Zum Gedenken
D2146493
Nachname: Hoffmann
Vorname: Julius
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 05.01.1907
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.12.1942
Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.12.1942 vermißt.
Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 33, Platte 6 verzeichnet.
zusätzliche Infos noch dazu:
geb.in Aurich,Krs.Vaihingen/Enz
Sein letzter Brief war im Silvester 1942 mit der Feldpostnummer:16360 E
16360
(2.1.1940-27.4.1940) schwere Kompanie mit Panzerjäger-Zug Infanterie-Regiment 647,
(15.9.1940-31.1.1941) Stab III u. 9.-12. Kompanie Infanterie-Regiment 578,
(25.1.1943-31.7.1943) gestrichen (Stalingrad),
(24.3.1944-6.11.1944) 22.7.1944 Stab u. Einheit SS-Division Ungarn,
(24.3.1944-6.11.1944) 2.9.1944 Stab u. Einheit 22. SS-Division.
Infanterie-Regiment 578
1. Aufstellung:
* 28.11.1940 (13. Welle) im Raum Ravensburg aus dem III./Infanterie-Regiment 215 (78. ID, 2.
Welle, WK V) und dem III./Infanterie-Regiment 521(296. ID, 8. Welle, WK XIII, ursprünglich
II./Infanterie-Regiment 55 mit FStO Würzburg); der Stab durch Infanterie-Ersatz-Regiment 5
Konstanz; die 13. (IG)Kompanie erst 1.3. und die 14. Kompanie 1.4.1942; Grenadier-Regiment 578
seit 15.10.1942; Januar 1943 in Stalingrad vernichtet. Wiederaufstellung 1.4.1943 aus den beiden
Schwesterregimentern 576 (früher 879) und 577 (880) in der Bretagne und im Artois; gab Dezember
1943 in Italien das III. als I./956 an die 362. Infanterie-Division (21. Welle) ab; es erhielt 1944 ein
neues III. Bataillon aus dem Ost-, später Russen-Bataillon 412, das dann aber wieder selbständig
wurde.
2. Gliederung:
1940 I. 1-4, II. 5-8, III. 9-12 (13, 14 erst 1942)
1943 I. 1 4, II. 5-8, 13, 14 und zeitweise III. (Ost)
3. Unterstellung:
305. Infanterie-Division: Westen; Mai 1942 Südrußland (Stalingrad); Wiederaufstellung in
Frankreich, 1943/45 Italien
4. Ersatz:
III Bruchsal, WK V
(Quelle:Tessin)
