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Informationsecke 2.Weltkrieg 1939 - 1945 => Infos 2.Weltkrieg => Thema gestartet von: Thomas am Mi, 03. April 2013, 10:15

Titel: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Thomas am Mi, 03. April 2013, 10:15
Kriegsbombe nördlich des Hauptbahnhofs

Massive Verkehrsbehinderungen nach Bombenfund in Berlin

Nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg nördlich des Berliner Hauptbahnhofs wird der Verkehr am Mittwochvormittag massiv beeinträchtigt.

So werden ab 10 Uhr Fern- und Regionalbahnzüge umgeleitet. Wie die Deutsche Bahn ankündigte, sind alle Züge betroffen, die über den Nordring vom und zum Hauptbahnhof und von dort weiter Richtung Südkreuz fahren. Das Gebäude des Hauptbahnhofs selbst und der S-Bahnverkehr sollen von Absperrungen nicht betroffen sein.


Straßen sind gesperrt - Häuser werden evakuiert

Die 100-Kilogramm-Bombe war am Dienstag auf einem Bahngelände 1,5 Kilometer nördlich des Bahnhofs entdeckt worden. Auf dem Areal zwischen Heide-, Perleberger und Lehrter Straße befinden sich die Zufahrtsgleise zum unterirdischen Teil des Hauptbahnhofs.

Der Blindgänger soll vor Ort unschädlich gemacht werden. Sollte diese Maßnahme nicht erfolgreich sein, wird über weitere Möglichkeiten beraten, wie Polizeisprecher Jens Berger dem rbb auf Anfrage mitteilte.

Seit etwa 9 Uhr sind bereits mehrere Straßen rund um den Fundort gesperrt, darunter auch das Friedrich-Krause-Ufer und die Tunnelausfahrt der B96 an der Minna-Cauer-Straße. Wie Berger weiter sagte, müssen auch die Häuser in dem Sperrkreis evakuiert werden.

Quelle: rbb.nachrichten
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Thomas am Mi, 03. April 2013, 18:03

Blindgänger am Hauptbahnhof Bombe bremst Berlin

Eine russische Fliegerbombe hält Berlin in Atem. Der Hauptbahnhof und umliegende Wohngebiete wurden evakuiert, Bahnhof und Straßen gesperrt. Am Mittag nahmen die Entschärfer ihre Arbeit auf.

Jörg Neumann vom Kampfmittelräumdienst mit der Weltkriegsbombe, die er gerade entschärft hat. Der russische Sprengsatz hielt Berlin in Atem und wirbelte den Fahrplan der Deutschen Bahn mächtig durcheinander. Der Blindgänger war schon am Dienstag bei Bauarbeiten unweit des Hauptbahnhofs freigelegt worden.

Im Laufe des Mittwochs entschieden sich die Experten für die Entschärfung des 100 Kilo schweren Sprengsatzes. Rund 50 Züge mussten deswegen umgeleitet werden; einige tausend Bahn-Reisende wurden ausgebremst. Auch der Verkehr auf umliegenden Straßen und auf Wasserwegen wurde gestoppt. Der Flugverkehr wurde durch die Entschärfung ebenfalls beeinträchtigt. Aus Sicherheitsgründen durften von Tegel ein halbe Stunde lang keine Maschinen aufsteigen.

Quelle: Stern.de
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Hubert am Mi, 03. April 2013, 19:15

Nachtrag:

Bombe ohne Probleme entschärft!

Hochachtung an das Bombenräumkomando.

Grüße Hubert
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Hubert am Mi, 03. April 2013, 19:28
Aus der MZ-Regensburg auch ein Bombenfund:


  Firmen und Häuser nach Bombenfund evakuiert
Im Landkreis Donau-Ries sorgt eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg für Aufsehen. Der Fundort wurde in einem Umkreis von 300 Metern gesperrt.
Der Fundort in Rain wurde großräumig abgesperrt. Noch am Mittag sollte die Bombe entschärft werden.    

Der Fundort in Rain wurde großräumig abgesperrt. Noch am Mittag sollte die Bombe entschärft werden.

Rain. Im schwäbischen Rain am Lech (Landkreis Donau-Ries) ist am Dienstag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und ohne Zwischenfälle entschärft worden. Der rund fünf Zentner schwere und etwa 1,20 Meter lange Sprengkörper war am Morgen bei Erdarbeiten in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ans Tageslicht gekommen. Der Zünder war nach wie vor funktionsfähig, wie die Polizei in Augsburg mitteilte. Damit war die Bombe scharf.

Der Fundort wurde daraufhin in einem Umkreis von 300 Metern gesperrt. Mehrere Firmengebäude, ein Stellwerk der Deutschen Bahn und zwei Einfamilienhäuser wurden evakuiert. Davon waren rund 40 Menschen betroffen. Sie kamen vorübergehend in einer städtischen Turnhalle unter und wurden von der Freiwilligen Feuerwehr versorgt.

