tschaussy, wo die 2. Weißrussische Front mit 16 Schützendivisionen und 2 Panzerbrigaden in Richtung Mogilew vorstieß.

Ab 5.30 morgens begann es - so etwas hatten selbst die alten Rußlandkämpfer noch nicht erlebt. Granaten aus ungezählten Rohren aller Kaliber trommelten auf die Stellungen nieder. Meter um Meter wurde umgewühlt, Riesentrichter veränderten die Umgebung, überall aufgerissene Erde, Löcher, Trichter neben Trichter. In diesem Inferno von Heulen, Krachen, Tosen und Bersten ließen sich keine einzelnen Einschläge mehr unterscheiden. Hindernisse wurden zerfetzt, Bunker und Unterstände eingedrückt und verschüttet, ganze Gräben eingeebnet, Volltreffer gingen in MG- und Granatwerferstellungen. Unter schwarz-braun-grauen Rauchwolken verschwanden Artilleriestellungen, wurden Geschütze in die Luft gewirbelt, explodierte die Bereitschaftsmunition. Tote, blutende, sterbende Männer zwischen ständig erneut hochschießenden Dreck- und Erdfontänen. Wer hier von den Stellungsbesatzungen noch lebte, der kauerte und preßte sich in dieser höllischen Vernichtung in zerfetzte Grabenstücke und halbzertrümmerte Deckungen, kaum noch wahrnehmend, was ringsum geschah. Über ihre niedergeduckten Köpfe röhrten und heulten rotgesternte Flugzeuge und ließen nach den Reihenwürfen ihrer Bomben Feuerwände zurück. Dann griffen die russischen Schützendivisionen an. Noch regten sich da und dort ein paar Landser, griffen ganz automatisch nach ihren Waffen. Spärliches Abwehrfeuer setzte ein, nahm zu, verstärkte sich. Doch ganze Haufen von erdbraunen Rotarmisten, begleitet von Panzerrudeln, brachen unter dem Schutz künstlichen Nebels in die zertrommelten deutschen Stellungen ein.

Noch setzten sich die überlebenden Verteidiger verbissen zur Wehr und konnten teilweise die feindlichen Angriffe abweisen. Einbrüche beim XXVII. Korps nördlich Orscha und XXXIX. Korps ostwärts Mogilew wurden zunächst abgeriegelt. Doch der schon beim Vl. Korps (s. 3. Panzerarmee) erfolgte breite Einbruch in der Landenge zwischen Düna und Dnjepr vergrößerte sich zusehends. Der Feind drückte die ganz links stehende 78. Sturmdivision des XXVII. Korps von der Autobahn zurück. Das Korps mußte gegen die xfache Übermacht am Abend die einzige bei der Heeresgruppe noch vorhandene und zur Verfügung gestellte Reserve, die 14. Division, einsetzten, um den gegnerischen Ansturm aufzufangen und wenigstens einen Durchbruch schon am ersten Tag zu verhindern. Aber bereits am nächsten Tag, als die Sowjets massiert ihre Panzerbrigaden nachführten, verbreiterte sich die schon zur 3. Panzerarmee aufgerissene Front rasch auf fast 100 Kilometer, in der sich kaum noch kampffähige deutsche Einheiten befanden. Hier flossen jetzt die russischen Panzer- und mot. Verbände nahezu ungehindert nördlich und auf der Autobahn nach Westen. Die schon abgeschnittenen Teile des Korps mußten sich auf rückwärtige Stellungen durchschlagen.

In der Armee-Mitte ostwärts Mogilew zerschlugen 2 sowjetische Armeen besonders die 337. Division des XXXIX. Korps und erzielten einen tiefen Einbruch an der Straße Rjassna - Mogilew. Als die 1. und 2. deutsche Grabenlinie gestürmt waren, begannen die T 34 schon in das Hinterland dieses Korps zu rollen. Hier hatte die in Reserve befindliche Panzergrenadierdivision »Feldherrnhalle« noch am Abend des 23. den Auftrag erhalten, die entstandene breite Lücke in der Abwehrfront wieder zu schließen, was jedoch nicht mehr gelang.

Das Verhängnis für die 4. Armee zog bereits am Abend des 2. Angriffstages herauf und zwar ausgehend vom linken Flügel. Der Feinddurchbruch dort gefährdete die noch weit nach Osten jenseits des Dnjepr stehenden Divisionen aufs schwerste. Einen Antrag der Armeeführung, die im Dnjepr-Brückenkopf stehenden Divisionen sofort hinter den Fluß zurückzunehmen, lehnte Hitler wieder einmal ab. Wie zum Hohn warfen russische Flugzeuge über diesem Frontabschnitt Flugblätter ab: Wir bekommen euch auch so!

