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Allgemeine Informationen alle Kriege und Auseinandersetzungen => Schlachten, Schlachtfelder der Kriege. => Thema gestartet von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:03

Titel: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:03
Der sogenannte Polenfeldzug markiert den Beginn des Zweiten Weltkrieges.

Unter dem Decknamen Fall Weiß griff die deutsche Wehrmacht am 1. September 1939 ohne vorherige Kriegserklärung Polen an.

Militärischer Verlauf

Der Zweite Weltkrieg wurde in Europa vom Deutschen Reich am 1. September 1939 durch den Angriff von Einheiten der deutschen Wehrmacht und der mit ihr verbündten slowakischen Armee ohne vorherige Kriegserklärung auf Polen begonnen. Im weiteren Verlauf griffen auch sowjetische Verbände ab dem 17. September im Osten Polens an. Um den Angriff auf Polen propagandistisch zu rechtfertigen, fingierte die deutsche Seite mehrere Vorfälle. Der bekannteste ist der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August, wo SS-Angehörige sich als polnische Widerstandskämpfer verkleideten und in polnischer Sprache die Kriegserklärung Polens gegen das Deutsche Reich verkündeten.


Polen war den Forderungen Hitlers nicht nachgekommen, Deutschland die Herrschaft über die Freie Stadt Danzig zu übergeben und hatte die Erlaubnis verweigert, eine Autobahn durch den polnischen Korridor, der seit 1919 Ostpreußen vom Rest Deutschlands trennte, bauen zu dürfen. Polen hatte sich der ihm zugedachten Rolle als „Juniorpartner“ im Kampf gegen die Sowjetunion widersetzt und sollte durch die taktische Wendung des Hitler-Stalin-Paktes, mit dem sich das nationalsozialistische Deutschland vorübergehend mit dem ideologischen Todfeind verbündete, nun zuerst ausgeschaltet werden.

Den militärischen Angriff begann das deutsche Schulschiff Schleswig-Holstein das bereits einige Tage vorher zum Freundschaftsbesuch in Danzig angelegt hatte. Es beschoss die Westerplatte in Danzig. Hitler verkündete, dass Polen nun „zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium [...] mit [...] regulären Soldaten geschossen“ hätte und dass "seit 5.45 Uhr [...] zurückgeschossen" würde. (Hitler irrte sich hier. Der Angriff hatte offiziell bereits um 4.45 Uhr begonnen, inoffiziellen Berichten zufolge hatten die Kampfhandlungen sogar bereits gegen Mitternacht angefangen.)

Die polnische Armee war der vordringenden Wehrmacht zahlenmäßig nicht einmal sehr stark unterlegen, entscheidend war vielmehr die Überlegenheit der Ausrüstung und die strategische Disposition der polnischen Truppen. Diese waren nach Art des Stellungskrieges im ersten Weltkrieg relativ geleichverteilt entlang der Grenzen aufmarschiert. Legendlich in der geostrategisch exponierten westlichen Provinz Posen war ein Schwerpunkt gebildet worden. Das Deutsche Reich hatte bis dahin insgesamt 100 aktive Divisionen einschließlich der Reservedivisionen, von denen 57 gegen Polen angesetzt wurden. Polen verfügte über 39 Infanteriedivisionen, elf Kavalleriebrigaden, zwei motorisierte Brigaden und einige Truppen des Grenzkorps (umgerechnet etwa 44 Divisionen). Weiters standen noch drei Reservekorps mit etwa neun Divisionen bereit, die allerdings kaum zum Einsatz kamen. Frankreich und England, Polen durch Garantieerklärungen verbunden, hatten zu diesem Zeitpunkt 100 bzw. 20 Divisionen. Bei einem Vergleich von Ausrüstung und Bewaffnung verschlechterte sich das Bild aber zuungunsten der Polen: 3.200 deutschen Panzern standen nur 600 qualitativ unterlegene polnische Panzer gegenüber; den deutschen Luftflotten 1 und 4 mit zusammen 1.929 einsatzbereiten Flugzeugen, zum Teil modernster Art, konnten die Polen lediglich 842 meist veraltete Maschinen entgegenstellen. Für den Angriff waren die deutschen Truppen in zwei Heeresgruppen unterteilt worden: Die Heeresgruppe Nord (630.000 Mann unter Generaloberst Fedor von Bock) mit der 4. Armee in Ostpommern und der 3. Armee in Ostpreußen sollte von Westen und Osten her die polnischen Streitkräfte im "Korridor" zerschlagen, um eine Verbindung zwischen Ostpreußen und dem Hauptgebiet des Deutschen Reiches herzustellen, und von Ostpreußen aus über die Flüsse Narew und Bug tief nach Polen vorstoßen. Die Heeresgruppe Süd (886.000 Mann unter Generaloberst Gerd von Rundstedt) verfügte über drei Armeen. Die 14. Armee sollte von der Slowakei aus die polnischen Grenzbefestigungen in Ostoberschlesien einnehmen und in Galizien bis zum San durchbrechen. Die 10. Armee (mit 300.000 Mann und der Masse der Panzerdivisionen die stärkste Armee im Polenfeldzug) unter General der Artillerie Walter von Reichenau sollte zusammen mit der 8. Armee von Schlesien aus bis zur Weichsel vordringen, die polnische Armee am Ausweichen nach Osten hindern und im Weichselbogen zur Vernichtungsschlacht stellen.

