Hallo liebe Leser und Leserinnen!
Am Sonntag bin ich auf einer Ausstellung gewesen ,ich möchte euch davon berichten.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit des Kaiserreiches zwischen 1871 und 1918 . Das Material für diese tolle Ausstellung hat der ehemalige Steinfelder Peter Hürkamp zusammengetragen.
Mit ganz vielen Fotos, Postkarten und Schriften wird dort gezeigt wie man die Soldaten des Weltkrieges geehrt hat und die Propaganda zur damaligen Zeit. Und zusätzlich errinnert sie auch an das vielfache Leid in dieser Zeit.
Der Titel der Ausstellung " Stahl und Steckrüben " ist sehr gut gewählt, denn sie ist sehr umfangreich.
Es wird in der Lohgerberei sehr gut ersichtlich das der 1. Weltkrieg sehr viel Stahl für die Kriegsproduktion brauchte und eine heimische Feldfrucht ,die Steckrübe , zum Universlnährmittel für die Not leidende Bevölkerung macht. Es wird gezeigt was man früher aus der Frucht alles gemacht hat . Die Steckrübe wurde für den Eintopf genommen und zuletzt zum Kaffee brauen benutzt. Eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten wurde ausgeschöpft.
Kann sich noch jemand von euch daran errinnern wie Steckrüben schmecken ? Lecker als Eintopf zubereitet,also bei mir zu Hause gibt es sie noch zu essen.
Ja und nun zurück zur Ausstellung. Man findet viele Fotoalben von Leuten aus dem Krieg, Bücher und Zeichnungen aus der Zeit des Kaiserreiches. Ausserdem sind Fundstücke zu den heimischen Truppen des Grossherzogtums Oldenburg dort zu finden. Sie wurden in den letzten Jahren aus der gesamten Region zusammengetragen und aufbereitet für die Ausstellung.
Und zu guter Letzt konnte man sich verwöhnen lassen zur Eröffnung . Es gab Steckrübeneintopf für jedermann.
Zu sehen ist die Ausstellung " Stahl und Steckrüben" in der Lohgerberei in Steinfeld noch bis Ende April. Immer Sonntags von 14.00-18.00 Uhr.
Wer Lust hat sollte es nicht entgehen lassen, eine tolle Ausstellung , die zum Gespräch anregt und nicht vergessen lässt was unsere Leute damals durchgemacht haben und wie sie aus der Not eine Tugend gemacht haben .
Nun genug , ich grüsse euch
Dieco