Nach Pearl Harbor arbeitete Yamamoto zwei Pläne für die Erweiterung des japanischen Imperiums aus. Bei der ersten japanischen Generaloffensive sollten Midway, Guam, Birma, die Phillipinen und Papua besetzt werden. Die USA konnten die japanischen Funksprüche entschlüsseln und wußten somit was Japan plant. Für die USA war aber Papua besonders wichtig, denn dort befand sich Port Morestby und der amerikanische Genral Douglas MacArthur wollte Port Morestby zu einen Luftwaffenstützpunkt ausbauen. Die andere Gefahr war die, dass Japan Australien hätte erobern können und somit müßten die USA den Pazifik aufgeben. Also beschloss der Oberbefehlshaber der US-Flotte im Pazifik, Admiral Cester Nimitz, Schiffe und vor allem Flugzeugträger in das Korallenmeer (östlich von Papua) zu schicken. Er selbst war nicht beteiligt sondern der direkte Leiter war Konteradmiral Frank Fletscher. Im wurde der Flugzeugträger Yorktown und Begleitschiffe zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Träger, die Lexington, stand unter dem Kommando von Konteradmiral Fitch. Der befehlshabende Offizier auf japanischer Seite war Admiral Takagi. Am 07.05.1942 wurden das erste mal von einem japanischen Aufklärungsflugzeug amerikanische Schiffe gesichtet. Damit begann die Schlacht Korallenmeer. Admiral Takagi schickte zu viele Kampfflugzeuge los, denn diese gesichteten Schiffe waren nur ein Tanker und ein Begleitschiff. Als er dies erfuhr hatte er Angst, die Amerikaner könnten ihn in dieser Zeit angreifen und er war ohne Abwehr. In zwischen sichtete ein anderes Aufklärungflugzeug die wirkliche Position der amerikanischen Schiffe. Einige Zeit später begingen auch die USA diesen Fehler, denn ein Aufklärungsfleugzeug meldete mehrere Träger, doch das war ein Irrtum, es waren nur Schlachtschiffe. Die Kampfflugzeuge, die jedoch losgeschickt wurden versanken dieses Schlachtschiff und kehrten zurück. Auch ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug fand die Position der japanischen Schiffe heraus. Es kam noch am Abend dieses Tages zu einem Zwischenfall, den die Japaner wollten einen Nachtangriff, doch dies misslang, da man nicht die technischen Möglichkeiten dazu hatte. Da man jetzt die Position des Gegners kannte erwarteten beide Gegner für den nächsten Tag ein schwereres Gefecht. Am nächsten Tag übernahm Konteradmiral Fitch auf der amerikanischen Seite und Admiral Hara auf der japanischen Seite den taktischen Oberbefehl für diese Schlacht. Wie erwartet gab es am 08.05.1942 tatsächlich den Höhepunkt dieser Schlacht. Flugdeck eines japanischen Flugzeugträgers wurde von einer Bombe eines amerikanischen Kampfflugzeugs so verbogen, dass keine Flugzeuge mehr starten konnten. Die Lexington wurde schwer beschädigt und sinkt nach einiger Zeit. Auch die Yorktown wurde schwer beschädigt und musste repariert werden. Japan zog sich aus dem Korallenmeer zurück um sich von dieser Schlacht zu erholen, da es auch Verluste erlitten hat. Diese Schlacht war die erste Schlacht wo sich die gegnerischen Schiffe niemals gegenüber standen, sondern nur Flugzeuge die Angriffe übernommen haben. Admiral Yamamoto war mit dieser Schlachtführung zufrieden und setzte sich auch dafür ein, dass die Luftwaffe ausgebaut wird. Nachdem der Beginn der ersten Generaloffensive gescheitert ist, hatte Yamamoto schon am 10.05.1942 die nächste Idee ausgearbeitet, die jedoch wieder durch die USA entschlüsselt werden konnte. Japan wollte den US-Luftwaffenstützpunkt Midway besetzen. Midway war für Japan wichtig, weil es Japans Macht im Pazifik stärken würde, weil es eine Möglichkeit wäre japanische U-Boote auf zutanken und es wäre eine gute Verteidigungslinie gewesen. Daher entwickelte Yamamoto einen Ablenkungsplan. Dieser Plan sah vor, dass Teile der japanischen Flotte zuerst die Aleuten angreifen würden. Er rechnete damit, dass amerikanische Schiffe von Hawaii zu den Aleuten fahren würden um dort zu helfen. In der Zwischenzeit sollte Admiral Nagumo die Verteidigung Midway, durch Bombenangriffe, damit Admiral Kondos Landungstruppen die Insel ohne größeren Widerstand besetzen können. Yamamoto aelbst, auf seinen Flaggschiff der Yamato, blieb ungefähr 500 Kilometer hinter Kondo und wollte im Notfall einspringen. Da die USA von diesem Plan wussten wurde die Yorktown anstatt in drei Monaten repariert zu werden in nur zwei Tagen repariert. Für diese Operation wurde fast die gesamte japanische Flotte mobilisiert. Am 