Trotz dieser Überlegenheit zeichneten sich bereits mehrere Probleme der Wehrmacht ab: Die deutschen Panzer waren zu einem großen Teil veraltet. Ebenso war die Wehrmacht schon zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig und entsprechend der Vorgaben mit Panzern und Flugzeugen ausgerüstet. Sie zählte 1939 zwar zu den modernsten Streitkräften der Welt, doch litt sie wegen der starken Heeresvergrößerung unter einem Offiziersmangel. Der mobilmachungsmäßige Aufbau konnte zwar den Anforderungen eines "Blitzkrieges" entsprechen, für einen Krieg längerer Dauer war er aber ungeeignet.

Einzig die Mlawa-Stellung, ein starker Bunkerkomplex, konnte den Angriff in den ersten Feldzugstagen ins Stocken bringen. Am Abend wurde der englischen Regierung von der deutschen Seite mitgeteilt: „Der Führer ist bereit, aus Polen wieder herauszugehen und Schadensersatz für bereits angerichtete Schäden anzubieten unter der Voraussetzung, dass wir Danzig und die Straße durch den Korridor erhalten, wenn England im deutsch-polnischen Konflikt die Vermittlung übernimmt.“

Am 3. September stellten Frankreich und Großbritannien ein Ultimatum an das Deutsche Reich. Es forderte den sofortigen Rückzug aller deutschen Truppen aus Polen. Die Englisch-Französische Garantieerklärung hätte diese Staaten verpflichtet, spätestens 15 Tage nach einem deutschen Angriff selber eine Offensive im Westen Deutschlands zu starten. Hitler ging davon aus, dass die beiden Westmächte ihn ebenso wie beim Einmarsch in die "Resttschechei" gewähren lassen würden. Ein Großangriff blieb aus, obwohl beide Länder, zur Überraschung Hitlers, noch am selben Tag dem Deutschen Reich den Krieg erklärten. Ab dem 7. September rückten lediglich 10 französische Divisionen in das Saarland ein. Nachdem die Verteidiger, ohne größeren Widerstand zu leisten, bis zum 12. September auf den Westwall zurückwichen, stellte auch die Französische Armee auf Befehl von General Gamelin den Angriff ein. In der Folge begann im Westen die Zeit des sogenannten "Sitzkrieges".

Nach Kriegsbeginn kam es zu Übergriffen auf in Polen lebende Deutsche, der größte am 3. September in Bromberg. Das genaue Geschehen und die Zahl der dabei getöteten Deutschen sind umstritten, die Angaben liegen zwischen 500 und 2.000 Toten. Dieses Ereignis wurde als Bromberger Blutsonntag von den Nationalsozialisten instrumentalisiert. Als Vergeltungsmaßnahme wurden etwa 10.000 polnische Zivilisten ermordet und ebenso viele in Konzentrationslager verschleppt.

Bis zum 5. September wurde die polnische Pomerellen-Armee südlich von Danzig in der Schlacht in der Tucheler Heide zerschlagen. Nur zwei ihrer Divisionen entkamen und schlossen sich der Posen-Armee und spielten während der Schlacht an der Bzura eine wichtige Rolle.

Am 6. September wurde Krakau von der 14. Armee eingenommen. Das Ziel die polnische Krakau-Armee einzukreisen gelang jedoch nicht. Diese zog sich hinter den San und die Weichsel zurück, um eine zweite Verteidigungsstellung aufzubauen. Wenig später bewegten sich Panzerkräfte der deutschen 8.Armee und 10. Armee sehr schnell auf Warschau zu. Unterwegs vernichteten sie in der Schlacht bei Radom starke Kräfte der polnischen Armee, die sich nicht rechtzeitig hinter die Weichsel hatten absetzen können.

Am 9. September begann der einzige polnische Gegenschlag. Die Posen-Armee des Generals Tadeusz Kutrzeba, die bis dahin noch nicht eingesetzt worden war, griff zusammen mit den Resten der Pomerellen-Armee die Flanke der deutschen 8. Armee an. Obwohl die Verbände Kutrzebas Vorteile errangen blieb die Unterstützung durch die anderen polnischen Armeen aus. Die Wehrmacht konnte deshalb in den folgenden Tagen die Posen-Armee einschließen und aufreiben.