Die Bombe wurde am Mittag von einem Sprengkommando aus Nürnberg problemlos entschärft und abtransportiert. Der Betrieb auf der Bahnstrecke Ingolstadt-Donauwörth blieb währenddessen vorsichtshalber gesperrt. Die Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr ein. (dpa)

Grüße Hubert
Titel: Noch bis zu 4.000 Kriegsbomben im Großraum Berlin
Beitrag von: Thomas am Do, 04. April 2013, 17:57
"Gefahr von Selbstdetonationen steigt"

Noch bis zu 4.000 Kriegsbomben im Großraum Berlin

(http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/aktuelle_redaktion/polizei_feuerwehr/bombe_blindgaenger.file.20446.512.218.jpg)

Immer wieder werden in Berlin und rund um die Stadt Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Mittwoch sorgte ein Blindgänger in Berlin für Aufregung, am Freitag wird in Oranienburg eine Kriegsbombe gesprengt. Und die Gefährlichkeit dieser Blindgänger nimmt im Laufe der Zeit zu, meint Experte Wolfgang Spyra.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Fliegerbomben des Zweiten Weltkriegs sind nicht explodiert. Historiker rechnen mit 250.000 Blindgängern bundesweit. Vor allem in Großstädten und Ballungsräumen wie Berlin, Köln oder dem Ruhrgebiet ist die Gefahr am größten. Hier waren die Schwerpunkte der alliierten Luftangriffe. Im Land Brandenburg wurde besonders Oranienburg als früherer Sitz von chemischer Industrie und Rüstungsbetrieben bombardiert.

Auch Jahrzehnte nach dem Abwurf können Zünder und Sprengstoff der Fliegerbomben noch intakt sein und bei nicht fachmännischer Räumung explodieren. Alter und Korrosionswirkungen können die Gefährlichkeit von Fundmunition sogar noch erhöhen, meint Wolfgang Spyra von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. "Die Gefahr von Selbstdetonationen wird steigen, denn mit den Jahren sinkt nicht etwa die Gefahr, die von Blindgängern ausgeht, ganz im Gegenteil", erklärt der Spezialist für Altlasten in einem Gespräch mit dem rbb.

"In Oranienburg muss fast jeden Monat entschärft werden"

In Berlin und Umgebung werden nach Angaben von Spyra noch 2.000 bis 4.000 Blindgänger vermutet. Jährlich würden in der Region zwischen 10 und 20 Weltkriegsbomben entschärft, "in Oranienburg muss fast jeden Monat entschärft werden", so der Wissenschaftler.

Dort soll am Freitag eine 250 Kilogramm schwere Bombe amerikanischer Bauart gesprengt werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hatte am Donnerstagmorgen auf einem Grundstück in der Lehnitzstraße den in vier Meter Tiefe gelegenen Sprengkörper mit chemischem Langzeitzünder entdeckt. Die Gegend rund um den Fundort wurde umgehen für den Verkehr gesperrt.

Etwa 4.500 Anwohner müssen den Sperrkreis bis Freitagmorgen um 8.00 Uhr räumen. Die Sperrung könnte den Angaben zufolge gegen 12.00 Uhr aufgehoben werden. Die S-Bahn von Berlin nach Oranienburg wird ab Borgsdorf in den Schienenersatzverkehr umgeleitet.

Quelle: rbb.nachrichten
Titel: Bombenfund Oranienburg 05.04.2013
Beitrag von: Thomas am Fr, 05. April 2013, 19:14

Fliegerbombe in Oranienburg gesprengt

Eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe ist am Freitagmorgen in der Innenstadt von Oranienburg gesprengt worden. Sie ging in einer großen Staubwolke auf, nachdem die Sprengmeister eine am Körper der Bombe angebrachte Sprengladung gezündet hatten.

4.500 Menschen in einem Radius von 800 Metern hatten nach Angaben der Stadtverwaltung zuvor ihre Häuser verlassen müssen. Der Sperrkreis wurde dann um 12.15 Uhr wieder freigegeben. Auch der bis dahin eingeschränkte Zugverkehr von und nach Oranienburg ist seitdem wieder möglich.

Die Bombe war bei der planmäßigen Suche in einem Gewerbegebiet nahe der Havel und des Bahnhofes gefunden worden.

(http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/inf/bild/aktuelles/bombenentschaerfung.file.24379.512.218.jpg)

QUELLE: rbb.nachrichten

Titel: Re: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Thomas am Di, 09. April 2013, 12:18
Zünder entfernt und gesprengt

Fliegerbombe in Potsdam erfolgreich entschärft


Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Potsdam entschärft worden. Sprengmeister machten die Bombe am Dienstag in einem Waldstück nahe der Halbinsel Hermannswerder unschädlich. Der Zünder wurde erfolgreich entfernt und die Bombe gesprengt, so ein Sprecher der Stadt.

