Autor Thema: Sori  (Gelesen 7453 mal)

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Offline nimbus0

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Sori
« am: Mi, 22. August 2007, 11:59 »
Hallo,

hier hab ich ja gleich den richtigen Mod  :))

Ich fang mal so an: Wie uns Sori, bzw. Arthur geschrieben hat, kam er mit der Feldherrnhalle zu spät in Budapest an. Es gab Chaos, er wurde versprengt, konnte durchkommen, hat seine Uniform verbrannt und bei Einheimischen Zivilkleidung bekommen. Ging wieder an die Front, konnte sich in amerikanische Gefangenschaft retten, hat sich als Italiener ausgegeben und wurde somit aus der KGF entlassen.


Ich weiß, daß diese Infanterie-Division nun mal groß war, schätze mal in Budapest mit 7.000 Mann, wird sich aber bis zur Kapitulation sehr dezimiert haben und waren das so viele von der FHH, die sich als Italiener ausgeben konnten?

Es ist halt so, daß ich alles versuchen will, um diese Toten zu finden, bzw. zu identifizieren:



Gruß:

Nimbus
« Letzte Änderung: Di, 29. Juni 2010, 10:15 von Ulla »

Offline nimbus0

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Re: Sori
« Antwort #1 am: Mi, 22. August 2007, 12:17 »
Hier der Bericht von Sori:

Weiter nach Budapest gegen den Iwan!
Budapest war schon gefallen.Wir kamen zu spàt an.In Stellung gehen halten,absetzen halten gegen eine große Ubermacht.Uber Wienerneustadt in Ostereich bis Steier bis dort waren die Amerikaner vorgedrungen.Eine Gruppe Deutscher Soldaten,die sich von Wien zu uns durchgeschlagen hatten,erzàhlten uns,dass die Russen im Stefansdom die Pferde hatten.An den Strassen standen Strafgefangene in Stràflingskleidung,und grùssten die Russen mit  Heil Moskau.Einer von ihnen hatte ein par neue Schuhe.Das sah ein russischer Soldat,schlug ihn nieder und zog ihm die Schuhe aus.
Wir sagten, der wird wohl fùr alle Zeit vom Kommunismus geheilt sein.

Unsere letzte Stellung am 6. 7.Mai 1945 war 85 Km.von den Amerikanern entfernt.
Am 7.Mai wurden 6 Mann unserer Kampfgruppe die sich von uns abgesetzt hatten von der S.S.aufgegriffen und von der S.S.erschossen.Der Krieg war fùr uns zu Ende und sie wollten nicht dem Russen in die Hànde fallen.Am 8.Mai Nachts um 12 Uhr kam der Befehl Feuer einstellen.DieDeutsche Wehrmacht hat an allen Fronten kapituliert.Wir ziehen uns zurùck und ergeben uns den Amerikanern.
Wir mùssen bis Mittags 12 Uhr die Amerikanischen Linien erreichen.Das hieß fùr uns die Infanterie,85 Km.in 12 Stunden kàmpfend zurùck gehen.Nur wenige von uns schafften es.Am Eingang zum Lager an der Steier (ein Fluss) wurden wir von Fremdarbeitern bespuck uns mit Fußtritten empfangen.Sie rissen uns unsere Dienstgrade und Auszeichnungen ab.Die Amis standen dabei und nahmen uns Wertsachen,Ringe und Uhren ab.
Wir wurden von den Amis durchsiebt.Naziverdàchtigte kamen auf einer Seite.Die sich von der SS unter uns gemogelt hatten auf der anderen Seite.Einteil wurde an die Russen ausgeliefert.Ich gab mich als Sùdtiroler aus und ging nach Italien.Zwei von meinen Kameraden,gingen nach Saarbrùcken.Wurden dort von den Franzosen wieder in ein Lager gesteckt.Von dort kamen sie in die Fremdenlegion und somit nach Vietnam.

Von ihnen habe ich nie mehr etwas gehòrt.Ich hòrte nur, dass in Vietnam viele ehemalige
Deutsche Soldaten kàmpften und gefallen sind. Sie die Ärmsten wollten der franzòsischen
Gefangenschaft nach dem Kriege entgehen.
Es wird wohl fùr allen Spàtgeborenen unverstàndlich und unbegreiflich sein um zu begreifen, was die Soldaten der Deutschen Wehrmacht wàrend des Krieges, nach dem Kriege, und heute noch erleiden mùssen.
Wir sind die letzten noch lebenden Zeitzeugen, die noch ihre Erlebnisse schildern kònnen.
Vielleicht kònnen wir damit vielen jungen Menschen vor ein gleiches Schicksal wie das unsere bewaren.