Am 25. wurden die in Gegend der Orechi-Seen zurückgenommenen nur noch dünnen Linien des XXVII. Korps erneut durchstoßen, das Korps von der Autobahn abgedrängt, der Feind drang auch bereits über die PK-Straße (Fernstraße Pleskau-Kiew)  vor. Dadurch erhielt er nicht nur nördlich, sondern auch westlich Orscha freie Hand weiter nach Westen und auch Süden, wodurch er die ganze linke Armeeflanke bedrohte. Die erbitterten Kämpfe hielten Tag und Nacht an. Auch in der Armee-Mitte im Einbruchsraum beim XXXIX. Korps setzten die Sowjets trotz aller Gegenwehr ihre Angriffe in Richtung Schkloff und Mogilew fort. Als an diesem 3. Tag auch die Verbindung zur 9. Armee  nördlich Rogatschew (XII. Korps) gerissen war, dadurch der rechte Armeeflügel völlig m der Luft hing, war der ganze Frontbogen ostwärts des Dnjepr der Umfassung ausgesetzt. Nunmehr entschloß sich General v. Tippelskirch auf eigene Verantwortung den Brückenkopf zu räumen, nachdem Hitler dies noch am Vormittag des 25. abgelehnt hatte. Aber auch dieser Entschluß des Armeeoberbefehlshabers kam zu spät.

Die zum Dnjepr führenden Straßen und oft durch Sumpf verlaufenden schmalen Wege waren von zurückflutenden Gefechtstrossen und Einheiten der verschiedenen Divisionen verstopft. Feindinfanterie und Panzer stießen bereits in die überhasteten und ungeordneten Absetzbewegungen,trennten Truppenteile auseinander, überrannten Nachhuten und kamen mit vordersten Teilen fast gleichzeitig mit den Deutschen am Dnjepr an.

Jede höhere Führung im Kampfgebiet hatte aufgehört. Vom XII. Korps kam noch ein Funkspruch: Truppe schlägt sich nach Westen durch -dann schwieg das Korps, es bestand keine Verbindung mehr. Als die rückströmenden Verbände in der Nacht vom 25./26. und den folgenden Tag ,über den Dnjepr gingen, überschritt der Gegner zwischen Orscha und Mogilew gleichzeitig mit den Teilen des XXXIX. Korps den Strom. Als letzte halbwegs intakte Division ging die 25. Panzergrenadierdivision, die südlich Orscha die Nachhut des XXVII. Korps gebildet hatte, zurück. Bis zum 26. hatte etwa noch die Hälfte der Armee das westliche Ufer erreicht, dessen vorbereitete Stellungen wegen des stark nachdrängenden Feindes nicht mehr gehalten werden konnten. In den Morgenstunden des 27. wurden die Dnjepr-Brücken gesprengt.

Infolge der sich beinahe stündlich zuspitzenden Gesamtlage der Heeresgruppe (auch bei 3. Panzerarmee und 9. Armee) flog Feldmarschall Busch am 26. Juni ins Führerhauptquartier nach Rastenburg in Ostpreußen, wo er Hitler Vortrag hielt. Nun genehmigte dieser zwar der 4. Armee ein schrittweises Absetzen auf die Beresina, bestand aber auf Halten und Verteidigen der »Festen Plätze« Orscha und Mogilew. Davon war keine Rede mehr - der Verkehrsknotenpunkt Orscha fiel schon abends in die Hand der Russen, ehe sich eine deutsche Gegenwehr bilden konnte. Die letzten Transportzüge mit Verwundeten und Wehrmachtsgut hatten gerade noch vor der völligen Einschließung die Stadt verlassen können. Sie kamen nicht mehr weit - schon nach wenigen Kilometern wurden 25 Züge auf offener Strecke von sowjetischen Panzern gestellt und zusammengeschossen. Auch die schwache Besatzung von Mogilew (Teile 31. Infanteriedivision) ging am nächsten Tag unter.

Und die russische Angriffswucht steigerte sich noch. Am 27. stieß der Feind durch die weit aufklaffende Front nördlich des XXVII. Korps mit seinen Panzer- und schnellen Verbänden weiter nach Westen bis ostwärts Borissow an der oberen Beresina vor und drehte mit starken Kräften bei Tolitschin über die Autobahn nach Südosten in die tiefe, offene linke Armeeflanke ein. Jetzt befahl die Armee den beschleunigten Rückzug zur Beresina.

Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Fr, 11. April 2008, 23:58
Kein Ausweg mehr für die Reste von drei Korps

Es gab keinen Ausweg mehr - das Ende für die 4. Armee nahte mit Riesenschritten.
Ohne Kenntnis über die Feindlage, über die Lage bei den beiden anderen Armeen, ohne Verbindung zur eigenen Armeeführung und in Unkenntnis, daß so etwas wie eine eigenen Front nicht mehr bestand, versuchten die Reste der Armee ihren Weitermarsch fortzusetzen. Dabei stießen die vordersten Rückmarschteile am 4. Juli ca. zehn Kilometer nordwestlich Tscherwen, noch 30 Kilometer südostwärts von Minsk entfernt, im unübersichtlichen, hügeligen Wald- und Sumpfgelände auf starken Feind, der den Weg nach Westen versperrte. Erste Durchbruchsversuche am 4. und in der Nacht von 4./5. Juli verliefen unterschweren Verlusten ergebnislos. In diese am weiteren Rückzug aufgehaltenen Truppen prallten immer mehr nachfolgende Kolonnen auf. Bald zeigte sich der Feind von allen Seiten. So begann sich in Gegend Pekalin, im Dreieck zwischen Autobahn Minsk und Tscherwen (das die Russen am 1. Juli genommen hatten) rasch ein Kessel von rund 12 Kilometern Breite und 5 Kilometern Tiefe zu bilden, in dem sich die buntgemischten Teile von 11 Divisionen, Sicherungsverbände, Heeres- und Korpstruppen, Trosse usw., darunter etwa 4 bis 5.000 Verwundete, ansammelten und drängten. Die Lage wurde sehr schnell hoffnungslos. Die Russen legten starkes Feuer aller Waffen auf den glutheißen Kessel, dazu griffen fortgesetzt sowjetische Flieger an, ständig waren 20 bis 30 Feindmaschinen am Himmel. Die Ausfälle stiegen. Einzelne örtliche Ausbruchsversuche kosteten die letzte Artilleriemunition und scheiterten. Auch die Infanteristen hatten sich bereits nahezu verschossen. Feindliche Vorstöße konnten stellenweise nur noch dadurch abgewiesen werden, daß die noch kampfbereiten Landser aus ihren Löchern sprangen und den Gegner mit blanker Waffe angingen. Die letzten Handgranaten wurden verbraucht. Es gab keinen Treibstoff, keine Munition, keine Verpflegung mehr.

In dieser Lage riefen die Kommandierenden Generale des XXVII. und XII. Korps (die Generale Völckers und Müller) alle im Kessel befindlichen Generale zu einer Besprechung zusammen mit dem Ergebnis - sofortiger Ausbruch! Aber die zur Verfügung stehende kurze Zeit reichte für Ordnen und Bereitstellen der verschiedenen, zusammengedrängten Truppenteile nicht mehr aus. General Völckers hatte noch am 5. durch Funkspruch, soweit dieser noch empfangen wurde, sein Korps aufgelöst und befohlen: Durchbruch nach Westen auf eigene Faust - allgemeines Ziel Baranowitschi! Aber Baranowitschi lag 170 Kilometer entfernt.