Rund 600 Anwohner mussten zuvor evakuiert werden. Der Verkehr im Umkreis des Fundorts staute sich, weil die Bundesstraße 2 für mehrere Stunden gesperrt werden musste. Nach den Entschärfungen in Berlin und Oranienburg war der Einsatz in Potsdam die dritte Entschärfung einer Fliegerbombe in der Region innerhalb einer Woche.

Von den Evakuierungen waren unter anderen die Mitarbeiter des DWD, eine Behindertenwerkstatt sowie Einwohner der Templiner Vorstadt und Hermannswerder betroffen.

Gesperrt wurde die Bundesstraße B2 zwischen Brauhausberg und Ortsausgang Potsdam. Die Polizei rechnete mit Staus und Verkehrsbehinderungen. Den Autofahrern, die von Süden in die Stadt wollten, wurde empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren und entweder über die Autobahn oder die Heinrich-Mann-Alle in die Stadt zu fahren.



Fund in nur 30 Zentimetern Tiefe



Entschärfte Bombe in Potsdam (dpa, 2011)

Bombenfund in Potsdam im vergangenen Jahr

Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde der Blindgänger britischer Bauart im Rahmen einer systematischen Suche in nur 30 Zentimetern Tiefe entdeckt. Historische Luftbildaufnahmen hätten dafür Anhaltspunkte geliefert. Wie der Kampfmittelbeseitigungsdienst erklärte, ist der Blindgänger nicht transportfähig und muss vor Ort entschärft werden.

In der Landeshauptstadt kommt es immer wieder zu Bombenfunden. Bei der letzten großen Evakuierung mussten im Herbst vergangenen Jahres mehr als 10.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rund 330 Mitarbeiter der Stadt, 50 Feuerwehrleute und 40 Polizisten waren an der großangelegten Aktion beteiligt.

Quelle: rbb.nachrichten
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Thomas am Di, 21. Mai 2013, 16:41
Heute wurde in Potsdam schon wieder eine Bombe gefunden.

Entschärfung am Donnerstag - Bombe in der Templiner Vorstadt entdeckt


Schon wieder wurde eine Bombe in der Templiner Vorstadt in Potsdam gefunden.

In Potsdam ist erneut eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Erst am 8. April war ein Sprengsatz in der Templiner Vorstadt entschärft worden.

Am Donnerstagvormittag wird in Potsdam erneut eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Wie bereits Anfang April sei auch dieser Sprengsatz in der Templiner Vorstadt gefunden worde, wie ein Stadtsprecher den PNN am Dienstag sagte.

Erneut wird der Zugang zur Halbinsel Hermannswerder gesperrt, das Gelände nur über die Fähre erreichbar sein. Die Bundesstraße2 bleibt diesmal jedoch frei. (alm)

Quelle: pnn.de
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Thomas am Fr, 24. Mai 2013, 15:51
Die Gummi-Fetzen flogen

Gefahr gebannt. Sprengmeister Mike Schwitzke mit dem Bombenrest. Foto: A. Klaer

Am Donnerstagvormittag wurde in der Templiner Vorstadt ein Teil einer britischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt

Templiner Vorstadt - Ein lauter Knall, dann liegt der Geruch von Sprengstoff in der Luft über der Templiner Vorstadt: Am Donnerstagvormittag um 10.20 Uhr hat der Potsdamer Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg den kleineren Teil einer 250-Kilogramm-Bombe kontrolliert gesprengt. Trotzdem flogen die Fetzen: Teile alter Autoreifen, mit denen Schwitzke das Bombenfragment abgedeckt hatte, wurden mehrere Hundert Meter weit geschleudert. „Immer noch besser, als wenn ein Stück Stahl so weit durch die Luft fliegt“, so Schwitzke. Das zähe und schwere Gummimaterial fange mögliche Splitter gut ab.

Der Sprengmeister selbst stand mit seinen beiden Kollegen während der Explosion in sicherer Entfernung, er löste die Sprengung über Funk aus. Der Sprengstoff sei ein besonders intensiv wirkender Mix aus Hexogenwachs und Aluminiumgrieß gewesen, vermutete Schwitzke. Für ihn und seine Mitarbeiter war es trotzdem die sicherere Variante: „Bei uns gilt der Grundsatz: Sprengen geht vor Entschärfen.“
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Die britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am frühen Dienstagmorgen in einem öffentlichen Waldstück der Templiner Vorstadt gefunden worden – nur etwa 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche und ganz in der Nähe der Trainingsplätze der Potsdamer Sportunion 04. Wegen geplanter Bauarbeiten habe die Potsdamer Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) das Gelände systematisch absuchen lassen, so Schwitzke. Vergleichbar mit dem ersten Bombenfund in diesem Jahr sei der Einsatz nicht, sagte Schwitzke. Anfang April war eine erste Bombe in der Templiner Vorstadt entdeckt worden. Damals sei der Zünder gut erhalten gewesen, in diesem Fall war die Bombe viel stärker verrottet und bereits in zwei Teile zerbrochen. „Insgesamt ein mittelschwerer Fall.“

Der noch transportfähige Rest der Bombe mit etwa 100 Kilogramm Sprengstoff kommt jetzt in das Depot des brandenburgischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes in Sperenberg, wo er komplett gesprengt wird.