Offline adrian

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Re: Sori
« Antwort #2 am: Sa, 25. August 2007, 19:05 »
Hallo Nimbus,

Aus Arturos Erinnerungen lese ich etwas anderes heraus, als Du hier eingestellt hast.

Arthur schrieb:
Unsere Division wurde im Dezember 1944 aus dem Kampfgebiet im Raum Florenz Italien herausgezogen und sollte in Ungarn den Kampf um Budapest verstärken. An der Donau angekommen, war Budapest schon gefallen. In laufenden Rückzugskämpfen griff uns der Russe mit starken Panzerkräften an. Zum Einsatz kam alles, was eine Waffe tragen konnte. Wir waren keine Kompanien mehr, hatten nur noch Gruppenstärke. Ich war noch der einzige fronterfahrene Unteroffizier, wurde als fast Kompanieführer zum Feldwebel befördert, legte aber zu diesem Zeitpunkt auf diese Beförderung keinen Wert mehr. Die neu gebackenen Offiziere hatten mehr Angst als Mut. Beim Rückzug und in neue Verteidigungsstellung zu gehen, gab es manchmal Befehle, über die man hätte weinen können. Sie verlangten von uns alten Haudegen, dass wir sie mit Heil Hitler grüßen sollten. Ich bekam den irren Befehl,  mit meinen schweren Maschinengewehren vor einem 5 Meter breiten Fluss in Stellung zu gehen. Normalerweise geht man hinter einem Fluss in Stellung.

Der Befehl lautete, sie gehen hier mit ihren Leuten in Stellung und halten solange, bis die SS – Truppen, die sich links von uns zurückziehen, über die Brücke sind, erst dann ziehen sie sich zurück und geben ihre Stellung auf. Es wurde dunkel, ich sah aber nichts von der SS. Sie hatten sich im Dunkeln über die Brücke zurückgezogen, ohne mir das zu melden. Auf einmal sehe ich, das sich dunkle Gestalten nähern. Einer schreit, nicht schießen, es ist die SS. Sie kamen näher und ich hörte, dass sie russisch sprachen. Sie hatten die Brücke schon erreicht. Es blieb uns nichts weiter übrig, als uns durch den Fluss abzusetzen Ich half meinen Kameraden beim Übersetzen und ging als Letzter durch den Fluss. Kam aber an ein Steilufer heran und schaffte es nicht, raus zu kommen, da sich mein Mantel mit Wasser voll gesogen hatte und mich immer wieder herunter zog. Zwei meiner Leute kamen zurück und zogen mich heraus, bevor die Russen mich erreichten. Wir hatten uns von den Russen zurückgezogen. An einem Strohschober machten wir Rast und stellten Wachen auf. Es war kalt und ich war vollkommen durchnässt, verkroch mich im Stroh und vor Erschöpfung schlief ich ein und hörte nicht das Auf, Weiter. Als ich erwachte, war es taghell und weit und breit kein Deutscher und kein Russe mehr zu sehen. Ich ging in ein Gehöft, der Ungar sagte mir, hier kommst du nicht mehr raus, der Russe hat bei Wiener-Neustadt den Kessel geschlossen. Der Ungar gab mir für meine Wertsachen alte Kleider. Ich verbrannte meine Uniform und Soldbuch und Ausweise. Nur meine Pistole trug ich bei mir, denn lebend wollte ich den Russen nicht in die Hände fallen. So schlich ich mich durch die Wälder. Ich kam auf eine Anhöhe. Ich sah links und rechts – russische Bewegungen. Unsere Flugzeuge bombardierten dort. Ich sagte mir, in der Mitte muss dort noch ein Loch sein. Ich rannte wie ein Irrer den Berg hinunter und traf dort Deutsche Truppen, leider nur SS.

