Autor Thema: Anton Ornetzmüller aus Andorf  (Gelesen 699 mal)

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Offline herold

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Anton Ornetzmüller aus Andorf
« am: Di, 28. März 2017, 18:28 »

Zum Gedenken an:

Anton Ornetzmüller

Anton Ornetzmüller wurde  21. August 1920 in Andorf,
einer Marktgemeinde im Bezirk Schärding im Innviertel
in Oberösterreich, geboren und war zum Zeitpunkt
seines Todes als Obergefreiter beim Stab einer
Pionier-Abteilung eingesetzt.
Die Kämpfe um Stalingrad hat er zunächst überlebt und
starb am 7. April 1943 im Kriegsgefangenenlager Taschkent
an Typhus.
Über sein Grab ist heute nichts bekannt.
Die Datenbank des Deutschen Volksbundes führt ihn
unter dem Namen "Ornetsmüller".


Offline md11

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Re: Anton Ornetzmüller aus Andorf
« Antwort #1 am: Mo, 10. April 2017, 21:52 »
Hallo herold,
wieder eine Info dazu:Das KGL Taschkent Nr.386 befindet sich in Usbekistan.Außer das Nr.386  gab es noch sehr viele andere Arbeitslager.
In der Stadt gab es zwei sowjetische Besserungsarbeitslager (Gulags). Von 1930 bis 1943 bestand hier das Zentralasiatische ITL, ein Straflager mit zeitweise über 36.000 Internierten. Sie leisteten Zwangsarbeit in der Baumwollproduktion, im Wasserbau, in der Konsumgüterproduktion und beim Warentransport. Von 1945 bis 1946 bestand das ANGREN-ITL mit bis zu 1.700 Inhaftierten, die überwiegend im Kohletagebau sowie im Industrie-, Straßen- und Wohnungsbau arbeiten mussten. Das Kriegsgefangenenlager 386 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs lag ebenfalls in Taschkent.(Quelle:Wiki)

1997 wurde der Kriegsgefangenenfriedhof in Taschkent wiederhergestellt.
Auf dieser Anlage ruhen 19 Kriegsgefangene. Die Anlage ist 400 Quadratmeter groß und wird durch Granitpfosten mit Granitbalken umgeben.
Die Gräber werden durch 19 Marmorplatten gekennzeichnet. Zentrales Mahnmal ist eine 2 Meter hohe Namensstele.(Quelle:Volksbund)

schau mal hier bitte :http://www.gulag.memorial.de/lager.php?lag=320


Gruß
Josef
« Letzte Änderung: Mo, 10. April 2017, 21:59 von md11 »

 


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