Bevor Schwitzke mit der Arbeit beginnen konnte, mussten am frühen Donnerstagmorgen rund 250 Anwohner und 100 Kleingärtner im Umkreis von 400 Metern ihre Wohnungen und Datschen verlassen. Rund 70 Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren im Einsatz, um sicherzugehen, dass auch tatsächlich alle Wohnungen verlassen waren. Evakuiert werden mussten auch eine Behindertenwerkstatt sowie mehrere Firmen und Geschäfte.

Anders als im April waren am Donnerstag aber fast alle Anwohner informiert – bei der Evakuierung vor rund sechs Wochen waren einige buchstäblich beim Frühstück überrascht worden. „Diesmal hatten wir etwas mehr Vorlauf“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN. Insgesamt sei der Einsatz entspannter, weil diesmal auch die viel befahrene Michendorfer Chaussee (Bundesstraße 2) offen blieb. Wie beim letzten Mal muss allerdings die Templiner Straße von und nach Caputh gesperrt werden, auch die Halbinsel Hermannswerder war nur mit der Fähre zu erreichen.

Für Potsdam war es bereits die 137. Bombenentschärfung seit 1990, insgesamt hat Brandenburg seit 1991 rund 322 Millionen Euro für die Suche und Beseitigung von Bomben ausgegeben. Ariane Lemme (mit dpa)

Quelle: pnn.de
Titel: Re: Bombenfund Kleinmachnow
Beitrag von: Thomas am Mi, 17. Juli 2013, 12:57
Granate im Vorgarten gefunden Potsdam Mittelmark

Kleinmachnow - Bei Schachtarbeiten ist am Sonntagvormittag gegen 11.30 Uhr im Vorgarten eines Kleinmachnower Einfamilienhauses in der Karl-Marx-Straße eine 20 Zentimeter lange Granate gefunden worden. Laut Mitteilung der Polizei vom Montag habe es sich um eine stark verrostete Mörsergranate russischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg gehandelt. Das Geschoss mit einem Durchmesser von acht Zentimetern wurde von Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes untersucht und noch am Sonntag abtransportiert. Der Zünder war nicht mehr vorhanden – eine Entschärfung vor Ort war nicht notwendig.

Erst vor knapp einem Monat waren im Gebiet am Zehlendorfer Damm / Am Weinberg in Kleinmachnow mehrere Flak-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie mussten gesprengt werden, ebenso wie vier Granaten, die Bauarbeiter im Februar am Teltowkanal entdeckt hatten (PNN berichteten).
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Bereits 1943 waren bei Bombenangriffen auf das Areal der Gutshof, die alte Hakeburg und der Großteil des alten Dorfkerns zerstört worden. Gezielte Angriffe auf die Gemeinde gab es laut Ortschronik nicht, doch sogenannte Notabwürfe oder Fehltreffer verursachten immer wieder Schäden, die schwersten im März 1944 mit 29 Toten. Im April 1945 zog die Rote Armee in Kleinmachnow ein. ldg
Quelle. Pnn.de
Titel: Re: Fliegerbombe Spandau
Beitrag von: Thomas am Mo, 22. Juli 2013, 17:49
Evakuierung notwendig

Weltkriegsbombe in Spandau entdeckt

Bei Bauarbeiten wurde in Spandau eine Fliegerbombe entdeckt. Die Bombe soll an Ort und Stelle entschärft werden. Wohnhäuser und Läden wurden geräumt.


Bauarbeiter sind in Berlin-Spandau auf eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gestoßen. Laut Polizei wurde der Sprengsatz am Montagmittag entdeckt. Kriminaltechniker seien vor Ort, um die knapp 100 Kilo schwere Bombe zu untersuchen. Der Fundort liegt auf einer Brachfläche in der Streitstraße / Ecke Goltzstraße direkt an einer Tankstelle.

Wegen der Entschärfung wurden in einem Radius von mehreren hundert Metern Wohnhäuser und Läden geräumt, berichtete eine Polizeisprecherin. Experten des Landeskriminalamts hätten an der knapp 100 Kilo schweren Bombe einen intakten Zünder entdeckt. Deshalb sei ein Abtransport nicht möglich und die Bombe sollte noch am Montag am Fundort unschädlich gemacht werden. Der Sprecherin zufolge wollten die Kriminaltechniker den Zünder mit Hilfe des Drucks eines Wasserstrahls unbrauchbar machen.