Am 17. September zerschlug sich die polnische Hoffnung, den Osten des Landes verteidigen zu können. Entsprechend dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes marschierte die Rote Armee in Ostpolen ein, die polnische Heeresleitung verbot ihren wenigen Truppen im Osten, gegen die Russen vorzugehen. Noch am selben Tag flüchtete die Regierung nach Rumänien. Die militärische Niederlage Polens war nun nicht mehr aufzuhalten.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:04
Nach Kriegsbeginn kam es zu Übergriffen auf in Polen lebende Deutsche, der größte am 3. September in Bromberg. Das genaue Geschehen und die Zahl der dabei getöteten Deutschen sind umstritten, die Angaben liegen zwischen 500 und 2.000 Toten. Dieses Ereignis wurde als Bromberger Blutsonntag von den Nationalsozialisten instrumentalisiert. Als Vergeltungsmaßnahme wurden etwa 10.000 polnische Zivilisten ermordet und ebenso viele in Konzentrationslager verschleppt.

Bis zum 5. September wurde die polnische Pomerellen-Armee südlich von Danzig in der Schlacht in der Tucheler Heide zerschlagen. Nur zwei ihrer Divisionen entkamen und schlossen sich der Posen-Armee und spielten während der Schlacht an der Bzura eine wichtige Rolle.

Am 6. September wurde Krakau von der 14. Armee eingenommen. Das Ziel die polnische Krakau-Armee einzukreisen gelang jedoch nicht. Diese zog sich hinter den San und die Weichsel zurück, um eine zweite Verteidigungsstellung aufzubauen. Wenig später bewegten sich Panzerkräfte der deutschen 8.Armee und 10. Armee sehr schnell auf Warschau zu. Unterwegs vernichteten sie in der Schlacht bei Radom starke Kräfte der polnischen Armee, die sich nicht rechtzeitig hinter die Weichsel hatten absetzen können.

Am 9. September begann der einzige polnische Gegenschlag. Die Posen-Armee des Generals Tadeusz Kutrzeba, die bis dahin noch nicht eingesetzt worden war, griff zusammen mit den Resten der Pomerellen-Armee die Flanke der deutschen 8. Armee an. Obwohl die Verbände Kutrzebas Vorteile errangen blieb die Unterstützung durch die anderen polnischen Armeen aus. Die Wehrmacht konnte deshalb in den folgenden Tagen die Posen-Armee einschließen und aufreiben.

Am 17. September zerschlug sich die polnische Hoffnung, den Osten des Landes verteidigen zu können. Entsprechend dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes marschierte die Rote Armee in Ostpolen ein, die polnische Heeresleitung verbot ihren wenigen Truppen im Osten, gegen die Russen vorzugehen. Noch am selben Tag flüchtete die Regierung nach Rumänien. Die militärische Niederlage Polens war nun nicht mehr aufzuhalten.

Bis zum 20. September wurde der Kessel an der Bzura gesäubert, wobei 170.000 Polen in Gefangenschaft gerieten. Die Stadt Warschau und die sie verteidigende polnische Reservearmeegruppe war schon am 8. September eingeschlossen und zur Übergabe aufgefordert worden. Der Stadtkommandant weigerte sich jedoch, dem nachzukommen. Daraufhin warnte die Wehrmacht mit Flugblättern vor dem bevorstehenden Angriff. Am 24. September begann der massive Angriff auf Warschau, bei dem Artillerie und Sturzkampfflugzeuge die Stadt intensiv bombardierten. Da aber - aus Furcht vor einem Angriff der Westmächte - der Großteil der Luftstreitkräfte bereits in den Westen verlegt worden war, standen nur noch 400 Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtflugzeuge zur Verfügung. Zusätzlich wurden sogar 30 Junkers Ju 52-Transportflugzeuge als Bomber herangezogen; aus diesen Flugzeugen wurden die Bomben von jeweils 2 Soldaten mit Muskelkraft aus dem Transportraum durch die Seitentüren gerollt und derart abgeworfen. Insgesamt fielen 560 Tonnen Spreng- und 72 Tonnen Brandbomben auf Warschau. Am 28. September kapitulierte die polnische Hauptstadt, in ihren Trümmern lagen bis zu 26.000 tote Zivilisten und rund 10 % der Bausubstanz war zerstört worden, insbesondere in den Vorstädten. Einen Tag später folgte die Aufgabe der Festung Modlin. Die Kämpfe konzentrierten sich nun auf Südost-Polen, wo polnische Verbände versuchten nach Rumänien durchzubrechen. Doch bis zum 6. Oktober gaben auch hier die letzten polnischen Truppen auf. Der Feldzug war beendet. Vor dem Reichstag beschwor Hitler die Westmächte nochmals um Frieden und versicherte, keine weiteren Forderungen gegen sie zu haben.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:04
Seekrieg

