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Porchow-Russland

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Ulla:
Ein Bericht von 2008

Jahrzehntelang wurde in der russischen Kleinstadt Porchow (Gebiet Pskow) auf den Gräbern von 1800 deutschen Gefallenen Fußball gespielt.
In diesem Jahr begannen endlich die Arbeiten der Bergung. Sie Toten werden auf die Kriegsgräberstätte Sebesh überführt.
Die geplante Grundsanierung des Stadions machte diese Aktion erst möglich. Denn bereits 2003 haaten die Volksbund-Mitarbeiter neben der Sportanlage 221 Tote geborgen,
jedoch Arbeiten auf dem Fußballplatz wurden untersagt. Die Gräber gehören zu einem Friedhof den die deutsche Wehrmacht während der Besetzung Porchows
neben einem Lazarett angelegt hatte. Nach Abschluß der Arbeiten wird der Volksbund einen finanziellen Beitrag zur Rekultivierung des Geländes leisten.
 
Porchow ist eine Kreisstadt mit rund 12 000 Einwohnern und einer sehr alten Geschichte. Sie liegt im Nordwesten Russlands, im Gebiet Pskow.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt nahezu völlig zerstört.

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