Quelle: rbb.de 22.7.2013
Titel: Re: Bombenfund Prenzlau
Beitrag von: Thomas am Mi, 07. August 2013, 15:41

Landesgartenschau öffnet am Mittwoch wieder-   250-Kilo-Bombe in Prenzlau entschärft 


Die 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag in Prenzlau (Uckermark) erfolgreich entschärft worden. Wegen des Einsatzes hatten rund 6.000 Anwohner evakuiert werden müssen. Die ebenfalls geschlossene Landesgartenschau öffnete am Mittwoch wieder.

Die Landesgartenschau blieb geschlossen, 6.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen: Die Entschärfung einer 250-Kilogramm-Bombe legte am Dienstag Teile des öffentlichen Leben lahm. Doch am Nachmittag konnte sie erfolgreich entschärft werden.

Zuvor mussten die Experten den verrosteten Zünder reinigen, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Ein Gewitter habe die Arbeiten verzögert.

Wegen der Entschärfung der 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurden in einem Radius von einem Kilometer um den Fundort alle Häuser evakuiert, unter anderem zwei Kindergärten und ein Seniorenzentrum.

Bewohner im Radius von rund einem Kilometer um den Fundort hatten ihre Häuser verlassen mussen. Außerdem wurden zwei Kitas, zwei Schulen, ein Seniorenzentrum und Teile der Kreisverwaltung evakuiert. Insgesamt waren rund 6.000 Menschen betroffen.
 Das Gelände der Landesgartenschau blieb ebenfalls geschlossen. Ab Mittwoch öffnet die Laga wieder. Auch der Zugverkehr in die Stadt war unterbrochen.

Zuletzt waren in der uckermärkischen Stadt 2011 und 2012 Bomben gefunden und entschärft worden. Diese waren den Angaben zufolge mit je 100 Kilo Gewicht vergleichsweise klein
Titel: Re: Bombenfund in Potsdam
Beitrag von: Thomas am Do, 19. September 2013, 11:55


Entschärfung für Dienstag angekündigt-   Weltkriegs-Bombe in Potsdam gefunden 


Immer noch wird nach Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Nun wurden in der Nuthe in Potsdam eine 250 Kilo schwere Bombe und eine Abwehrgranate entdeckt. Die Munition soll am Dienstag entschärft werden, bis dahin wird der Fundort abgesperrt. Voraussichtlich müssen 9.000 Menschen im Zentrum Ost evakuiert werden. Unmittelbare Explosionsgefahr soll nicht bestehen.


Erneut ist in Potsdam eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper amerikanischer Herkunft wurde bei einer planmäßigen Suche in der Nuthe entdeckt, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Außerdem kam dabei auch eine russische Abwehrgranate ans Licht.

Die Munition solle am kommenden Dienstag entschärft werden. Unmittelbare Explosionsgefahr bestehe nicht, sagte ein Sprecher der Stadt.


Am Dienstag müssten voraussichtlich 9.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Im östlichen Zentrum soll ein Sperrkreis gezogen werden. Von den Betroffenen seien über 3.000 Menschen älter als 70 Jahre, viele von ihnen benötigten Hilfe.

Bis zum Dienstag werde der Fundort in der Nuthe abgesperrt. Für die Entschärfung seien umfangreiche logistische Vorbereitungen notwendig.

Quelle.rbb.de
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Hubert am Do, 19. September 2013, 12:12

Hoffentlich geht alles gut bei der Entschärfung der Blindgänger..............

nicht das die Bombe über 70 Jahre hat warten können um dennoch großen Schaden und Unheil anrichten zu dürfen.

Grüße Hubert
Titel: Re: Bombenfund Berlin
Beitrag von: Thomas am Mo, 30. September 2013, 06:23
Alles gut gelaufen, in Potsdam.
http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2013/09/weltkriegs-bombe-potsdam-entschaerfung.html (http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2013/09/weltkriegs-bombe-potsdam-entschaerfung.html)

In Berlin gibt es derweil den nächsten Bombenfund.



Evakuierung ab 10 Uhr-   500-Kilo-Bombe wird in Berlin-Schmargendorf entschärft 


Erst letzte Woche wurde unter großen Sicherheitsvorkehrungen in Potsdam eine 250-Kilo-Fliegerbombe entschärft. Mitten in Berlin schlummert aber ein noch deutlich größerer Sprengkörper. Die russische 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll am Montag im Berliner Ortsteil Schmargendorf entschärft werden.




Eine russische 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll  am Montag im Berliner Ortsteil Schmargendorf (Charlottenburg-Wilmersdorf) entschärft werden. Alle Anwohner im Umkreis von 400 Metern um den Fundort in der Hubertusallee müssen von 10.00 Uhr an ihre Häuser verlassen.

