Gesucht wird genaues Kartenmaterial der Panzeraufklärungs Abteilung 14 der 14 PD welche im Zeitraum 15.08.-19.08.44 bei der Operation " Doppelkopf" im Raum Toleikijai- Varputenai-Papielkiai kämpfte. Suche nach dem Massengrab von : Gef. Rolf Seyler gef. 18.08.44 bei Varputenai als Angehöriger der 3. Komp. der Pz.-Aufk-Abtl.14 - gefallen /nicht geborgen ( WAST-Auskunft ) Im genantem Gebiet sollen sich ca. 11-17 Massengräber deutscher Soldaten befinden. ( Übergang Venta-Fluss )EKM:835- Stammkp.Pz.Ers. u. Ausb. Abtl.4 , FPN:59277, Geb. 26.02.1925 in Zschiesewitz
Gibt es noch Zeitzeugen ? ( Bitte keine Literaturangaben )
MfG Rolf4
Hallo,
ich würde den Volksbund in Kassel fragen ob er aus den bekannten Gebieten von den Gräberoffizieren noch Unterlagen besitzt.
In der Gräber-Onlinesuche des VDK steht folgendes:
Nachname: Seyler
Vorname: Rolf
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 26.02.1925
Geburtsort: Jüdenburg
Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort: b. Vargustenzi
Rolf Seyler wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
ungeborgen
Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab Ihres Angehörigen zu finden und seine Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.
Falls der Obengenannte mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus. Wir legen dann einen Vorgang an, um Sie somit über Neuigkeiten unterrichten zu können. Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des
Formulares.
14. Panzer-Division: "Traditionsgemeinschaft ehem. 14. PzDiv",
Friedrich Fessner, Im kleine- 8. Infanterie- und Jäger-Division: Arbeitet mit der 298. Infanterie-Division zusammen.n Steg, 97900 Külsheim/Steinbach;
Günter Freudenberg, Georg-Palitzsch-Str. 47, 01239 Dresden, Tel.: 0351-2813241.
oder hier:
Traditionsgemeinschaft der ehem. 14. Panzer-Division
geschäftsführer: Heintz Gentzsch
Schützenhofstr. 44 A
01129 Dresden
Tel. (0351) 8492082
Ob noch aktuell, kann ich nicht sagen.
Gruß Ulla
Hallo Ulla- Dank für die Antwort. Leider habe ich alle möglichen Stellen-bis zur Botschaft Litauens, Englands und Archive der USA schon angefragt-ohne Erfolg.
Selbst die WAST Auskunft war teilweise falsch. Todesort in Litauen bei Varputenai und nicht wie angegeben Vargustenai(Vargustenai gibt es in Litauen nicht )Meine Hoffnung besteht darin, dass vielleicht noch irgend ein Angehöriger der selben Abteilung sich meldet. Leider konnte der noch lebende Komp.Chef - Herr Helmut Lutze, auch keine konkreten Aussagen treffen. War zu dieser Zeit verwundet.Ihre Verweise auf Traditionsgemeinschaft der 14. PD haben auch nicht weiter geholfen da die Anschriften teilweise nicht mehr existieren ( Heintz Gentzsch ) oder nicht direkt die 14. PD vertreten( Herr Fessner ). Von Herrn Freudenberg habe ich auf mein Anschreiben keine Antwort erhalten.
Bei der gesuchten Person handelt es sich um den Bruder meines Vaters- mein Onkel.
MfG Rolf4 - Joachim
Das ist ja niederschmetternd.
Mal was versucht über die Zeitschrift "Kameraden" ?
Hallo Ulla- auch das habe ich schon probiert-negativ. Der grosse Teil der Einheit hat den Kurlandkessel nicht mehr verlassen und so gibt es kaum noch Zeitzeugen. Auch ein KTB gibt es nicht und bei meiner eigenen Suche in Litauen erhielt ich zwar den Hinweis auf Massengräber von deutschen Soldaten im genanntem Gebiet aber direkte Hinweise ? Nach eigenen Recherchen befinden sich diese Gräber in einem Suchraum von ca. 10Km² im Raum Varputenai bis zum Fluss Venta.Ich habe auch schon die Bücherei der BW mit in meine Suche einbezogen aber auch hier ist kaum Material vorhanden.
MfG Rol4-Joachim
Lieber Rolf, ich habe ein ähnliches Problem, dessen Lösung ich schon seit 15 Jahren suche. Mein Onkel ist seit dem 16.08.1944 (!) bei Vaitiskiai vermißt. Der Ort liegt etwa 10 KM nordöstlich der Grenzstädte Schirwindt/Naumiestis (dt. Neustadt), also dem mittleren Litauen. Dein Schauplatz (Kurlandkessel) liegt deutlich nördlicher. Daß die Zeit genau übereinstimmt, ist Zufall. Mein Onkel war Panzerfahrer bei der 6. Panzerdivision. Die ganze Einheit, ca. 15 Pz. IV mit allem Brimborium, fuhr bei einem Gegenstoß nach Augenzeugenberichten in eine russische Pakfront und wurde komplett abgeschossen. Die Toten - darunter wohl auch mein Onkel - wurden nach dem Abzug der Russen von Einheimischen in Schützengräben bestattet. Obwohl ich durch einen Kontakt vor Ort (ein dort zurückgebliebener Deutscher) Schilderungen über die Örtlichkeiten (mit Ortsplan von Vaitiskiai) und ziemlich genaue Angaben über Grablagen machen konnte, wurde durch den Volksbund offenkundig nichts gefunden. Jedenfalls erhielt ich 2002 einen entsprechenden Anruf aus Litauen. Der Anrufer konnte kaum Deutsch, ein Gespräch oder Nachfragen waren nicht möglich. Mein Ansprechpartner vor Ort jedenfalls wurde nicht kontaktiert. Eine offizielle Stellungnahme auf meine Suchhinweise des Volksbundes oder DRK habe ich bis heute nicht.