04.06.1942 begann Nagumo den Angriff auf Midway. Die Verteidigung Midways war viel besser als die Japaner angenommen hatten. Somit mussten die japanischen Kampfflugzeuge zurückkehren und um aufgetank und wieder bewaffnet zu werden. Da Japan davon überzeugt war, dass die amerikanischen Schiffe sich bei den Aleuten befinden waren die Aufklärungsflüge sich oberflächlich und ungenau, doch ein Aufklärungsflugzeug konnte schließlich amerikanische Schiffe sichten. Dies wurde gleich gemeldet und Admiral Nagumo musste seine Kampfflugzeuge nun für eine Luftschlacht vorbereiten. Bei dieser Luftschlacht wurden viele amerikanische Bomber und Torpedoflugzeuge, die von Konteradmiral Spurances Hornet und Enterprise gestartet sind, abgeschossen werden und es wurde kein Treffer gelandet. Danach starteten jedoch Kampfflugzeuge von Vizeadmiral Fletschers Yorktown die nach kurzer Zeit gleich drei japanische Flugzeugträger versenken. Ein vierter Träger wurde so stark beschädigt, dass er nach einigen Stunden sank. Auch die Yorktown ist gesunken. Nagumo funkte Yamamoto, dass die Schlacht vorbei sei, aber Yamamoto, der nicht wusste, dass alle vier japanischen Träger gesunken sind löste Nagumo ab und besetzte seine Stelle mit Admiral Kondo. Erst als er davon erfuhr hat er in der Nacht am 05.06.1942 die Schlacht aufgegeben. Er befahl der Flotte sich zurück zu ziehen wobei er ein paar Schiffe als Abwehr hinterließ um von den Amerikanern nicht verfolgt werden zu können. Diese Verteidigungsschiffe, die natürlich keine Flugzeugträger waren konnten problemlos versenkt werden. Trotzdem hat sich Spurance nicht dazu entschlossen die Japaner zu verfolgen, womit er auch Recht hatte. Nach dieser Schlacht musste sich Japan längere zeit erholen, denn es hat schließlich vier Fluzeugträger verloren und mehrere andere Schiffe. Somit konnten die USA Japans Pläne, den Pazifik weiter zu erobern stoppen. Am 18.04.1943 wollte sich Admiral Yamamoto eine Übung auf den Salomonen persönlich ansehen und flog von einer zur anderen Insel. Die USA wussten wann und wo dieser Flug stattfinden wird und sie starteten die Operation Vengeance. Yamamoto flog mit einem Bomber und einen Begleitschutz von 6 Jägern und trotzdem konnten ihn die Amerikaner ohne größere Probleme abschießen. Im Jahre 1944 beschlossen die USA die Gebiete die sie früher verwaltet haben und die noch immer in Japan Händen waren zurück zuerobern. Sie fingen vorallem damit an die pazifischen Inseln, wie z. B. Wake und Guam zurück zuerobern. Aber die USA wollten sich auch einen Platz sichern von dem aus sie Japan selbst gut angreifen könnten. Man dachte zuerst über Taiwan nach, doch dann entschloss man sich die Phillipinen zurück zuerobern. Der amerikanische General Douglas MacArthur hatte diese Idee, denn als Japan die Phillipinen erobert hat, schwor er zurück zukehren. Präsident Roosevelt war mit dieser Idee einverstanden und ließ das Heer und die Marine zusammenarbeiten. Zu dieser Zeit war es so, dass das Heer und die Marine Feinde waren und jeder wollte der Bessere sein. Im Oktober des Jahres 1944 fing man an die japanischen Stellungen auf den Phillipinen zu bombardieren. Als man viele japanische Stellungen ausgeschaltet hatte landeten die Amerikaner mit General Douglas MacArthur an der Spitze auf den Phillipinen. Die japanische Marine kam natürlich gleich zur Hilfe und am 23.10.1944 fing die Schlacht im Luzon-Golf an. Sie war die größte aller Seeschlachten. Der neue Oberbefehlshaber der japanischen Marine war Admiral Toyoda. Er wollte die Amerikaner von allem Seiten einkesseln, was aber nicht gelang. An diesen Tage gab es auf beiden Seiten Verluste die aber ncoh nicht so schwerwiegend waren. Erst am nächsten Tag, wo die Taktik der Japaner völlig versagt hatte gewannen die USA die Übermacht. Und in der Nacht des 25.10.1944 stellten Admiral Kinhaid und Admiral Oldendorf den Japaner eine Falle bei der sehr viele japanische Schiffe versenkt wurden. An diesen Tag kam es noch zu einem Gefecht wo amerikanische wie auch japanische Schiffe versent wurden. Da die USA jedoch die Übermacht behielten ging diese Schlacht am 26.10.1944 zu Ende. Diese Schlacht war das entgültige Ende für die japanische Flotte. Am 3.3.1945 war Manila (Hauptstadt der Phillipinen) wieder amerikanisch. Sie war auch die letzte Seeschlacht der Geschichte, denn heute gibt es U-Boote die die Ozeane durchqueren und Fluzeugträger die Bodenstellungen angreifen.