In der Nacht vom 5./6. ab 23.00 Uhr trat der Großteil der Eingekesselten zum Ausbruch nach Westen an, um an dem bereits feindbesetzten Minsk südlich vorbeizukommen, geriet dabei aber in schweres Abwehrfeuer, das alle ausbrechenden Einheiten rasch in einzelne Kampfgruppen und durcheinandergewürfelten Haufen aufsplitterte. Die in den Ausbruchsrichtungen überrannten sowjetischen Truppen sammelten sich schnell wieder, mot. Kräfte kamen zu ihrer Verstärkung heran, und dann begannen Verfolgung und erneute Einschließungen. Einige Divisionen hatten am 6. über die Autobahn hinweg einen Ausbruch versucht, um Minsk nördlich zu umgehen. Letzte Durchbruchsversuche fanden bis zum 9. ihr Ende. Vor allem die feindliche Luftwaffe fügte den Ausbrechenden weitere schwere Verluste zu. Nach sowjetischen Meldungen hatte General Müller am 8. bei Tschalin jeden Widerstand eingestellt, nachdem die Kampffähigkeit der noch bei ihm befindlichen Truppen und Versprengten fast vollständig aufgehört hatte und keine Aussicht mehr bestand, noch die weit entfernte eigene Front zu erreichen. Jede geschlossene Aktion hörte auf. Trotzdem versuchten noch zahlreiche größere und kleinere Ausbruchsgruppen sich ihre Wege durch den Gegner zu suchen und durch Felder, Wälder, Sümpfe und verlassene Dörfer sich weiter durchzuschlagen. Aber nur wenigen einzelnen Männern gelang dies . Die meisten fielen in aussichtslosem Kampf, wurden von Partisanen erschlagen,starben vor Hunger irgendwo in den Sumpfwäldern oder gingen zermürbt in die Gefangenschaft.Etwa 60.000 Mann,darunter 13 Generale,waren gefallen,wurden gefangen oder blieben für immer verschollen...
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Am 29. Juni um 4.00 Uhr morgens marschierte die Division wieder ab. Bald stieß die Vorhut auf Feind. Sturmgeschütze, »Tiger«-Panzer und Begleitinfanterie griffen ihn an. Der Gegner wurde 4 bis 5 Kilometer zurückgeworfen und damit die Rückzugstraße wieder freigekämpft. Bei diesem harten Gefecht erbeutete Oberleutnant Birk mit seinen Männern 3 Geschütze, 6 Pak, 5 sMG und 20 1MG, 400 tote Russen lagen dem Kampffeld. So zäh wehrten sich die Sturmgrenadiere ihrer Haut, sie wollten ihr Leben so teuer wie möglich verkaufen. Beim Weitermarsch, den die Vorhut nun als Nachhut sicherte, erfolgte rollender Einsatz von feindlichen Schlachtfliegern, welche die Marschkolonnen mit Bomben und Bordwaffen angriffen. Die Verluste dabei waren hoch.
Der Feind drängte scharf nach, als die Division am Abend an den Drut kam. Um die schon zerstörten Übergangsstellen wiederherstellen zu können und den Übergang zu ermöglichen, mußte ein energischer Gegenstoß Luft schaffen. Die 25. Panzergrenadierdivision ging bei Krugloje, 78., 260. Division, Division »Feldherrnhalle« und das Regiment »List« der 57. Division gingen weiter südlich bei Teterin über den Fluß. Nun hoffte das Korps, am 30. Juni Anschluß an die vorausmarschierende 110. Infanteriedivision zu finden und endlich durch den Feind zu sein. Diese Hoffnung trog wie so vieles andere in diesen Tagen. Die 110. Division war nicht zu erreichen. Der Feind hatte aber schon Borissow erreicht.
Quelle:Ostfront 1944 (A.Buchner)

Liebe Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am Sa, 12. April 2008, 08:01
XXXIX. Panzerkorps

»Ab Anfang Mai verdichtete sich der Eindruck eines bald bevorstehenden feindlichen Großangriffs. Geschütz- und Panzerbewegungen, der Ausbau von Feuerstellungen und Infanterieansammlungen vor der ganzen Front des Korps wurden erkannt. Aber schlechte Beobachtungsverhältnisse und besonders die Tatsache, daß die Russen entgegen früheren Gewohnheiten absolute Funkstille hielten, ließen kein klares Feindbild erkennen. Die Auffassungen über den voraussichtlichen Schwerpunkt und den Termin des erwarteten feindlichen Großangriffs wechselten ständig, bis gegen Mitte des Monats eine besonders starke Feindmassierung beiderseits der Straße nach Rjassna deutlich wurde. Die dort eingesetzte 337. Infanteriedivision hatte eine Frontbreite von fast 40 Kilometern. Um eine Zusammenfassung ihrer Kräfte zu ermöglichen, wurde die dem Korps zugeführte 110. Infanteriedivision an ihrem linken Flügel eingeschoben. Aber die Kritik an der höchsten Führung wuchs, die - statt die 4. Armee hinter den Dnjepr zurückzunehmen - noch zusätzliche Kräfte in den Frontbogen hineinschob, gleichsam wie in einen Sack, der bei einem Durchbruch der Russen nördlich und südlich der 4. Armee jederzeit vom Feind zugemacht werden konnte. Und von den angekündigten 30 Sturmgeschützen je Division war noch nicht eines eingetroffen.

Am 16. Juni begann das Einschießen der russischen Artillerie vor dem ganzen Abschnitt des Korps mit Schwerpunkt beiderseits Rjassna, wo allein 120 Feindbatterien aufgeklärt wurden. Am 23. Juni erfolgte dann der sowjetische Großangriff auch gegen die 4. Armee.