Gegen Mittag soll Bombe entschärft werden


In dem Gebiet befinden sich auch drei Altenheime und ein Heim für Demenzkranke, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Menschen seien bereits informiert worden. Viele von ihnen sollten beispielsweise in einer nahe gelegenen Schule untergebracht werden. Den Behörden kommt entgegen, dass Schüler und Lehrer dann Herbstferien haben.


Auch Straßen werden gesperrt. Voraussichtlich gegen Mittag werde der Sprengkörper dann unschädlich gemacht, hieß es.

Blindgänger unter Polizeischutz


Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Donnerstag bei Bauarbeiten gefunden worden. Experten stuften ihn als stabil ein, deshalb musste er nicht sofort entschärft werden. Zunächst wurde die Hubertusallee gesperrt, und auch mehrere Anwohner in unmittelbarer Umgebung mussten ihre Häuser verlassen. Sie konnten aber zunächst einmal wieder heimkehren, weil die Experten keine unmittelbar drohende Gefahr sahen. Seitdem bewachten Polizisten die Baustelle.

Quelle.rbb.de
Titel: Re: Bombenfund in Potsdam
Beitrag von: Thomas am Mi, 06. November 2013, 08:59
Bombenentschärfung in Potsdam B 1 zwischen Potsdam und Geltow wird gesperrt


Kampfmittelbeseitigung

Wegen der Entschärfung einer Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Potsdam Wildpark wird die Bundesstraße 1 zwischen Potsdam und Geltow am Donnerstag gesperrt.

Wegen der Entschärfung einer Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Potsdam Wildpark wird die Bundesstraße 1 zwischen Potsdam und Geltow am Donnerstag gesperrt.

Potsdam  -  Neben der Entschärfung der Fliegerbombe müsse ein weiterer 20 Kilogramm schwerer Blindgänger gesprengt werden, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.

In dem 800 Meter großen Sperrkreis gibt es keine Wohnhäuser. Der Verkehr wird zwischen den Ortsausgängen Potsdam und Geltow ab 8.30 Uhr umgeleitet. Betroffen ist auch die Bahnlinie RB 22 zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld. Der Bahnhof Pirschheide und die Strecke durch den Wildpark werden gesperrt. dpa
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Thomas am Do, 07. November 2013, 16:43
Weltkriegsbombe problemlos entschärft

Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg und Mitarbeiter des Ordnungsamtes schauen sich am 07.11.2013 im Waldstück zwischen Potsdam und Geltow die entschärfte Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg an.

Keine drei Stunden hat der Spuk in Potsdam gedauert. Erneut ist eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe entschärft worden. Sprengmeister Schwitzke hatte alles komplikationslos im Griff.

Potsdam - Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat in diesem Jahr bereits die vierte 250-Kilo-Weltkriegsbombe in Potsdam entschärft. Sprengmeister Mike  Schwitzke hat den Blindgänger russischer Bauart in knapp zweieinhalb Stunden unschädlich gemacht und die Überreste eines 20-Kilo-Blindgängers in der Nähe des Potsdamer Bahnhofs Pirschheide gesprengt.

Routiniert habe Schwitzke den Zünder der Fünf-Zentner-Bombe abdrehen können, hieß es. „Alles hat reibungslos funktioniert. Der Sperrkreis konnte schnell wieder freigegeben werden“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Diesmal sei zudem alles sehr viel schneller gegangen, weil im Waldstück beim Bahnhof kaum Anwohner in Sicherheit gebracht werden mussten. Nur eine Tankstelle und ein Erotikshop mussten während der Entschärfung geschlossen werden. Zudem wurde die Bundesstraße 1 gesperrt und die Bahnlinie RB22 zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld unterbrochen.

Zuletzt mussten Ende September 9000 Menschen aus der Potsdamer Innenstadt ihre Wohnungen verlassen, weil in der Nuthe am Humboldt-Ring ebenfalls ein Weltkriegsblindgänger entschärft werden musste.

Nach Aufhebung des Sperrkreises normalisierte sich der Verkehr am Donnerstagmittag schnell. „Viele Autofahrer hatten sich auf die B1-Sperrung eingestellt. Nachdem die Straße wieder freigegeben wurde, rollte der Verkehr hier in normalen Bahnen“, sagte Brunzlow.

Insgesamt waren 84 Mitarbeiter von Stadtverwaltung, Landes- und Bundespolizei im Einsatz. dpa
Titel: Re: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Thomas am Do, 14. November 2013, 13:03
Bombe ohne Evakuierung entschärft Weltkriegs-Sprengsatz lag in den Ravensbergen

Teltower Vorstadt - In Potsdam musste am Mittwoch erneut eine Weltkriegsbombe entschärft werden. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper US-amerikanischer Herkunft war zuvor bei der systematischen Munitionssuche am Langerwischer Weg in den Ravensbergen entdeckt worden, teilte die Stadt mit. Er lag etwa 50 Zentimeter unter der Oberfläche. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg habe den Sprengkörper unschädlich gemacht. Etwa 40 Mitarbeiter der Stadtverwaltung überwachten den Sperrkreis. Für die Entschärfung waren weder Straßensperrungen noch Evakuierungen von Wohn- oder Geschäftshäusern notwendig. Einzig Waldwege rund um den Fundort wurden für etwa zwei Stunden gesperrt.