Im Gegensatz zu den Landstreitkräften war die polnische Marine der Kriegsmarine auch zahlenmäßig stark unterlegen. Das polnische Oberkommando erkannte diesen Fakt an und evakuierte im Rahmen der Operation Peking schon Ende August drei Zerstörer nach Großbritannien. Bei Beginn der Kampfhandlungen standen einem deutschen Linienschiff, drei Leichten Kreuzern, 11 Zerstörern, 4 Tendern, 30 Minensuchbooten, 10 U-Booten und diversen U-Jägern auf polnischer Seite lediglich ein Zerstörer, ein schwerer Minenleger, fünf U-Boote und mehrere kleinere Einheiten wie Kanonenboote und Minensucher entgegen. (siehe: Kräfteverhältnis zu Beginn des Krieges)

Zu ersten Kampfhandlungen kam es am 1. September, als deutsche Stuka die verbliebenen beiden großen polnischen Einheiten ORP Gryf und ORP Wicher in der Danziger Bucht angriffen. Die erste Seeschlacht fand am 3. September vor Hel statt. Die Kriegsmarine mußte ihre schwer beschädigten Zerstörer Z 1 Leberecht Maass und Z 9 Wolfgang Zenker zurückziehen. Am selben Tag wurden die Reste der polnischen Überwasserstreitkräfte im Hafen von Hel mehrfach bombardiert und vernichtet.

Alle 5 polnischen U-Boote konnten entkommen, erzielten aber, wenn man von einer erfolgreich verlegten Seemine des U-Bootes ORP {bik auf die am 1. Oktober der deutsche Minensucher M85 lief absieht, keine Kampferfolge gegen feindliche Schiffe. Die zwei U-Boote ORP Wilk und ORP OrzeB konnten sich nach Großbritannien absetzen. Die restlichen drei U-Boote ließen sich in Schweden internieren. Die Marinebasis auf der Halbinsel Hel verteidigte sich noch bis zum 1. Oktober und fiel als eine der letzten polnischen Stellungen.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:05
Verluste

Die Verluste der Wehrmacht im Polenfeldzug beliefen sich (nach amtlichen deutschen Angaben) auf 10.572 Gefallene, 3.409 Vermisste ("vermißt Gebliebene", d.h. ebenfalls praktisch alle ums Leben gekommen) und 30.322 Verwundete. (1944 stellte das OKW bei Nachforschungen allerdings bereits eine Zahl von 16.269 Toten im Polenfeldzug (nur Heeresangehörige) fest). Für die Rote Armee wurden 737 Gefallene angegeben. Genaue Zahlen der polnischen Verluste wurden nicht ermittelt. Die polnische Armee hatte ungefähr 70.000 Mann an Toten verloren. 133.000 wurden verwundet. Als sicher gilt, dass 694.000 polnische Soldaten in deutsche und 217.000 in sowjetische Gefangenschaft gerieten.

Polen verlor im Zweiten Weltkrieg bei Kampfhandlungen und durch Maßnahmen der deutschen und sowjetischen Besatzungsmacht zwischen 4,5 und 6 Millionen Einwohner. Die größte Zahl der Opfer stellten hierbei die polnischen Juden mit weit mehr als 3 Millionen Opfern. Die slawische Mehrheit der Bevölkerung in Polen (das vor dem 2. Weltkrieg ein Vielvölkerstaat war) galt den Nazis als rassisch minderwertige Untermenschen und war langfristig zur Vernichtung oder vollständigen Assimilation bestimmt. Angefangen hatte die Vernichtung bereits am Anfang der Besatzung Polens mit der gezielten Aussonderung und Ermordung der gebildeteren Schichten der Bevölkerung - das bekannteste Beispiel ist die Verhaftung und Erschießung der Professoren der altehrwürdigen Jagiellonischen Universität in Krakau und der Katholischen Universität in Lublin noch im November 1939. Die Sowjets verhafteten massenhaft die bürgerlichen "Klassenfeinde" und führten generell im großen Umfang Deportationen polnischer Bevölkerungsteile durch - zwischen 1939 und 1941 in Richtung Sibirien und Kasachstan. Nach 1945 wurde ein Großteil der verbliebenen ostpolnischen Bevölkerung, rund 1,5 Millionen Menschen in die früheren deutschen Ostprovinzen verschoben, aus den zuvor rund 12 Millionen Deutsche vertrieben worden waren. Desweiteren vertrieb die polnische Armee im Anschluß an den Zweiten Weltkrieg rund eine Million Ukrainer und Weisrussen aus den nunmehr neuen Grenzgebiet zur Sowjetunion in diese. Rund 200.000 Ukrainer aus dem Gebiet der Südbeskiden wurden in das südliche Ostpreussen und in das Gebiet um Stettin zwangsumgesiedelt (Aktion Wisla). Durch diese "ethnischen Säuberungen" entstand ein homogener polnischer Nationalstaat in dem rund 98 % der Einwohner ethnische Polen sind im Gegensatz zu einem Anteil von 65 % auf dem polnischen Staatsgebiet in den Grenzen von 1939.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 15:29
Folgen


Am 8. Oktober teilten sich das Deutsche Reich und die Sowjetunion im Abkommen von Brest-Litowsk das polnische Gebiet durch eine Demarkationslinie – die Vierte Teilung Polens. Nicht nur die nach dem Versailler Vertrag abgetretenen Gebiete wurden wieder in das Reich eingegliedert, sondern darüber hinaus weite Bereiche Zentralpolens einschließlich der Stadt Lodsch. Der Rest Polens wurde deutsches Generalgouvernement.

