Autor Thema: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst  (Gelesen 742 mal)

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Offline zirkulon

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Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
« am: Do, 17. Januar 2008, 00:03 »
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst

Deutsch-Russisches Museum
Berlin-Karlshorst
Zwieseler Straße 4, an der Ecke zur Rheinsteinstraße
D-10318 Berlin
Im Internet: Museum Karlshorst

Öffnungszeiten ab 14.01.2008:
täglich 10 - 17 h


Zur Zeit folgende Ausstellung:
Stalingrad. Eine Fotoausstellung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti
23.11.2007 - 24.02.2008


Weiterhin werden über die Internetseite folgende Kataloge (Sonderpreise!!, günstig) der vergangenen Jahre angeboten:

KATALOG-SONDERVERKAUF

1.    Moskau - Berlin
Straßenbilder von Valerij Stignejew
Berlin, Espresso Verl., 2000
96 Seiten, farb. Ill., Broschure
statt 11 € jetzt: 2 €
  
2.    Beutestücke
Kriegsgefangene in der deutschen und sowjetischen Fotografie 1941 - 1945
Berlin, Chr. Links Verl., 2003
128 Seiten, duplex, Broschure
statt 11 € jetzt: 6 €
  
3.    Diesseits und jenseits der Front
Michail Trachman. Kriegsfotografie 1941 - 1945
Berlin, Espresso Verl., 2002
statt 11 € jetzt: 6 €
  
Bestellungen sind möglich:
E-Mail    kontakt@museum-karlshorst.de
telefonisch    (0 30) 50 15 08 42
Es entstehen Versandkosten in Höhe von 3,20 €

Quelle: Museum Karlshorst

Gruß
Michael
« Letzte Änderung: Mo, 21. Juni 2010, 22:53 von Ulla »
Bei allen von mir erstellten Beiträgen berufe ich mich auf :
Artikel 5, GG der BRD.
Artikel 11, Charta der Grundrechte der EU.
Artikel 19, Menschenrechtscharta der UN.

Was Du nicht willst dass man Dir tu,
das füg´ auch keinem Andern zu

Offline md11

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Re: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
« Antwort #1 am: Do, 17. Januar 2008, 20:28 »
Hallo Michael!
Vielen Dank für den Tipp hier!!!Hab mir noch die drei Kataloge  bestellt!
Freu mich jedesmal für Deine tolle Tipps hier im Forum!Super!

Liebe Grüße
Josef

Offline zirkulon

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Karlshorst allgemein
« Antwort #2 am: Do, 17. Januar 2008, 20:31 »
Da dieser Ort ziemlich geschichtsträchtig ist,
noch folgende Daten zu Karlshorst:

Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung Karlshorsts war am 11. September 1825 als Vorwerk Carlshorst. Als eigentliches Gründungsdatum gilt der 25. Mai 1895, als mit der Kolonie Karlshorst die ersten Wohnhäuser, unter anderem in der heutigen Lehndorffstraße, errichtet wurden. Die Schreibweise Karlshorst wurde am 24. Juni 1901 offiziell festgelegt.

Nach der Fertigstellung des S-Bahnhofs 1902 konnte man sowohl Berlin als auch das Naherholungsgebiet um den Müggelsee in Köpenick problemlos und schnell erreichen. So avancierte die Villenkolonie schnell zu einem der beliebtesten Vororte der Hauptstadt und wurde oft als „Dahlem des Ostens“ bezeichnet.

In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 wurde im Offizierskasino der Pionierschule 1 in Karlshorst, das während der Schlacht um Berlin das Hauptquartier der 5. Stoßarmee der Roten Armee war, jene Kapitulationsurkunde unterzeichnet, die die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht bestätigte. Dasselbe Gebäude diente dann bis 1949 als Hauptquartier der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD). Der Name „Karlshorst“ tauchte während dieser Zeit oft in der Presse als Kurzbegriff für die SMAD auf.

Zwischen 1945 und 1963 war Karlshorst zu großen Teilen sowjetisches Sperrgebiet, in den folgenden Jahren führte die „Paradestrecke“ für Staatsgäste der DDR über die Karlshorster Treskowallee, die damals allerdings Hermann-Duncker-Straße hieß. 1994 wurden gemäß den Bestimmungen des Zwei-plus-Vier-Vertrages die letzten russischen Soldaten aus Karlshorst abgezogen.

Karlshorst entwickelte sich nach 1990 wieder zu einem gefragten Wohngebiet – insbesondere wegen zahlreicher neuer Siedlungsprojekte und neu gebauter Ein- und Zweifamilienhäuser.