Nachdem schon in der vergangenen Nacht der Gegner bei rollenden Einsätzen seiner Luftwaffe an zahlreichen Stellen angegriffen hatte, setzte um 5.30 Uhr ein so starkes Trommelfeuer ein, daß die vorderen Gräben völlig eingeebnet und ihre Besatzungen vernichtet wurden. Ihm folgten weit überlegene Feindangriffe gegen die ganze Front des Korps. Wie erwartet, lag der Schwerpunkt im Abschnitt der 337. Infanteriedivision beiderseits der Straße Rjassna - Mogilew, wo die Russen auf schmalem Raum 6-7 Divisionen mit 100 Panzern, unterstützt durch das Feuer von 140 Batterien, eingesetzt hatten. Während der Feind bei Tschaussy und nordostwärts Gorki zunächst nur örtlich Erfolge erringen konnte, vermochte er im Schwerpunkt innerhalb weniger Stunden bis zu einer Tiefe von 6 Kilometern einzubrechen. Mit Hilfe der zugeführten, nur z.T. beweglichen und nicht voll einsatzfähigen Panzergrenadierdivision »Feldherrnhalle« gelang es, an der Resta ostwärts Ssuchary vorübergehend den russischen Angriff aufzufangen, ohne allerdings die Verbindung zur 110. Infanteriedivision herstellen zu können, die nördlich der Einbruchstelle ihren rechten Flügel hatte zurückbiegen müssen. Russische Versuche, durch Angriffe aus dem Einbruchsraum nach Süden die Front der 12. Infanteriedivision aufzurollen, konnten mühsam verhindert werden, doch mußten sich 12. und 31. Infanteriedivision in schweren Kämpfen nach Nordwesten absetzen.

Am 25. Juni durchbrach der Feind auch die Resta-Stellung. Das ganze Korps bewegte sich jetzt, mit letzter Kraft sich gegen den nachdrängenden Feind wehrend, auf den Dnjepr-Abschnitt Mogilew - Kopys zu, Am 26. Juni frühmorgens stand es noch ostwärts des Flusses. Der Feind näherte sich von Südosten und Osten 1Vlogilew. Seine Luftwaffe beherrschte völlig den Raum über dem Korps. Mittags überschritten die Russen bereits den Dnjepr etwa 20 Kilometer nördlich Mogilew, um auf dem Westufer nach Norden eindrehend in den Rücken der noch ostwärts des Flusses kämpfenden 110. Infanteriedivision und des XXVII. Armeekorps anzugreifen.

An ein Halten der Dnjepr-Linie war also nicht mehr zu denken. Die Divisionen des Korps waren bereits zerschlagen. Zudem trat ein, was allgemein befürchtet worden war - bei beiden Nachbararmeen war der Gegner durchgebrochen und schickte sich an, durch schnellen Stoß in die Tiefe an der Beresina den Ring um die 4. Armee zu schließen.
Es kam für das Korps jetzt darauf an, im Rückmarsch so schnell wie möglich die Beresina zu en-eichen. Der Kommandierende General des Korps, General Martinek, sollte auf höchsten Befehl die 12. Infanteriedivision als Besatzung in Mogilew, das zum »Festen Platz« erklärt wurde, zurücklassen. Der 31. Infanteriedivision befahl er, am 27. Juni früh entlang der Eisenbahn von Mogilew nach Südwesten, den Resten der 337. Infanteriedivision und der Division »Feldherrnhalle« auf und nördlich der Straße Mogilew - Belenitschi - Beresino nach Westen zurückzugehen. Die 110. Infanteriedivision, mit der nur noch Funkverbindung bestand, sollte sich im Verband des XXVII. Armeekorps nach Westen hinter die Beresina durchschlagen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte General Martinek trotz Ausfall der Nachrichtenverbindungen und der Unübersichtlichkeit der Lage versucht, seine 5 Divisionen zu führen. Nun mußte er sie ihrem eigenen Schicksal überlassen.
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30. Juni: Die Division erreichte mit den ersten Teilen die Waldstücke ostwärts der Beresina bei Schukowetz und verblieb dort zunächst, da das Pionierbataillon 110 der Division mit einem unterstellten Bau-Pionierbataillon eine 16 t und eine 4 t Brücke über die Beresina bauen mußte. Bis zur Erreicherung der Beresina gab es steten Feinddruck von Osten sowie Panzerbeschuß von Norden. Die Bombardierungen und der Beschuß durch feindliche Schlachtflieger hielten den ganzen Tag an. Aus den Kämpfen um Orscha und Mogilew hatten sich Teile der angeschlagenen Divisionen in den Waldstücken ostwärts Schukowetz versammelt. Es waren Teile der Division »Feldherrnhalle«, der 78. Sturm-Division, der 157. und 337. Infanteriedivision, außerdem Flak-Einheiten, ein Panzer-Verband (»Tiger«) sowie Teile von Stäben des XXVII. und XXXIX. Armeekorps. Die Versorgungsschwierigkeiten wurden groß, Verpflegung fehlte, die Verwundeten konnten wegen Mangel an Verbandzeug und Arzneimitteln nicht mehr genügend versorgt werden. die Munition, vor allem Artilleriemunition, wurde knapp, ebenso Betriebsstoff, so daß alle entbehrlichen Fahrzeuge außer Panzer, Selbstfahrlafetten und mot. Fahrzeuge für Verwundete gesprengt werden mußten.