Die anschließende Besatzungszeit war von Repressalien der Deutschen und Sowjets gegen die Zivilbevölkerung geprägt. Willkürliche Massenerschießungen insbesondere polnischer Juden im deutschen Besatzungsgebiet und politischer-gesellschaftlicher Gegner des Kommunismus im sowjetischen Besatzungsgebiet. Im deutschen Besatzungsgebiet wurde ein ganzes Netzwerk von Zwangsarbeits- und Konzentrationslagern errichtet. Im weiteren Verlauf der deutschen Besatzung wurde das Gebiet Polens zum Schwerpunkt des Holocaust an den Juden. Im Zuge der Aktion Reinhardt im Jahre 1942 wurden im Süden und Osten Polens eine Reihe von Vernichtungslager errichtet. Sie bildeten das Zentrum des Holocaust in Europa.

Der schnelle Sieg über Polen prägte den Begriff Blitzkrieg und prägte die operative Kriegführung Deutschlands bis Ende 1941.

Rund 100.000 polnische Militärangehörige flüchteten nach Rumänien oder Ungarn und wurden dort interniert. Aus diesen beiden Ländern konnten viele weiter nach Frankreich fliehen.

Ein Teil derjenigen, die die sowjetischen Gulags überlebten, bildete 1941 während der zeitweisen Zusammenarbeit mit Stalin (die auf Drängen Englands zustande kam) die Armee des General Anders. Auf dem Umweg über Persien und Palästina nahm diese Armee den Kampf gegen die Deutschen wieder auf, sie wurde in Nordafrika und in Italien eingesetzt. Weitere Polen wurden ab 1943 in die von den Sowjets aufgestellte Armee des General Berling integriert und kämpften ab 1944 an der Ostfront.

50.000 polnische Soldaten entkamen 1939 nach Litauen und Lettland. Von diesen schlug sich ein großer Teil nach England durch und bildete dort einen weiteren Teil der polnischen Exilarmee im Westen. Diese unterstützte hauptsächlich die britischen Truppen bei Kämpfen in England, Norwegen und bei der Operation Overlord.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Munfrosch am Mo, 22. Mai 2006, 15:43
gut aber mein wissens sagt das mit dem sender bestreite ich! ist bis heute nur spekulation und nie bewiesen wurden das es deutsche waren! auch war die wh ganz shcön an ausrüstung usw überlegen. ca 80% der damaligen luftwaffe nahm an polen teil...
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 16:00
Kontrahenten

Polen <--------->Deutsches Reich,Sowjetunion,Slowakei


Kräfteverhältnis

Polen

39 Divisionen,
16 Brigaden
4.300 Geschütze
880 Panzer
400 Flugzeuge
Gesamtstärke: 1.000.000

--------------------------------------------------------------------------------------------------

Deutsches Reich,Sowjetunion,Slowakei

56 Deutsche Divisionen,
4 deutsche Brigaden,
33 Sowjetische Divisionen,
11 Sowjetische. Brigaden,
3 Slowakische Divisionen
10.000 Geschütze
2.700 Panzer
1.300 Flugzeuge
Gesamtstärke:
1.800.000 Deutsche,
800.000 Sowjets
50.000 Slowaken
   
--------------------------------------------------------------------------------------------------


Verluste

Polen

66.300 Tote,
133.700 Verwundete
694.000 Gefangene

--------------------------------------------------------------------------------------------------
Deutsches Reich,Sowjetunion,Slowakei

16.343 Tote
27.280 Verwundete
320 Vermisste


Quelle:Wikipedia
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Impuls am Mo, 22. Mai 2006, 16:14
Bild1=Ausgangsstellungen der Heere und geplante Hauptstoßrichtungen

Bild2=Lageentwicklung bis zum 14.September

Bild3=Lageentwicklung nach dem 14.September


Alle Bilder sind  public domain.
Titel: Polenfeldzug
Beitrag von: Munfrosch am Mo, 22. Mai 2006, 16:34
sei mir nciht böse aber von wiki halte ich persönlich nix da da zum teil die einfachsteten sachen fehlerhaft sind und jeder schreiben kann. habe mal paar fachbcüher schnell durchgesehen und mal grob zusammengefasst( die deutschen zahlen laut bereitstellung polenfeldzug okw intern):

