Der Geschwisterkrieg Preußen gegen Österreich 1866
Parschnitz bei Trautenau
Abseits der Straße nach Nachod gleich an Ortseingang von Parschnitz liegt im Schatten sieben mächtiger Kiefern, umsäumt von einer mit österreichischen Artilleriegranaten verzierten Einfriedung, ein kleiner Soldatenfriedhof. Hier liegen insgesamt 50 preußische und österreichische Soldaten begraben. Diese erlagen während des Krieges von 1866 im unweit gelegenen Lazarett in der
Walzl - Fabrik ihren Verletzungen. An dem gusseisernen Denkmal mit ruhenden Löwen sind 39 von ihnen unter Angaben von Namen und Herkunft erwähnt.
Das Denkmal zu Ehren der Gefallene im 1866
Österreicher
Badisch aus Voyalasch Badiak aus Schathoff
Bama aus Maria Theresiopel Bilinsky aus Pelinkow
Bortho aus Greifhofen Drost aus Greifhofen
Guera, Angile aus Udine Gezi, Johann aus Groszwardein
Hoffmann aus Donaudorf Ignaz aus Radz
Kostitz aus Wulauoschen Kolar, Andreas aus Bohrheitz Polen
Losert aus Schwausdorf Makaut aus Minibsk Maschkewitz Michael aus Savadt Galizien Steidek aus Savadt Galizien Schimschalla aus Lessin Suroni, Stefan aus Kiszatschin Ungarn Sglvestro, Stefan aus Savayo Treiso Zeicheu, Josef aus Sct. Marlieu Lichtenwald
Preußen
Bernarsky aus Weilhausen Beinert aus Breslau
Banweleit, Johann aus Barschkeil Berscheskin
Hohnke aus Zirkwald Hilte, Karl aus Neunburg Hildebrand aus Eilon Kontschitzki, Th
Lewald aus Zinnwald Mielkecz aus Ohra Motulla aus Sulimen Mai aus Erbing Preuss aus Fölkschin Steppart aus Nestomatten Szeborowsksky aus Welhiolonka Schmidewitt aus Hellwin
Smollich, Johann aus Trossen Wittkowsky, Jos aus Bürgheim b Thor
Entnommen www.riesengebirgler.de dann Trautena. Dort findet man auch Berichte über Gründe und Ausgang des österreichischen Bruderkrieges.
Preussen - Denkmal
Abseits der barocke Johanniskapelle steht zwischen den zahlreichen Gedenksteinen des Krieges von 1866 auch ein Denkmal der gefallenen Soldaten des 6. Ostpreußischen Infanterieregiments Nr.43 mit den Namen von 5 Offizieren, 3 Unteroffizieren und 77 namenlosen Musketieren und Schützen. Der Abschluss bildet eine Kugel mit Preußenadler.
Eine Inschrift an der Vorderfront des Denkmals teilt mit, dass sie den Soldatentod starben. Das Denkmal hatte kurz nach Beendigung des Krieges das Offizierskorps des erwähnten Regiments errichten lassen
Die Johanniskapelle
Die barocke Johanniskapelle auf der gleichnamigen Höhe aus dem Jahre 1712 auf einer Ansichtskarte aus dem Jahre 1900. Ihre Mauern und das Innere sind noch heute von den Spuren der einstigen Kämpfe gezeichnet . Gerade um Trautenau wurden heftige Gefechte zwischen Preußen und Österreichern im Jahre 1866 ausgefochten.
Denkmal des Dragonergenerals
Dieses Foto habe ich selber aufgenommen.
Das 17m hohe Denkmal des Dragonergenerals Ludwig Gablenz und dessen Portrait. An der erweiterten Plattform befinden sich ringsum Tafeln mit den Namen der gefallenen österreichischen Offiziere und Unteroffiziere und den jeweiligen zahlenmäßigen Verlusten des X Österreichischen Armeekorps. Es erhebt sich über die auch " Gablenzberg " genannte Anhöhe Sibenik. In der Denkmalschrift die gleichzeitig auch als Aussichtspunkt über das einstige Schlachtfeld von Trautenau dient, ruhen nun die sterblichen Reste des Generals.
Die erste Ansichtskarte nach dem Bild von Fritz Neumann zeigt den Angriff des 1.den Angriff des
1. Infanterieregiments Kaiser Franz Joseph 1. das Bestandteil der Knebel - Brigade war. Generalmajor Knebel schätzt die Kampfsituation richtig ein und bläst ohne höheren Befehl zum siegreichen Angriff. Dabei gelang es, viele preußische Soldaten in Gefangenschaft zu nehmen. Die Windischgrätz- Dragoner besetzten daraufhin Trauten au, die Brigade die Höhe und die Brigade Wipfeln die Anhöhe , die Schlacht war gewonnen.
Die Kämpfe um den auf einer Ansichtskarte nach einem Bild von Franz Neumann. Die Offensive der Brigade Knebel aus dem Raum Hohenbruck ( der heutige Ortsteil Bojiste) beim Übergang von Marsch - in die Angriffsformation gegen 18. Uhr. Ihr war eine wirksame Kanonade aus 40 österreichischen Geschützen vorangegangen. In der Mitte des Bildes ist eine Offiziersgruppe zu Pferd mit Generalmajor Knebel zu sehen. Dieser gab eigenmächtig den Befehl zum Angriff, als er den Rückzug der österreichischen Truppen von der Johanniskapelle beobachtete.
Entscheidender Angriff des 3.Regiments Erzherzog Karl auf dem von der heutigen Straße nach Alt ( Start ) aus. In mitten dichter Pulverschwaden leistet das
6. ostpreußische Infanterieregiment Nr. 43.43 erbitterten Wiederstand. Ganz Im Vordergrund rückt eine Schützenreihe vor, hinter ihnen das 1. Infanterieregiment, das 28. Jägerbatallion und das
3. Infanterieregiment Erzherzog Karl. Der entscheidende Augenblick der Schlacht um die Johannishöhe hat begonnen
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