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am So, 13. April 2008, 11:43
Hallo Josef,

ich danke dir für deine ausführlichen Berichte . Sie bringen mich wieder ein Stück weiter.

Ich habe Post von dem DRK bekommen , werde dir die Sachen zukommem lassen und du kannst  sie auswerten. Werde einiges hier noch dazu einstellen.

Vielen herzlichen Dank für deine Mühe und deine investierte Zeit!!!!

Gruss Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am So, 13. April 2008, 16:59
HALLO

hier erstmal die Vermisstenbildliste vom DRK:

Diese Liste ist bestimmt ein schmackhafter Braten für Ulla,grins.

Gruss Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: md11 am So, 13. April 2008, 19:29
Hallo Dieco,
hab hier noch was gefunden, die Person ist auch in Mogilew vermisst aber es ist eine andere Einheit.Aber manchmal ist jede kleine Info nützlich!

siehe hier (http://www.gerdhillebrecht.de/mahileu.htm)

Grüße
Josef
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am So, 13. April 2008, 20:19
Hallo für alle die nicht wissen um welchen Soldaten es geht:

Mein Onkel ist der stattliche Herr , sprich Soldat in der zweiten Reihe ganz vorne.

Vielleicht ist ja irgendwer da draussen der ihn kennt oder gesehen hat .

So viele Puzzlestückchen sind schon zusammen getragen worden, doch die entscheidenden Teile fehlen leider immer noch.

Josef , danke für den Link. Schön zu sehen das ich nicht die einzigste bin ,die sich so um ihre Verwandtschaft bemüht.

Gruss Dieco
Titel: Re: Vermisster Soldat Gustav Eilers
Beitrag von: Dieco am Di, 29. April 2008, 17:18
hallo ihr fleissigen Forscher und Forscherinnen


Hier das versprochene Gutachten zu Ernst Eilers vom DRK:

Vielleicht kennt sich jemand  ja aus.

Gruss Dieco
Titel: Re: Eilers,Gustav Hilfe !!!!!!!!!
Beitrag von: Dieco am Sa, 04. Oktober 2008, 19:54
Hallo  Hallo

ich brauche eure Hilfe !!!!!!!

Habe einen Eintrag in den Unterlagen von meinem Onkel Gustav Eilers gefunden.

Er besagt das eine Kriegsstammrolle von der Kompanie 4./Krd.Schtz.Btl.160  an das Wehrmeldeamt Osnabrück gesendet wurde.

Folgende Feldpostnummer wurde dort vermerkt    00849        unterzeichnet von Leutnant Spiegelberg


Wo ist der Ort mit der Oben genannten Feldpostnummer, bitte ihr Helfers Helfer ich brauche euch auch einmal .

Vielen Dank schon mal vorweg

Conny
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: md11 am Sa, 04. Oktober 2008, 20:07
Hallo Conny,
hier ist mal die Feldpostnummer:

00849

 

(28.4.1940-14.9.1940) 1. Kompanie Kradschützen-Bataillon 160,

(15.7.1942-24.1.1943) 4. Kompanie Kradschützen-Bataillon 160,

(25.1.1943-31.7.1943) gestrichen, (Stalingrad),

(1.8.1943-23.3.1944) 25.2.1944 Stab und 1.-2. Kompanie Feldersatz-Bataillon 346,

(7.11.1944-Kriegsende) 14.4.1945 gestrichen.

 
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: md11 am Sa, 04. Oktober 2008, 21:17
So da bin ich nochmals!
Bei der Eintragung vom 15.01-27.01.1943 haben wir das Kradschützen-Ers.Btl.24, unterstellt war es der Division Nr.141

Kradschützen-Ersatz-Bataillon 24

1. Aufstellung:

* 1.4.1942 in Insterburg, Wehrkreis I, aus dem Stab und Teilen II./Reiter-Ersatz- Regiment 1
Suwalki; 26.9.1942 geteilt in Kradschützen-Ersatz-Bataillon 24 und Kradschützen-Ausbildungs-
Bataillon 24; vereinigt zur Panzer-Aufklärungs-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 24 am 29.4.1943;
Herbst 1943 aufgelöst.