Polen        

11 Kavalleriebrigaden, 2 mot. Brig mit insgesamt 887 Pzkfw

745 Flugzeuge (ca 360 Kampfflugzeuge)

38 InfDiv



Deutsches Reich

insgesamt 55 Div:

6 PDiv, 4leichte Div und 4 mot. Div mit insgesamt 3200 Pzkfw davon 2511 Panzer

3646 Flugzeuge (1176 Kampfflugzeuge/Bomber und 771 Jäger)

5805 Artilleriegeschütze

4019 Paks


39 InfDiv


Deutsche Verluste laut Abschlussbericht OKW:

10572 Tote
30322 Vermisste
3004 Vermisste


Es sei auch zu bedenken das 2 poln. InfDiv ca 1 deutschen entsprachen

Also für mich ist das deutlich überlegen ;) So muss weiter schuften und kann aber ggf genauer nachschaun
Titel: Re: Polenfeldzug
Beitrag von: Dieco am Mo, 21. Januar 2008, 16:03
Die erste Kapitulation Polens

Nach mehr als zehntägiger Beschiessung Warschaus durch schwere Belagerungsatillerie, heftigen Infanteriekämpfen und pausenloser Bombadierung durch die mit völliger Luftüberlegenheit operierenden Geschwader der Luftwaffe kapitulierte die Hauptstadt Polens am 27. September 1939. In die Gefangenschaft maschierten 120.000 polnische Sodaten nach Deutschland. Es befanden sich fast 700.000 Polen in deutscher Hand.
 
Gruss Dieco
Titel: Die LAH durch Polen 1939.
Beitrag von: Landser162 am So, 11. Januar 2009, 16:56
Hallo Kumpel  :]; geht hier eine kleine Geschichte auf dem LAH, das durch Polen marschiert.

Die Leibstandarte, der 17. Infanteriedivision unterstellt, tritt am 1. September 1939 aus Schlesien über Kreuzberg-Pitchen auf die polnischen Grenzstellungen an. Stichwort „Fall Weiß" — X-Zeit 04.45 Uhr: Im Morgengrauen springen Stoßtrupps mit geballten Ladungen an den Schlagbaum heran, Sperren fliegen in die Luft, Handgranaten detonieren, Schüsse peitschen, Maschinengewehre tacken. Rechts und links der Straße werden blitzschnell Stellungen aufgerollt, in raschem Vorstoß die Ortschaft Gola genommen.

Die Prosnabrücke fällt unzerstört in eigene Hand, und zehn Minuten nach Kriegsbeginn ist für die Soldaten einer polnischen Grenzschutz-Kompanie der Krieg schon zu Ende. Sie sind bereits Kriegsgefangene. 19 Jahre ist das Durchschnittsalter der Männer des Regiments Leibstandarte SS„Adolf Hitler", und ihre Unterführer sind um 25 Jahre alt. Diese Jugend gehört zur Elite Deutschlands, ausgewählt nach ihrer soldatischen Tauglichkeit aus Tausenden von Freiwilligen. Ernst sind die Gesichter, und es schallen keine brausenden „Hurra"-Rufe über das Gefechtsfeld. Ihrem Angriffsschwung fallen die Grenzstellungen und nach heftigen Straßenkämpfen gegen 10.00 Uhr die Stadt Boleslawtiec zum Opfer. In nordöstlicher Richtung vorstoßend, bricht am Abend die wahnwitzige Attacke einer polnischen Kavalleriebrigade im Feuer der Maschinenwaffen zusammen.

Quellen: http://members.aol.com/ZXRKAWA/seite.htm
SS Verfügungstruppen 1939. Jacek Solarz

Grüße. Raúl M  8).

Bilder 1 - Ein panzerspähwagen (8-rad) in richtung die reich grenze.
Bilder 2 - skizze
Titel: Re: Die LAH durch Polen 1939.
Beitrag von: Landser162 am Do, 15. Januar 2009, 13:57
Hallo leuten  :], ende.....

Die Standarte durchbricht die Warthestellung, erstürmt das hartverteidigte Pabianice und ist, vom Vorstoß auf Warschau zurückgeholt, Im Räume Lodz an der Schließung des Kessels von Kutno beteiligt. In der Schlacht an der Bzura, der ersten und einzigen großen Angriffsoperation der Polen, stemmt sie sich gegen die verzweifelten Durchbruchsangriffe der von Westen aus dem Raum Posen auf die deutsche Flanke heranbrandenden, von ihren Nachschub- und Verbindungslinien, abgeschnittenen polnischen Truppen und verwehrt ihnen zusammen mit der 4. Panzerdivision in dramatischen Kämpfen den Übergang über den Fluß. In der für das polnische Heer vernichtenden Kesselschlacht werden 170000 Gefangene eingebracht.