Auf der Suche nach Wehrmachtseinheiten ging ich so einige km. Leider traf ich nur SS.
Um nicht als Deserteur erschossen zu werden, meldete ich mich bei einer SS Einheit. Meldete alle meine Beobachtungen. Brav, mein Sohn, sagte der SS Boss, solche Leute wie Dich brauchen wir. Wurde eingekleidet,  bekam 30 Mann und ab mit einem LKW zum Einsatz. Auf der Fahrt sah ich unser Div. - Zeichen, sprang vom LKW und meldete mich beim SS Boss und sagte, das ich hier in der Nähe meine Einheit  gefunden habe und zurück möchte. Bekam eine Bescheinigung für die 10 Tage und meldete mich bei meiner Einheit. Die Rückkämpfe gingen weiter bis 80 km vor der Amerikanischen Demarkationslinie.
Wir wurden vom Tode Hitlers benachrichtigt, und man sagte uns, die Engländer werden uns mit Waffen und Verpflegung versorgen und wir werden die Russen aus Europa verdrängen. Am 8. kam der Befehl, Feuer einstellen. Am Abend des 7.Mai setzten sich 7 Mann von unsere Gruppe ab, der Krieg war für uns zu Ende. Sie wollten nicht den Russen
in die Hände fallen. Wurden von der SS aufgegriffen und erschossen. Die Amerikaner nahmen unsere Kapitulation an. Wir mussten aber bis Mittags 12 Uhr die Steyerlinie erreichen. Nun begann der Wettlauf mit dem Tode. Wir, die Infanterie, mussten die Russen aufhalten, damit Fahrzeuge und schwere Waffen gesprengt werden konnten und dann noch in 12 Stunden 80 km laufen. Nicht alle schafften das. Ich sah noch zwei meiner Obergefreiten, die am Straßenrand saßen und sagten, wir können nicht mehr. Mehr als tot schlagen können die Russen uns auch nicht. Ich nahm sie unter die Arme und schleppte sie mit.

Am Eingang vom Gefangenenlager wurden wir von Fremdarbeitern bespuckt und getreten.
 Die Amis schauten zu und nahmen uns Wertsachen wie Uhren und Ringe ab. Wir mussten uns selbst verpflegen und schlachteten unsere letzten Pferde. Die Amerikaner wollten dieses Lager schnell auflösen und es begann die Sortierung. Nazi Verdächtigte rechts raus, SS links raus. Alle die eine Heimatadresse angeben zum Entlassungskomitee. Wir wurden von den Amis im Lager sehr gut behandelt. Beim Eintritt ins Lager sah ich  zwei W.H. - PKW stehen, und ich sagte, dass es Unsere wären und bekam die Erlaubnis, sie fahrbereit zu machen. Mit einem durfte unser Regimentsführer Oberleutnant Melber bis nach Frankfurt fahren. Überall gab es gute und schlechte Menschen.

In einem zweiten Bericht  werde ich, wenn Sie diesen als lesenswert befunden haben, über meine abenteuerliche Reise von Stayer bis Sori Genova berichten.
(mit freundlicher Genehmigung von Arthur Krüger)

Aus dem Tessin: Einheiten der Wehrmacht

Die 60. Inf.-Division wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Die Wiederaufstellung sollte mit Befehl vom 17.2.1943 bei Ob. West in Südfrankreich (Armeegruppe Felber) bis zum 1.4. erfolgen unter Zuführung des Grenadier-Regiment 271 Feldherrnhalle der 93. Infanterie-Division, wurde aber am 8. Mai hinausgeschoben. Aus den Resten der Division selbst  wurden am 15.3.1943 aufgestellt: Stab und I./Grenadier-Regiment 92, I./Grenadier-Regiment 120,
13./92, 14./120, Stab und 1. Kompanie/Panzer-Abteilung 160, I./Artillerie-Regiment 160 mit drei Batterien, Pionier-Bataillon und eine Nachrichten-Kompanie Da die Aufstellung des Grenadier-Regiment 92 (motorisiert) am 9.4.1943 unabhängig von der Division als Heerestruppe erfolgte, wurden Stab, 1. Bataillon und 13.Kompanie/92 in Grenadier-Regiment 120 umgegliedert. Die generell am 27.5. verfügte Umbenennung der 60. Infanterie-Division (motorisiert) in 60.
Panzergrenadier-Division kam nicht zur Durchführung, da die Division mit Befehl vom 14. Juni 1944 in Panzergrenadier- Division Feldherrnhalle (siehe dort) umbenannt wurde. Das Grenadier-Regiment (motorisiert) 120 wurde Füsilier-Bataillon Feldherrnhalle. Die Einheiten 160 erhielten sämtlich die Bezeichnung Feldherrnhalle.