2. Unterstellung:

Division 141, 9.5.1942 Kommandeur der Schnellen Truppen 1, 1.4.1943 Kommandeur der
Panzertruppen 1


Division Nr. 141

1. Aufstellung:

* 8.12.1939 in Insterburg, Wehrkreis I, durch Umbenennung der 151. Division, die am 13.11.1939
aus dem Kommandeur der Ersatztruppen I, Insterburg, gebildet worden war. Die Division wurde
14.9.1940 in das Protektorat (Wehrbereich Böhmen-Mähren) nach Prag verlegt.


2. Gliederung:

Infanterie-Ersatz-Regiment 1 (Bataillon 1,43, 301,413) Theresienstadt, früher Gumbinnen
Infanterie-Ersatz-Regiment 21 (Bataillon 24, Erg. 3) Prag, früher Braunsberg
Infanterie-Ersatz-Regiment 206 (Bataillon 22, 312, Erg. 22) Jermer, früher Gumbinnen
Infanterie-Ersatz-Regiment 491 (Bataillon 492,493,494) Milowitz, * 31.5.1940 in Suwalki aus
Feldrekruten-Einheiten
Artillerie-Ersatz-Regiment 1 (Abteilung 1, 37, 161, I./206, II./206, Beobachtungs- 1) Pilsen, früher
Königsberg
Reiter-Ersatz-Regiment 1 Brüx, früher Angerburg
Pionier-Ersatz-Bataillon 1 Pardubitz, früher Königsberg
Nachrichten-Ersatz-Abteilung 1 Kuttenberg, früher Königsberg
Fahr-Ersatz-Abteilung 1 Pribram, später Klattan, früher Bartenstein.
Die Verlegung erfolgte, um die Kasernen in Ostpreußen für den Ostaufmarsch frei zu machen;
15.7.1941 nach Insterburg in den Wehrkreis I zurückverlegt. Am 24.9.1942 wurde die Division in
Ihrer Eigenschaft als Ersatz-Division durch die DivisionNr. 401 ersetzt.

Quelle:Tessin

Grüße
Josef
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: md11 am Sa, 04. Oktober 2008, 21:43
und hier über die Lazarettenaufenthalte:

Kriegslazarett 601 Artemowsk:

Kriegslazarett-Abteilung 601

1. Aufstellung:

* 17.1.1941 in Berlin, WK III, mit 2 Kriegs- und 2 Leichtkranken-Kriegslazaretten.


2. Unterstellung:

Heerestruppe: 1942 Südrußland (OQu Schwarzes Meer), zuletzt 1944/45 Heeresgruppe Süd in Baden
bei Wien


3. Ersatz:

3 Berlin-Reinickendorf, Guben, WK III


Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am Mi, 08. Oktober 2008, 17:30
Hallo

Habe hier noch ein altes Fotos rausgekramt.

Es zeigt, links ,den Gustav mit seinen Kameraden , wann ,wo dieses Foto gemacht wurde weiss ich nicht.

Wisst ihr mehr ??

Mit einem lieben Gruss verbunden Dieco
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am So, 23. November 2008, 17:46


............. Kurze Info über den Lauf der Dinge

Habe am 20 . 11. 08  eine Suchanfrage gestellt beim kirchlichen Suchdienst München.

Abwarten ob die Damen und Herren Infos zum Gustav Eilers haben .

Vielleicht hat er ja noch Post versendet , die nicht angekommen ist , wer weiss.

Gruss Dieco
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: md11 am Mo, 24. November 2008, 20:08
Hallo Conny,
da bin ich auch gespannt auf die Antwort!
So hab endlich das Buch bekommen über das Artillerie-Regiment 160 (mot)- Panzerartillerie-Regiment "Feldherrnhalle".Das Buch ist von Erich Klein.
Hier ist noch mal die Aufstellung von 1939 bis Juli 1944 wobei die Division vernichtet wurde bei Minsk-Mogilew.
Es gibt dazu einen Bericht im Buch  von Witebsk bis nach Minsk-Mogilew.Es sind ca.8 Seiten werde Dir die Seiten kopieren und per Post zuschicken lassen.

Grüße
Josef
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am Di, 25. November 2008, 19:52
Hallo liebe Leutchen,

manno Mann , die Leute vom Suchdienst sind rasend schnell und nett. Empfehlenswerter Verein !!!!!!

Doch leider keine Nachricht von Gustav Eilers dabei , super schade.