Am 18. September stößt die Leibstandarte erneut gegen Warschau vor und sperrt auf dem Südufer der Weichsel die Festung Modlin. Dabei wird in den südlich gelegenen Waldstücken das I. Bataillon einge-geschlossen. Es kann erst mit Unterstützung des Panzcrregiments 35 herausgehauen werdenDer Angriffsschwung der Leibstandarte und ihre Standhaftigkeit in der Abwehr finden mit der Verleihung der Spangen zum Eisernen Kreuz 1. und 2.Klasse an den Kommandeur,Oberstgruppenführer Sepp Dietrich,ihre Anerkennung.Die Kampfhandlungen mit der gleichstarken polnischen Armee enden rasch mit dem totalen Zusammenbruch des Gegners.Warschau mit einer Besatzung von 120000 Mann kapituliert am 27.September.Die Festung Modlin wird am nächsten Tag im Sturm genommen,dann legen am 1.Oktober 1939 die letzten polnischen Kräfte unter Admiral Unruh auf der Halbinsel Heia die "Waffen nieder.

Im Einvernehmen mit dem Großdeutschen Reich überschreitet die Rote Armee am 17. September 1939 um 04.00 Uhr die russisch-polnische Grenze. Moskau erklärt vor der Weltöffentlichkeit, die Sowjetunion sei zu diesem Schritt gezwungen, um die ukrainischen und weißrussischen Minderheiten in Ostpolen zu schützen. Der polnische Staat sei nicht mehr als existent zu betrachten, weshalb alle mit ihm früher abgeschlossenen Verträge Hinfällig seien. Am 18. September treffen deutsche und russische Truppen bei Brest-Lkowsk aufeinander. Entlang der Flüsse Narew, Weichsel und San wird eine Demarkationslinie abgegrenzt. Teile der nach Ostpolen abgedrängten polnischen Armee, insbesondere ihre aus jüngeren Jahrgängen bestehenden Ersatz- und Ausbildungseinheiten, entkommen der sowjetischen Gefangenschaft und den 1943 entdeckten, Massengräbern von Katyn bei Smolensk. Sie überschreiten die Grenze nach Rumänien und schlagen sich auf alliierte Seite durch. Gut ausgebildet und mit britischen und amerikanischen Waffen ausgerüstet, werden sie bei den Kämpfen im Jahre 1944 den deutschen Fallschirmjägern in Italien bei Cassino, dem I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte" an der Invasionsfront bei Falaise und dem II. SS-Panzerkorps in der Luftlandeschlacht von Arnheim schwer zu schaffen machen. Das mobile Regiment Leibstandarte SS- „Adolf Hitler", nach dem Feldzug gegen Polen neuen Aufgaben zugeführt, soll niemals mehr bis Kriegsende seinen Friedensstandort, die ehemalige Kadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde/West wiedersehen. Es marschiert am 1. Oktober 1939 nach Prag, im November in den Raum Bad Ems,-Februar 1940 nach Rheine und wird hier der 227. Infanteriedivision als schneller Verband unterstellt.

Quellen: http://members.aol.com/ZXRKAWA/seite.htm
SS Verfügungstruppen 1939. Jacek Solarz

Grüße. Raúl M   8).

Bilder 1 - Sochawzew.
Bilder 2 - Marschweg.
Titel: Re: Die LAH durch Polen 1939.
Beitrag von: md11 am So, 18. Januar 2009, 21:18
Hello Raul,
danke für diesen Bericht hier!
hab hier eine Kartenskizze vom 17.09.1939 (Quelle:Die 4.Pz.Div. von J.Neumann)
und zwei Fotos aus einem Buch von 1940 des Generalfeldmarschalls Keitel.

Grüße
Josef
Titel: Nacht Kämpfe bei Polskie-Laski 1939.
Beitrag von: Landser162 am Mi, 20. Januar 2016, 15:24
Hallo leute  :]; Ein Zweifel ..................

Polskie- Laki 1939.

Daten zu gefallenen?

Quelle: "Geschichte der 3. Panzer-Division Berlin-Brandenburg 1935-1945", Berlin 1967
http://odkrywca.pl/panzer39-wraki-czesc-piata,667803.html#667803

Grüße. Raúl M  8).

Bild: Pz Kw IV Ausf. A der 8./ PR 6 (Hptm. Bernewitz)..................
Titel: Re: Nacht Kämpfe bei Polskie-Laski 1939.
Beitrag von: md11 am Fr, 22. Januar 2016, 19:34
Hallo Raul,
kennst Du schon diese Seite: http://www.bohaterowie1939.pl/bitwa.html (http://www.bohaterowie1939.pl/bitwa.html)

Gruß
Josef
Titel: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am Do, 13. April 2017, 19:16
Hallo leute   :]; Kleine Geschichte..............................................................

Das Gefecht bei Olszewo 13/14 September 1939.

