Zum Gedenken an:
Dr. Max Kreusch
Dr. Max Kreusch wurde am 7. Mai 1915 als Sohn von Friedrich und Anna Kreusch
in Heinsberg geboren. Er besuchte das Gymnasium in Benrath und studierte
nach seinem Abitur an den Universitäten von Kiel und Köln Rechtswissenschaften.
Ende 1936 bestand er die 1. Juristische Staatsprüfung und promovierte in Köln
am 12. Februar 1937 um danach als Gerichtsreferendar zu arbeiten.
Am 1. April 1937 wurde er zum Arbeitsdienst und am 1. Oktober dieses Jahres
zum Heeresdienst einberufen. Er nahm an den Feldzügen gegen Frankreich
und gegen die Sowjetunion zuerst als Zugführer, dann als Kompanieführer
teil, wobei er dreimal verwundet wurde.
Zum Zeitpunkt seines Todes war er Oberleutnant und Kompanieführer in
einem Infanterie-Regiment und hatte das EK I und das EK II, sowie das
Verwundeten-Abzeichen in Silber und das Infanterie-Sturmabzeichen erworben.
Am 23. August 1942 ist er bei den Kämpfen um Stalingrad durch Kopfschuss gefallen.
Der Ort seines Grabes ist heute unbekannt. Möglicherweise
wurde er auf die Kriegsgräberstätte in Rossoschka überführt
und könnte dort unter den unbekannten Soldaten seine letzte Ruhestätte
gefunden haben.