Gruss Dieco
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: md11 am So, 14. Dezember 2008, 08:25
Gutn Morgn Conny,
laut den Unterlagen von Gustav Eilers war er von 02.10.-12.11.1940 in Stettin stationiert bei der 3.Kp/Inf.Ers.Batl.5 (mot).
dazu hier mal die Aufstellung:

Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 5

1. Aufstellung:

* 27.8.1939 in Stettin Wehrkreis II, wird 15.2.1941 Schützen-Ersatz-Bataillon 5.


2. Unterstellung:

Kommandeur der Ersatztruppen II; 9.11.1939 Division 152 Ersatztruppe für 2. ID (motorisiert)

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2. Infanterie-Division (motorisiert)

1. Aufstellung:

* Oktober 1934 in Stettin unter der Tarnbezeichnung ?Artillerieführer II?; 15.10.1935
2. Infanterie-Division; 12.10.1937 motorisiert, 18.8.1939 mobil.


2. Gliederung:

Infanterie-Regiment (motorisiert) 5  Stettin  I.-III. 
Infanterie-Regiment (motorisiert) 25  Stargard  I.-III. 
Infanterie-Regiment (motorisiert) 92  Greifswald  I.-III. 
Artillerie-Regiment (motorisiert) 2  Stettin  I.-III. mit I./Artillerie-Regiment 38 
Divisionseinheiten 2  (aber Pionier-Bataillon 32) 
ganz aus, wird entmotorisiert und tritt zur 60. Infanterie-Division Dafür tritt 1940 ein neugebildetes
Kradschützen-Bataillon hinzu:
Infanterie-Regiment (motorisiert) 5
Infanterie-Regiment (motorisiert) 25
Kradschützen-Bataillon 22
Artillerie-Regiment (motorisiert) 2 mit I./Artillerie-Regiment 38

Am 5.10.1940 wird die Division in die 12. Panzer-Division umgegliedert. Dabei werden abgegeben:
III./5 als Kradschützen-Btl 34 zur 4. Panzer-Division, III./25 als Kradschützen-Bataillon 30 zur 20.
Infanterie-Division (motorisiert), II./Artillerie-Regiment 2 als selbst. schw. Artillerie-Abteilung 154.
Am 10.1.1941 endgültig in 12. Panzer-Division umbenannt.


3. Unterstellung:

1939  September  XIX  4. Armee  Nord  Osten  Westpreußen, Polen 
 Oktober  z.Vfg.  1. Armee  "C"  Westen  Saarpfalz 
1940  Januar  XIX  12. Armee  "A"  Westen  Eifel 
 Mai  z.Vfg.  16. Armee  "A"  Westen  Eifel 
 Juni  XV  Kleist (4)  "B"  Westen  Somme, Loire 
 Juli/August  BdE  Heimat  - 
 September/November  XIV  12. Armee  "B"  Osten  Polen 
 Dezember  XXXXVI  11. Armee  "C"  Heimat  - 
4. Ersatz:

Wehrkreis II, IEB 5 Stettin

Grüße
Josef

Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am Mi, 11. Februar 2009, 21:31
Stand der derzeitigen Lage :

2. Antrag gestellt an die WAST im Oktober 2008
Antwort erhalten im Januar 2009   keine weiteren Ergebnisse ,keine persönlichen Sachen, keine Wehrstammrolle, rein gar nichts mehr an Informationen .
 
Eine Personenanfrage nach Russland geschickt im Januar  Antwort steht noch aus.

Anfrage an den Bund ehemaliger Stalingradkämpfer geschickt auch diese Antwort steht noch aus .

Lohnt sich eine eventuelle Anfrage an das Bundesarchiv ,Abteilung Militärarchiv, nach Freiburg ?   
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: zirkulon am Mo, 16. Februar 2009, 18:50
Moin Conny,

ich würde auch diesen Strohhalm noch ergreifen.
Mehr als keine Informationen kannst Du nicht erhalten.

Lieben Gruß
Michael
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: adrian am Mo, 23. Februar 2009, 17:39
Hallo Conny,

Du weißt, dass Freiburg vorwiegend Offiziersakten verwaltet. Aber Michael hat recht,
ein Versuch sollte es allemal wert sein, denn wo anders als bei den einschlägigen Stellen sollte
man sonst nachfragen, allerdings sind Auskünfte dort in jedem Fall kostenpflichtig.

Gruß Werner
Titel: Re: Eilers,Gustav
Beitrag von: Dieco am Di, 24. Februar 2009, 08:08
Guten Morgen ,

vielen Dank für den Hinweis . Ich werde trotzdem hinschreiben. Wer weiss was die dort an Infos haben.  Wer fragt bekommt auch meistens eine Antwort. 
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