Panzergrenadier-Division Feldherrnhalle

1. Aufstellung:

* 20.6.1943 in Südfrankreich durch Umbenennung und Umgliederung der nach der Vernichtung in Stalingrad in Wiederaufstellung befindlichen 60. Panzer-Grenadier-Division (Danzig). Grenadier-Regiment FH I.-III. aus Grenadier-Regiment 271 Feldherrnhalle der 93. Infanterie-Division
Füsilier-Regiment FH I.-III. aus Grenadier-Regiment 120 (motorisiert) der 60. Panzer-Grenadier- Division
Panzer-Abteilung FH (Stab und 1. Kompanie) aus Panzer-Abteilung 160
Panzer-Aufklärungs-Abteilung FH aus Panzer-Aufklärungs-Abteilung 160
Artillerie-Regiment (motorisiert) FH I.-III. aus Artillerie-Regiment 160
Divisionseinheiten FH aus Einheiten 160.
Die unterstellte H.Flak-Artillerie-Abteilung (motorisiert) 282 wurde am 17.7.1943 ebenfalls in H.FlakArtillerie-Abteilung Feldherrnhalle umbenannt. Im Dezember wurde das Panzer-Regiment  Feldherrnhalle errichtet; die bisherige Panzer-Abteilung wurde II./Panzer-Regiment EH; Februar 1944 wurden Stab und II. Abteilung dieses Regiments in Stab und II./Panzer-Regiment 69 umbenannt. Der Stab bildete im Juni das Panzer-Regiment 16 der 116. Panzer-Division; die II. Abteilung erhielt wieder ihre alte Bezeichnung. Die Panzerjäger-Kompanie wurde im Juni auf eine
Abteilung verstärkt. Die Division wurde im Juli 1944 bei Minsk (Heeresgruppe Mitte) vernichtet. Die Wiederaufstellung erfolgte am 1.9.1944 im Warthelager und dann in Ungarn im Raum Debreczen.
Hier wurde die Aufstellung durch Umbenennung der auf dem Truppenübungsplatz Estergom/Ungarn am 19.7.1944 errichteten Panzer-Brigade 109 (Panzer-Abteilung 2109, Panzer-Grenadier-Regiment  2109) durchgeführt. - Am 27.11.1944 wurde die Aufstellung eines geschlossenen Panzerkorps Feldherrnhalle aus der Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle und der 13. Panzer-Division befohlen und die Division in Panzer-Division Feldherrnhalle (später 1) umbenannt. Sie bestand aus.
Panzer-Regiment FH I., II.
Panzer-Grenadier-Regiment FH I.-III.
Panzer-Aufklärungs-Abteilung FH
Panzerjäger-Abteilung FH
Panzer-Artillerie-Regiment FH I.-III.
Divisionseinheiten FH.
Nach Umbenennung der Einheiten der bisherigen 13. Panzer-Division in Feldherrnhalle 2 erhielten diese Einheiten die Bezeichnung ‘Feldherrnhalle 1’ (Feldpostübersicht erst April 1945). Diese Umgliederung erfolgte erst, nachdem die Division (Panzer-Brigade 109) in Budapest abermals vernichtet und bis Februar  1945 neu aufgestellt worden war. Die Division kam bei Deutsch-Brod in
russische Gefangenschaft.

2. Unterstellung:

a) als Panzer-Grenadier- Division Feldherrnhalle:

1943   Juli/August    in Aufst.   Felber   "D"   Westen   Südfrankreich   
   September    in Aufst.   -   "D"   Westen   Südfrankreich   
   Oktober    Kniess   19. Armee   "D"   Westen   Südfrankreich   
   November /Dezember    z. Verfügung   15. Armee   "D"   Westen   Nordfrankreich   
1944   Januar    VI    3. Panzerarmee   Mitte   Osten   Witebsk   
   Februar    LIV   18. Armee   Nord   Osten   Narwa   
   März   z. Verfügung   A. A. Narwa   Nord   Osten   Narwa   
   April   XXXXIII A. A. Narwa   Nord   Osten   Narwa   
   Mai/Juni   z. Verfügung   -   Mitte   Osten   Orscha, Mogilew   
   Juli   Verbleib unbekannt   
b) nach Wiederaufstellung:
   September    BdE in Aufstellung   Heimat   Warthelager   
   Oktober     (Kgr.) III    6. Armee   Süd   Heimat   Debreczen   
   November /Dezember    III    6. Armee   Süd   Heimat   Budapest   
c) als Panzer-Division Feldherrnhalle

1945   Januar    IX. SS    6. Armee   Süd   Osten   Ungarn   
   Februar    in Aufstellung   Süd   Osten   Ungarn   
   März (Reste)   Kps. FH 8. Armee   Süd   Osten   Slowakei   
d) als Panzer-Division FH 1:
   April   Kps. FH   8. Armee   Süd   Osten   Slowakei   
   Mai   III   1. Panzerarmee   Mitte   Osten   Deutsch-Brod   
3. Ersatz:

WK XX, Ersatz-Brigade (motorisiert) FH Danzig

Gruß Werner

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Offline md11

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Re: Sori
« Antwort #3 am: Sa, 25. August 2007, 22:58 »
Hallo Nimbus!
im Bericht vom Arturo lese ich das die Division bei Florenz war,aber waren die nicht in Frankreich?
Gibt es dazu mehr Infos über diesen Zeitpunkt?
Danke

Gruß
Josef

Offline nimbus0

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Re: Sori
« Antwort #4 am: Do, 30. August 2007, 20:11 »
Hallo,

die 62. ID mit dem Beinamen "Feldherrnhalle" war zum besagten Zeitpunkt denfinitiv in der Gegend um Budapest.

Nicht zu verwechseln mit der Panzerbrigade 106 FHH.

Offline adrian

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Re: Sori
« Antwort #5 am: Do, 30. August 2007, 20:30 »
Hallo nimbus0,

wir sprechen aber von der 60. ID, die Kampfgruppen aus Italien stießen dazu, als schon alles in Auflösung begriffen war. Lies doch mal Arturos Erlebnisbericht. Ja, Budapest gab den eingesetzten Truppen dort den Rest. Es ging dann ja nur noch zurück.

Gruß Werner
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Offline nimbus0

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Re: Sori
« Antwort #6 am: Do, 30. August 2007, 21:10 »
Fehler von mir, ich meinte die 60. ID.

Es ist unumstritten, daß sie dort waren. Derjenige, der davonkam nannte auch die Namen der Soldaten, die anscheinend durch den Offizier erschossen wurden, um der Wilkür der Russen zu entgehen.




Offline adrian

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Re: Sori
« Antwort #7 am: Fr, 31. August 2007, 08:04 »
Hallo nimbus,

das verstehe ich nun wiederum nicht. Kannst Du es bitte mal erläutern.
Welchen Offizier meinst Du denn hier. Wer ist mit er gemeint, frag ihn doch einfach mal.

Gruß Werner
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Offline nimbus0

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Re: Sori
« Antwort #8 am: Fr, 31. August 2007, 12:52 »
Es war im Dezember 44 und es hatte noch keinen Frost. Die Hummeln mit ihren kleinen Fahrwerken / Ketten trugen die schwere Feldhaubitze 18, die waren so schwer, daß sie nur sehr begrenzt Munition mitführen konnten (ca. 15 Granaten) da mußte eigens ein Munitionspanzer mitgeführt werden.

So kam es eben, daß sich die Hummeln und ein Kübel im Schlamm festgefahren hatten, nachdem sie vom Weg abgekommen waren (es hat sich ja auch die Offensive der 6. SS-Panzerarmee unter Dietrich auch nicht wirklich entfalten können, da man die Panzer und Tiger nicht wirklich ausspielen konnte, haben sich ja auch festgefahren).

Als sich die Hummeln festgefahren hatten, war auch schon das angrenzende Dorf von den Russen regelrecht überfüllt und diese stießen den Besatzungen nach.

So, wie man die Toten aufgefunden hat, also die Leichen kreisförmig liegend, in der Mitte ein Offizier / Soldat mit MP, wird angenommen, daß er zuerst die Kameraden, dann sich selbst erschossen hat. Die Toten hatten Fotos von den Frauen, bzw. Familien in der Hand.

Die Männer waren definitiv von der FHH. Einer von ihnen hat sich allerdings versucht, durchzuschlagen, hat sich im Dorf versteckt, Zivilklamotten von Bauern bekommen, hat sich später wieder zurück zur Truppe geschlagen, kam in Gefangenschaft und wurde eigentlich sofort entlassen, weil er sich als Italiener ausgab...

Ich mein, das ist halt schon sehr seltsam, hätte ja sein können, daß Sori auch mit bei war, hat sich ja auch als Italiener ausgegeben. Und daß die GIs da mal ein paar hundert Italiener als solche anerkennen und entlassen, das glaub ich nicht. Naja, hätte ja sein können...

Offline adrian

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Re: Sori
« Antwort #9 am: Fr, 31. August 2007, 19:10 »
Hallo nimbus0,

schreib doch bitte mal direkt an Arthur, der ja mit den Resten seiner 120.er über Wien
in amerikanische Gefangenschaft kam. Ich kann Dir seine E-Mail-Adresse schicken
per PN, Erlaubnis habe ich, aber Du hast sie bestimmt auch.

Gruß Werner
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