Es war die fünfte Entschärfung einer Weltkriegsbombe mit 250 Kilogramm Gewicht in diesem Jahr in Potsdam. Erst am Donnerstag vergangener Woche waren im Wildpark zwischen Potsdam und Geltow zwei Weltkriegs-Sprengkörper sowjetischer Bauart unschädlich gemacht worden. Dabei wurden eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe entschärft und eine 20 Kilogramm schwere Bombe kontrolliert gesprengt. Auch dort war keine Evakuierung notwendig. Im Gegensatz dazu hatten am 24. September etwa 9000 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, als in der Nuthe in Zentrum-Ost ein Blindgänger entschärft wurde. Drei Schulen, vier Kindertagesstätten und zahlreiche Werkshallen mussten zeitweise geschlossen werden. Der Hauptbahnhof und die Lange Brücke waren gesperrt. Auch die halbe Landesregierung musste ihre Büros verlassen. Seit 2007 wird das Gebiet der Landeshauptstadt systematisch nach Blindgängern durchsucht. Seit der Wende wurden in Potsdam insgesamt etwa 140 Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. PNN
Titel: Re: Bombenfund
Beitrag von: Thomas am Sa, 16. November 2013, 11:09
Der große Knall am Montag

Erste Sprengung einer 500-Kilogramm-Bombe

Potsdam-West - In ganz Potsdam soll es zweimal laut knallen: Am Montag werden im Wildpark zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Eine der Bomben ist 500 Kilogramm schwer und liegt 2,50 Meter tief im Waldboden. Eine so große Bombe ist in Potsdam noch nie gesprengt worden. Die zweite wiegt 250 Kilogramm. „Bei beiden Sprengkörpern handelt es sich um deutsche Bomben, die von der sowjetischen Armee erbeutet worden waren“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Sie sind mit einem sowjetischen Zünder ausgestattet. Die letzte Sprengung einer 250-Kilogramm-Bombe ist drei Jahre her. Im Oktober 2010 schoss dabei eine 90 Meter hohe Staubfontäne in Zentrum-Ost in die Höhe. 7000 Menschen mussten seinerzeit ihre Wohnungen verlassen.

Eine dritte Bombe sowjetischer Bauart, die 100 Kilogramm wiegt, soll am Montag von Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärft werden. Damit werden bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in Potsdam unschädlich gemacht. Erst am Mittwoch war eine 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe in den Ravensbergen entschärft worden.
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Die drei Sprengkörper im Wildpark sind in den vergangenen Tagen bei der systematischen Suche nach Sprengkörpern gefunden worden. Bei der angekündigten Sprengung können Splitter bis zu 1,2 Kilometer weit fliegen. Der Sperrkreis ist deshalb entsprechend groß. Evakuiert wird ein Gebiet zwischen Forststraße, Werderschem Damm, Kuhforter Damm, dem Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow und der Zeppelinstraße. In der Forststraße müssen deshalb mehrere Wohnhäuser evakuiert werden. Etwa 300 Bewohner müssen ihre Wohnungen am Montag bis 8 Uhr verlassen haben. Die Straßen selbst werden nicht gesperrt. Die Regionalbahn der Linie 22 zum Flughafen Schönefeld wird umgeleitet.

Die Evakuierung soll mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera überwacht werden. Die Waldschule Wildpark wird an diesem Vormittag geschlossen bleiben, so die Stadtverwaltung. Als Unterkunft während der Entschärfung steht die Caféteria der Sportschule am Luftschiffhafen offen. Wer aus dem Sperrkreis transportiert werden muss, soll sich bei der Feuerwehr unter Tel.: (0331

Quelle: pnn.de
Titel: Re: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Thomas am Do, 28. November 2013, 20:26
Noch immer kein Ende.
Nach dem erst am 18.11 drei Bomben unschädlich gemacht wurden, ist am kommenden Montag wieder eine Entschärfung notwendig.



Zwei Fliegerbomben amerikanischer und britischer Herkunft werden am Montag entschärft. Nicht nur die Pendler sind von der Evakuierung betroffen.

Potsdam - Wegen der Entschärfung zweier Fliegerbomben in Potsdam sollten Berufspendler am kommenden Montag die Bundesstraße 2 möglichst meiden: Die Michendorfer Chaussee (B2) ist zwischen dem Ortsausgang Potsdam und der Straße am Brauhausberg ab 8 Uhr komplett gesperrt. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, wird der Verkehr aus Potsdam über die Templiner Straße, Caputh und Michendorf umgeleitet. Aus Richtung Beelitz erfolgt eine weiträumige Umleitung über die Anschlussstelle Michendorf auf die Autobahnen 10 und 115 nach Potsdam. Zu Beeinträchtigungen werde es auch im Bahnverkehr auf der Linie 22 zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld kommen.

