Autor Thema: Der Feldzug im Westen  (Gelesen 328 mal)

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Offline BlackWolf

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Der Feldzug im Westen
« am: Mo, 15. Mai 2006, 19:51 »
Am 10.5.1940 begann der Feldzug im Westen. Hitler marschierte Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg ein. Die Invasion geschah sehr schnell. Erneut waren Fallschirmspringer im Einsatz die wichtige strategische Punkte und Festungen einnahmen. Mit mehreren tausend Panzern und Flugzeugen sollte es sich auch hier um einen Blitzkrieg handeln. Vor dem Afrikafeldzug war Erwin Rommel bei dieser Invasion tätig. Britisch-französische Verteidgungsversuche in Belgien blieben erfolglos. Die Maginot-Linie zur durchbrechen war schwer, aber ein Teil des Heeres nahm den Weg über Belgien. Vor allem die Ardennen waren leicht zu überqueren. Laut der französischen Strategen würde es lange dauern bis die Deutschen die Maas überschreiten, doch dem war nicht so und die Franzosen waren auf einen so schnellen Angriff nicht vorbereitet gewesen. Die Niederlande wurden stark bombardiert und mussten schließlich kapitulieren. Winston Churchill begab sich nach Paris um sich von der Lage zu überzeugen doch diese war keineswegs gut. Langsam bereitete man sich auf eine Besetzung von Paris vor. Der französische Oberbefehlshaber konnte dem nichts entgegensetzen. Daladiers Nachfolger Reynaud ernannte Philippe Pétain zu seinem Nachfolger. Die Deutschane gingen nun Richtung Westen und erreichten am 21.5.1940 den Ärmelkanal. Die Franzosen vermuteten, dass Paris das Ziel ist. Die britischen Truppen waren von ihrem Nachschub abgeschnitten. Die Briten und Franzosen mussten sich immer weiter zurückziehen. Schließlich landeten sie in dem wichtigen französischen Hafen Dünkirchen. Hier wurde eine Evakuierung der britischesn Truppen vorbereitet, denn sollten die Deutschen aus Belgien Dünkirchen stürmen so würdden viele britische Soldaten in die deutsche Gefangenschaft gehen. Britische Soldaten unterstützten Belgien damit der Rest genug Zeit zur Evakuierung hatte. Diese Evakuierung in Dünkirchen war mit vielen Risiken verbunden denn theoretisch waren die Briten den Deutschen schutzlos ausgeliefert. Dennoch musste Belgien am 28.5.1940 kapitulieren. Vor Dünkirchen hatten die deutschen Panzer Probleme denn es handelt sich hierbei um Sumpfgebiete. Die Luftwaffe musste nun die Briten angreifen, aber die Royal Air Force konnte diese Angriffe erfolgreich abwehren. Auch viele Franzosen konnten evakuiert werden um sich auf den Gegenangriff vorzubereiten. Hitler konnte ohne größeren Widerstand mit dem Feldzug in Frankreich fortfahren. Die Briten hielten sich mit ihrer Unterstützung zurück da sie ihre eigene Verteidigung nicht schwächen wollten. Am 15.6.1940 wurde schließlich Paris eingenommen. Man versuchte die USA in den Krieg einzubeziehen doch diese blieben weiterhin neutral. Die schlechten Erinnerungen aus dem 1. Weltkrieg sprachen gegen einen Kriegseintritt. Dennoch versorgten die USA die Alliierten mit viel Kriegsmaterial. Schon davor ist die französische Regierung geflohen. Mussolini wollte auch daraus Nutzen ziehen und erklärte Frankreich ebenfalls den Krieg. Am 22.6.1940 handelte Pétain mit Hitler aus, dass er weiterhin im Süden Frankreichs regieren kann. Der Regierungssitz war nun in Vichy. Charles de Gaulle der auch nach Großbritannien geflüchtet ist versuchte dort einen Widerstand gegen die Deutschen in Frankreich aufzubauen und organisierte eine Exilregierung.
« Letzte Änderung: So, 27. Juni 2010, 19:42 von Ulla »

 


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