Eine Gruppierung der Kavallerie, die sich aus den Brigaden "Podlasie" und"Suwałki" unter dem Oberbefehl des Brigadegenerals Zygmunt Podhorskizusammensetzte, wurde von dem XIX. Panzerkorps des Generals Guderian umzingelt. General Podhorski hat sich für einen Ausbruch aus der Umzingelung in derNacht vom 13. zum 14. September entschieden. Wahrend der Ausführung dieserEntscheidung kam es zu einem nächtlichen Vorstoßkampf des 3. Leichte-Kavallerie-Regiments, des 1. Ulanen-Regiments und des 4. Reitende-Artillerie-Abteilungmit einer deutschen Motor- und Panzereinheit (3. Pz) im Dorf Olszewo. Alle an dem Gefechtbeteiligten polnischen Einheiten hatten große Verluste, besonders unter denOffizieren und Unteroffizieren. Dabei wurden einige Offiziere und Kavalleristenvon dem 3. L.-Kav.-Rgt. abgetrennt. Sie nahmen dann an dem Kampf in anderenAbteilungen teil. Bei dem eindeutigen Übergewicht der Deutschen wurden dieAbteilungen der Kavalleriebrigade "Suwałki" gezwungen, sich auf ihre Ausgangsstellungenim Raum des Forstes Hodyszewo zurückzuziehen. Als Vergeltungsmaßnahmefür dieses Gefecht haben danach die Deutschen das Dorf Olszewo niedergehranntund seine Einwohner umgebracht........................................

Quelle: https://dobroni.pl/n/echa-bitwy-pod-olsze/18668
http://odkrywca.pl/panzer39-wraki-czesc-siodma,730647.html

Grüße. Raúl M   8).

Bilder - Gebrannte und zerstörte deutsche Fahrzeuge.............................................
Titel: Re: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am Sa, 09. März 2019, 00:42
Hallo leute   :]; mehr..............................................................

Der Polenfeldzug 1939.

Quelle: http://odkrywca.pl/pokaz_watek.php?id=652592#844316

Grüße. Raúl M   8).

Bilder - Im Vordergrund ein totes Pferd, liegt vor einem beschädigten Panzerspähwagen SdKfz 231 8-Rad...........................
Titel: Re: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am Mo, 03. Juni 2019, 01:54
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Der Polenfeldzug 1939.

Quelle: http://odkrywca.pl/pokaz_watek.php?id=652592

Grüße. Raúl M   8).

Bilder - Infanterie und Panzer in der Nähe von Pabianice..........................
Titel: Re: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am Sa, 15. Juni 2019, 20:40
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Der Polenfeldzug 1939 - PR 7.

Am 1. September 1939 um 4:15 Uhr traten die deutschen Truppen zum Angriff auf Mlawa an. Das Regiment wurde vorerst noch zurückgehalten, es sollte erst im Nachstoß eingesetzt werden. Gegen 10 Uhr wurde das Regiment in eine neue Bereitstellung in den Waldstücken um Wetzhausen, nahe der Försterei Hasenheide, vorgezogen. Die angreifende Infanterie war infolge starker feindlicher Feuerwirkung von den ausgebauten Feldstellungen, die Mlawa halbkreisförmig umgaben, liegen geblieben. Ein weiteres Vorgehen drohte sehr verlustreich zu werden. Jetzt sollten die Panzer den Weg bahnen, allerdings war die Zeit zur Erkundung des Angriffsgeländes zu kurz bemessen, was sich später rächen sollte. Um 14 Uhr trat das Regiment aus seinem Bereitstellungsraum heraus und durchfuhr, über den Ort Kucklin vorgehend, gegen 15 Uhr die vorderste eigene Linie. Die I. Abteilung wurde dabei als 1. Treffen, die II. Abteilung als 2. Treffen eingesetzt. Von der II. Abteilung war die 5. Kompanie als Infanterieunterstützung bestimmt. Im Verlauf des weiteren Vorgehens Richtung Mlawa setzten sich die 6. und die 8. Kompanie rechts neben die I. Abteilung............

Quelle: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Panzerregimenter/PR7-R.htm

Grüße. Raúl M   8).

Bild 1 - Regiment in eine Bereitstellung............................................

Bild 2 - 6./ PR 7 über Wetzhausen vorgehend – 14:20 Uhr, 1. September 1939.................................
Titel: Re: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am Do, 04. Juli 2019, 04:12
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Der Polenfeldzug 1939.

Quelle: http://odkrywca.pl/panzer-1939-czesc-11,687400.html#687400

Grüße. Raúl M   8).

Bilder - Sambor, 19. Sep 1939.........................
Titel: Re: Polenfeldzug 1939.
Beitrag von: Landser162 am So, 31. Mai 2020, 03:30
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Vor loslau - Polen 1939!

Quelle: http://odkrywca.pl/panzer39-wraki-czesc-trzecia,559785.html

Gruße. Raúl M  8) .
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