Autor Thema: Wilhelm,Alfred  (Gelesen 7771 mal)

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Offline jahn

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Wilhelm,Alfred
« am: Mo, 12. November 2007, 15:25 »
wer kann angaben machen
lg elo


Wilhelm, Alfred        aus Reichenbach/Schlesien
geb.: 29.12.1912
vermisst seit 18.12.1942
« Letzte Änderung: Di, 22. Juni 2010, 21:07 von Ulla »

Offline Ulla

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Lt.Volksbund:

Zum Gedenken

 V4788587 
Nachname: Wilhelm 
Vorname: Alfred 
Dienstgrad:   
Geburtsdatum: 29.12.1912 
Geburtsort: Reichenbach 
Todes-/Vermisstendatum: 18.12.1942 
Todes-/Vermisstenort: Zapkowo (Gebiet Woronesh) 
 
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 18.12.1942 vermißt.

In dem Gedenkbuch des Friedhofes Kursk - Besedino haben wir den Namen und die persönlichen Daten von Alfred Wilhelm verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.

Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.



Welche zusätzlichen Angaben gibt es von der Dt.Dienststelle (WAST) in Berlin und VDK in Kassel?
Ist Feldpost-Nr. oder EKM bekannt?

Gruß Ulla
« Letzte Änderung: Do, 29. April 2021, 22:09 von Ulla »
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

Offline jahn

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erstmal danke.
und ja, einige dinge sind jetzt bekannt
FPN 17337D
EKM -228-11./I.R.318
leider konnte mir drk,wast und vdk nicht mehr mitteilen

 meine adresse:e.jahn
k-marx-strasse 52
03172 guben
elojahn71@web.de
lg elo

Offline Ulla

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Wenn er beim VDK verzeichnet ist, so sollten doch einige Informationen vorhanden sein.
Die WAST hat auf jeden Fall den militärischen Werdegang oder ähnliches. Allerdings muß man auch danach fragen - keine Fragen keine Antworten.
Ich glaub, hier sind noch Infos zu bekommen.


Fp.-Nr. 17337 D

(Mobilmachung 1.1.1940)  STab III IR 318
(28.04.1940-14.09.1940)  Stab III
(25.01.1943-31.07.1943)  gestrichen.

Nachfolgende Zeit trifft hier nicht zu.
Die Truppenbewegung überlaß ich den Spezialisten hier im Forum.


Gruß Ulla
« Letzte Änderung: Di, 13. November 2007, 16:56 von Ulla »
Gruß Ulla

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Offline md11

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Hallo elo,
hier ist mal die Aufstellung der Einheit:

Infanterie-Regiment 318
-------------------------
1. Aufstellung:

* 26.8.1939 (3. Welle) im Wehrkreis VIII durch Landwehr-Kommandeur Glogau (Ausbildungsleiter
Hirschberg), Musikkorps vom III. (Jäger)/Infanterie-Regiment 83 Hirschberg; 30.11.1939 wurden die
4., 8. und 12. Kompanie als MG-Kompanien formiert; 1940 wurde in Polen ein IV. (Feldrekruten-)
Bataillon mit 15.-17. Kompanie formiert, das am 25.4.1940 Feldersatz-Bataillon 213 wurde; August
1940 im Wehrkreis VIII beurlaubt; März 1941 als verstärkte Infanterie-Regiment 318 (mit
I./Artillerie-Regiment 213) für die 213. Sicherungs-Division umgebildet; Grenadier-Regiment 318
seit 15.10.1942; gab 25.4.1943 das II. als III./Infanterie-Sicherungs-Regiment 177 ab, das III. wurde
aufgelöst; am selben Tage in Sicherungs-Regiment 318 umbenannt.


2. Gliederung:

I. 1-4, II. 5-8, III. 9-12, 13, 14 (bis 1940 auch 15. Pionier-Kompanie; dann vorübergehend IV.
(Feldrekruten) 15-17)


3. Unterstellung:

213. Infanterie-Division: Südpolen
1940 Besatzung Polen, dann Oberrhein 213. Sicherungs-Division seit 15.3.1941: Südrußland
1942 Heeresgruppe B Donbogen bei Rossotsch


4. Ersatz:

318 Lauban, Hagenau, Lauban, Wehrkreis VIII




213. Sicherungs-Division
------------------------
1. Aufstellung:

* 15.3.1941 im Wehrkreis VIII (Neuhammer) aus Stab und einem Drittel der wieder einberufenen
213. Infanterie-Division (*26.8.1939 durch Landwehr-Kommandeur Glogau).


