Autor Thema: Köpenicker Blutwoche Juni 1933  (Gelesen 2098 mal)

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Offline Thomas

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Köpenicker Blutwoche Juni 1933
« am: Do, 13. Februar 2014, 17:38 »

Die Köpenicker Blutwoche war eine Verhaftungs-, Folter- und Mordaktion der SA auf Zivilisten im Jahr 1933. Sie fand vom 21. bis zum 26. Juni 1933 im Berliner Stadtteil Köpenick statt und wurde von SA-Sturmbannführer Herbert Gehrke geleitet. Etwa 500 Gegner des Nationalsozialismus wurden dabei von der Köpenicker SA-Standarte 15 gefangen genommen, gedemütigt, gefoltert; ein Teil der Verfolgten wurde ermordet oder erlag den Folgen der Folterungen, etliche blieben dauerhaft körperlich und psychisch gezeichnet. 1950 wurden Täter gerichtlich zur Verantwortung gezogen und verurteilt.

Die SA und andere NS-Institutionen gingen nach der Machtübernahme (Januar 1933) teils systematisch und teils mit spontanen Aktionen gegen politische Gegner vor; sie trieben unter anderem die Gleichschaltung und die Festigung der NS-Herrschaft voran. Bei den Reichstagswahlen vom 5. März 1933 hatten in Berlin SPD und KPD trotzdem zusammen 1.377.000 Stimmen erhalten.

ausführlicher bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6penicker_Blutwoche

Meine Bilder: Denkmal am Platz des 23. April
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant

 


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