Sehenswürdigkeiten:
Von Anfang an gehörte die Trabrennbahn Karlshorst zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ortes. Die evangelische Kirche Zur Frohen Botschaft birgt seit 1960 die berühmte Migendt-Orgel. Diese wurde 1753 bis 1755 von Johann Peter Migendt für die Prinzessin Anna Amalia von Preußen, die Schwester Friedrichs des Großen, errichtet und ist die älteste erhaltene Orgel Berlins. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst, das der Kapitulation und der Entwicklung der deutsch-sowjetischen bzw. deutsch-russischen Beziehungen seit 1945 gewidmet ist.

Einrichtungen:
Trabrennbahn Karlshorst
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW)
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)

Bedeutende Persönlichkeiten:
Max Beer, österreichischer Publizist und Historiker, lebte in Karlshorst, Gundelfinger Str. 47

Hedwig Courths-Mahler, deutsche Schriftstellerin; lebte 1905–1914 in Karlshorst, Dönhoffstraße 11

Joachim Fest, deutscher Zeithistoriker, Publizist und Autor, geboren 1926 in Karlshorst, Hentigstraße 13

Oscar Gregorovius, deutscher Baumeister; Anfang des 20. Jahrhunderts in Karlshorst tätig, lebte in Karlshorst, Ehrlichstraße 12

Johannes Grützke, deutscher Maler, geboren 1937 in Karlshorst

Johanna Hofer, deutsche Schauspielerin, lebte in Karlshorst, Ehrlichstraße 31

Georg Knorr, deutscher Ingenieur und Unternehmer, lebte in Karlshorst, Stechlinstraße 2

Bernhard Lichtenberg, katholischer Priester; 1905–1910 Seelsorger in Friedrichsfelde/Karlshorst

Joachim Lipschitz, SPD-Politiker, 1955–1961 Senator für Inneres in Berlin (West); lebte 1944–1948 in Karlshorst, Stühlinger Straße 15

Rudolf Mandrella, deutscher Jurist und Gegner des Naziregimes, lebte in Karlshorst, Königswinterstraße 24

Maria Matray, deutsche Schauspielerin, Choreografin und Autorin, lebte in Karlshorst, Ehrlichstraße 31

Erich Ollenhauer, deutscher Politiker und Vorsitzender der SPD, lebte in Karlshorst, Trautenauer Straße 6

Colin Ross, österreichischer Journalist und Reiseschriftsteller, lebte in Karlshorst, Gundelfinger Straße 31

Sergei Schilkin, deutscher Unternehmer, lebte in Karlshorst, Güntherstraße 9

August Stramm, deutscher Dichter und Dramatiker des Expressionismus, lebte in Karlshorst, Lehndorffstraße 16

Ernst Torgler, deutscher Politiker und Mitangeklagter im Reichstagsbrandprozess, lebte in Karlshorst, Liepnitzstraße 46

Max Wertheimer, deutscher Psychologe, lebte in Karlshorst, Ehrlichstraße 31

Literatur:
Hella Fischer, Bernd Fischer, Michael Laschke, Joachim Hoffmann, Norbert Stein, Walter Fauck, Ursula Braun, Manfred Beulich: 110 Jahre KARLSHORST: Streiflichter der Geschichte eines Berliner Ortsteils. Kulturring in Berlin e.V., Berlin 2005, ISBN 978-3-9805340-9-3.

Hildburg Keil: Karlshorst erzählt: Ein Lesebuch der Erinnerungen. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Berlin 1999.

Jürgen Bergmann: 100 Jahre Karlshorst. Geschichte einer Villen- und Landhaussiedlung. be.bra, Berlin 1995.

Fritz Maak: Kurze Geschichte von Berlin Friedrichsfelde und Karlshorst. Klinkhardt, Leipzig 1917.

Quelle, alles: Wikipedia


@Josef, habe ich gern gemacht. Lag ich mit meiner Vermutung doch richtig dass Du dir die Kataloge bestimmt bestellst.  :]  :]  :]

Gruß
Michael
« Letzte Änderung: Do, 17. Januar 2008, 20:35 von zirkulon »
Bei allen von mir erstellten Beiträgen berufe ich mich auf :
Artikel 5, GG der BRD.
Artikel 11, Charta der Grundrechte der EU.
Artikel 19, Menschenrechtscharta der UN.

Was Du nicht willst dass man Dir tu,
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