Zudem müssen die Bewohner eines Hauses und Mitarbeiter mehrere Firmen und Einrichtungen bis 8 Uhr einen 1000 Meter breiten Sperrkreis verlassen. Entschärft werden laut der Stadtverwaltung zwei 250-Kilo-Bomben britischer und amerikanischer Herkunft, die bei der systematischen Suche nach Sprengkörpern im Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee gefunden wurden. Schon mehrfach hat es wegen Bombenfunden in diesem Jahr Evakuierungsaktionen gegeben – zuletzt am 18. November. Laut Stadtsprecher Jan Brunzlow handelt es sich um die 147. und 148. Bombe, die seit 1990 gefunden wurde.
pnn.de
Titel: Re: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Thomas am Mo, 02. Dezember 2013, 20:52
 Zwei Fliegerbomben amerikanischer und britischer Herkunft sind erfolgreich entschärft worden.

Potsdam - Zwei Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg sind am heutigen Montagvormittag erfolgreich entschärft worden. Der Sperrrkreis ist seit 11.15 Uhr wieder aufgehoben, wie die Stadt mitteilte.

Für die Entschärfung war die Michendorfer Chaussee (B2) zwischen dem Ortsausgang Potsdam und der Straße am Brauhausberg ab 8 Uhr komplett gesperrt. Zu Beeinträchtigungen kam es auch im Bahnverkehr auf der Linie 22 zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld.  Laut Rathaus waren insgesamt 179 Einsatzkräfte, davon 127 Mitarbeiter der Landeshauptstadt, im Einsatz.
 
Die britische Fliegerbombe ließ nach Aussage des Sprengmeisters Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg relativ leicht entschärfen, obwohl sie direkt an einer Gasleitung lag. Die amerikanische Fliegerbombe hatte "einen großen Stoß abbekommen und ist auch eingedellt", wie Mike Schwitzke nach der Entschärfung mitteilte. Beide Bomben lagen jeweils etwa 20 bis 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche. Sie waren bei der systematischen Sprengkörpersuche gefunden worden. Es handelte sich laut Stadt um die insgesamt 147. und 148. Bombe, die seit 1990 in Potsdam unschädlich gemacht wurden und die elfte und zwölfte Bombe in diesem Jahr. PNN
Titel: Re: Bombenfund Potsdam
Beitrag von: Hubert am Di, 17. Dezember 2013, 22:41

Diesen Artikel habe ich bei uns in der MZ-Regensburg darüber gefunden

Grüße Hubert

POTSDAM. Unter großen Sicherheitsvorkehrungen ist am Dienstag in Potsdam eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft worden. Behörden, Schulen und Kindertagesstätten in der Innenstadt blieben geschlossen – ebenso der Hauptbahnhof. Züge fuhren ohne Halt durch oder wurden umgeleitet. Knapp 9000 Menschen mussten im Umkreis von anderthalb Kilometern um den Fundort der Bombe ihre Wohnungen verlassen. Nach Angaben der Stadtverwaltung dauerte die Entschärfung rund eine Stunde. Der Blindgänger amerikanischer Bauart wurde aus dem Flüsschen Nuthe gehoben und entschärft. Seit 1990 sind damit im Potsdamer Stadtgebiet 131 Fliegerbomben unschädlich gemacht worden.

„Diese Bombe war wie eine Überraschungstüte“, sagte Sprengmeister Mike Schwitzke nach der Entschärfung. Er vermutet in der Nuthe weitere Blindgänger. Luftbilder der Alliierten würden daraufhindeuten. Der in der vergangenen Woche entdeckte Blindgänger mit 120 Kilogramm TNT in der Kapsel steckte knapp 30 Zentimeter im Flussboden fest. „Vom Zünder war in den Unterwasserbildern nichts zu sehen, weil der auf der anderen Seite im Bauschutt versteckt war“, sagte Schwitzke. Vorsichtig, Zentimeter für Zentimeter, ließ Schwitzke die Bombe mit einem Bagger aus dem Wasser ziehen. „Wenn wir an Land eine Bombe freilegen, dann kann ich von Anfang an die Zünder sehen“, erklärte er. Hier war das nicht der Fall.

Nachdem der 42-Jährige den Rost abgekratzt hatte, konnte er mit einer Rohrzange den Zünder lösen. „Einen großen Plan B hatte ich nicht“, sagte Schwitzke. „Wenn sich der Zünder nicht gelöst hätte, wäre mir nichts anderes übrig geblieben, als hinten im Nuthe-Wäldchen ein Loch zu graben und die Bombe dort ohne Rücksicht auf Verluste zu sprengen.“

Quelle MZ-Regensburg, 24.09.2013
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