2. Gliederung:

verstärktes Infanterie-Regiment 318 I.-III.
I./Artillerie-Regiment 213 (3 Batterien)
Landesschützen-Regimentsstab 57
Wach-Bataillon 703
Divisionseinheiten 213 (Vers.Fdhrer 318); dazu kamen:
Divisions-Nachrichten-Abteilung 827 1.12.1942 aus Feldnachrichten-Kommandantur 39
Reiter-Abteilung 213 am 6.4.1942. Oktober 1942 wurde das Sicherungs-Regiment 57 zur
Heeresgruppe A abgegeben, mit ihm die Reiter-Abteilung 213 als III. Abteilung
Nach einer Umgliederung am 25.4. 1943 bestand die Division aus:
Sicherungs-Regiment 318 I.-III. aus I./3l8, II./612 und I./57
Sicherungs-Regiment 177 I.-III. (von der 403. Sicherungs-Division) aus I./177, Sicherungs-Bataillon
380 und II./318
III./Polizei-Regiment 6 aus Polizei-Bataillon 318.
Die beiden Sicherungs-Regimenter wurden 1.5. 1943 in Infanterie-Sicher ungsregimenter umbenannt.
Die I./Artillerie-Regiment 213 schied am 17.9.1943 als I./Artillerie-Regiment 320 aus; an Stelle der
Reiter-Abteilung 213 bildete die Division 1942 eine Reiter-Abteilung 318 (nach der Nr. des
Infanterie-Regiments) neu, die 1943 auf eine Kosaken-Abteilung 213 mit 5 Schwadron verstärkt
wurde. Auch ein Ost-Pionier-Bataillon 318 wurde aufgestellt. Als drittes Infanterie-Sicherungs-
Regiment trat 1944 (nach der Feldpostübersicht ein neugebildetes Infanterie.Sicherungs.Regiment
180 I.-III. zur Division. Die drei Regimenter erhielten je drei Bataillone zu 3 Kompanien und eine 10.
Kompanie Die auf dem Rückzug in der Nordukraine stark angeschlagene Division wurde auf Antrag
der Heeresgruppe Nordukraine vom 20.8.1944 am 16.9.1944 durch das OKH aufgelöst. Die Reste der
drei Infanterie-Sicherungs.Regimenter 177, 180 und 318 bildeten ein Infanterie-Sicherungs-Regiment
177 bei der Heeresgruppe, nur das III./Infanterie-Sicherungs-Regiment 180 erhielt wieder seine alte
Bezeichnung Radfahr-Sicherungs-Bataillon 226.


3. Unterstellung:

1941    März/Mai    im Wehrkreis VIII in Umgliederung zur Sicherungs-Division
   Juni    XVII    6. Armee    Süd    Osten    Ukraine
   Juli    z.Vfg.    6. Armee    Süd    Osten    Ukraine
   August/Dezember    rückwärtiges Heeresgebiet    Süd    Osten    Ukraine
1942    Januar/Juli    rückwärtiges Heeresgebiet    Süd    Osten    Ukraine
   August/Dezember    rückwärtiges Heeresgebiet    "B"    Osten    Ukraine
1943    Januar/Februar    rückwärtiges Heeresgebiet    "B"    Osten    Ukraine
   März/September    rückwärtiges Heeresgebiet    Süd    Osten    Ukraine
   Oktober    VII    4. Panzerarmee    Süd    Osten    Kiew
   November    XXXVIII    4. Panzerarmee    Süd    Osten    Shitomir
   Dezember    XIII    4. Panzerarmee    Süd    Osten    Shitomir
1944    Januar/Februar    XIII    4. Panzerarmee    Süd    Osten    Winniza
   April/Juli    z.Vfg.    4. Panzerarmee    Nordukraine    Osten    Kowel
   August (Reste)    XXXXVIII    4. Panzerarmee    Nordukraine    Osten    Baranow

4. Ersatz:

Wehrkreis VIII, E 318 Lauban


Gruß
Josef





« Letzte Änderung: Di, 13. November 2007, 22:58 von md11 »

Offline jahn

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hallo,ich muß jetzt mal nachfragen...was heißt eigentlich verstärktes regiment? ich habe gesten nachschauen lassen, ob mein opa im vermisstenbildband BP aufgeführt ist! leider nicht, woran kann das liegen?
und nochmal danke, für die anderen infos
lg elo

Offline Ulla

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Wer hat die Auskunft über die Vermisstenbildliste gemacht und wieso BP?

Gruß Ulla
« Letzte Änderung: Mi, 14. November 2007, 20:43 von Ulla »
Gruß Ulla

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Offline paule43

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Vermisstenbildliste BP ist für das Infanterie Rgt. richtig. Herr Wilhelm ist nicht aufgeführt.
Vermisstenbildliste FE wäre für Angehörige des Sicherungs Rgt. 318 richtig.
Gruß Paule

Offline adrian

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Hallo Paule,

ich weiß natürlich, wie wichtig es für jemanden ist, das Foto seines Verwandten in der Vermisstenbildliste zu finden.
Das zeigt auch die Zugehörigkeit zur Einheit, aber nutzt es einem auch was. Ich bin da selbst etwas am Zweifeln.
Was meinst Du?

Gruß Werner
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Offline adrian

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Hallo Dieter,

woher weißt Du denn, dass er gefallen ist, habe ich da etwas überlesen?
Ich weiß zumindest, dass viele Vermisste, deren Verwandte in der ehemaligen DDR wohnten, den Kontakt zum DRK
überhaupt nicht hatten und dort auch nicht anfragten, weil es als unschicklich galt, sich um die "faschistischen Verbrecher"
derart zu kümmern, auch wenn es der Bruder, Ehemann, Vater, Großvater oder Sohn war. Und das war wirklich so, ich weiß
es aus eigener Erfahrung.

Gruß Werner
Suche alles zur 60. Inf.Div. (mot.) (Danziger Division) bis Stalingrad

 


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