Was die Wast angeht, mußt Du immer wieder nachhaken. Mir kommt es vor, als seien dort uninteressierte Leute am Werk. Statt einfach mal die ganze Akte zu kopieren (Kosten würde ich ja übernehmen) kommt immer nur 1 Blatt. Bleibst Du bei der Wast dran, kannst Du sogar an die Adressen der Kameraden kommen, die seitdem auch vermißt sind. Ich habe danach alle in Frage kommenden Familien in Deutschland angeschrieben. Geholfen hat es mir nicht, ich konnte aber wenigstens einer Schwester eines der Vermißten, die nur die gleiche lapidare Meldung des Leutnants hatte, wie ich, die näheren Umstände schildern, wie ihr Bruder ums Leben kam. Es gibt noch eine Deutsch-Russische Liga, die Auskünfte über gefangene oder sonstwie erfasste Soldaten erteilt:
Aktion Versöhnung
Liga der Deutsch-Russischen Freundschaft
c/o DIHT
An der Kollonade 10
10117 Berlin
oder
101000 Moskau
Maroseika Haus 7/8 - 27
Die Anschriften sind von 1998, recherchiere besser mal noch im Internet.
Auf Anfrage kommt ein Fragebogen. Kostet vielleicht jetzt 20.- €.
Was Karten der 14.PD angeht, habe ich wenig Hoffnung. Allgemeine Karten habe ich bei Ebay und dem ZVAB (www.zvab.de (http://www.zvab.de)) gefunden. Es gibt 100.000 er Karten von Ostpreußen mit Memelgebiet (Hrsg. Reichsamt für Landesaufnahme). Die gehen auch über die Grenze hinaus. Ich kenne jetzt nicht den genauen Frontverlauf des Kessels, aber wenn Du Glück hast, sind Deine Orte drauf. Gib auch einfach mal beim zvab 14. Panzerdivision ein. Beim Kartenmaterial bitte auf die Ausgabe: Das Memelgebiet kam erst 1938 wieder zum Dt. Reich. Mein Blatt ist von 1941 und trägt die Nummer 6. Ansonsten helfen vielleicht Wehrmachskarten oder Karten von vor 1918 (Damals war Memel auf jeden Fall drauf). Auch damalige Karten von Rußland sind bei der ZVAB manchmal zu erwerben. Aktuelle Karten von Litauen erhältst Du u.a. über den Verlag der "Preußischen Allgemeinen Zeitung", früher "Ostpreußenblatt". Eine Anzeige im Ostpreußenblatt beschaffte mir damals den Kontakt in Litauen.
Fazit:
Republik Litauen: Keine Antwort
Volksbund/DRK: Enttäuschend
Wast: dito
Viel Müh und nur Erfolg, was die Abläufe angeht. Die Hoffnung, meinem Onkel ein normales Grab zu verschaffen, habe ich aufgegeben.[/tt]
Hat Dir Alles wohl nicht viel geholfen - Aber Du siehst zumindest, daß sich auch Andere vergeblich abmühen bei der Gräbersuche.
Hallo Polys- erstmal Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Meine Suche bezieht sich mehr "vor dem Kurlandkessel" - also in dem Zeitraum als bei der Operation "Doppelkopf" versucht wurde die Lücke zwische HG Nord und HG Mitte zu schliessen. !4. PD wurde aus heutigen Rumänien kommend am 15.08. 44 bei Tauroggen sofort vom Transport aus in den Kampf geworfen. Der Weg de 14. PD konnte von mir völlig nach vollzogen werden. Konte auch die Gegend lokalisieren.Habe auch den Ort gefunden - und da war ebend Schluß.Vielle Zeitzeugen gibt es leider nicht mehr die vor Ort noch konkrete Aussagen machen könnten-aber auch teilweise nicht wollen. Die gefallenen Soldaten wurden teilweise "ausgeplündert" und dann in Massengräbern verscharrt.Ich konnte mich damals bei meiner Suchreise in Litauen auf einen ehemaligen Soldaten der estnischen Waffen-SS stützen der auch in dieser Gegend gekämpft hatte. Leider verstorben.WAST - Angaben sind mit Vorsicht zu nutzen da Orte falsch übersetzt und damit nicht existieren.Von Moskau habe ich keine Antwort erhalten und ich glaube auch nicht noch etwas zu bekommen.
Soweit erst mal. Ich wünsche Dir- leider keinen Namen - ein schönes Wochenende- Rolf
Hallo, Joachim!
Wie sicher bist du dir grundsätzlich, dass mit Vargustenzi auch Varputėnai gemeint ist?
Ich habe nun schon mehrmals deine Suche gelesen und jedesmal wieder stört mich das "z" in dem Wort.
Hingegen gibt es im Wort Varputenai keinen vergleichbaren Buchstaben, auch nicht wenn ich an Sütterlin denke wo es leicht möglich ist ein handschriftliches "z" mit einem "g" zu verwechseln.
Aus diesem Gedankengang heraus habe ich mal in einigen guten Listen nach allen litauischen Ortsnamen die mit "Va" beginnend, nach einem mit "z" gesucht - Fehlanzeige.
So ist mir der Gedanke gekommen, dass man ein schlampig geschriebenes "N" durchaus als "V" lesen könnte.
Nochmal die Listen durchsucht und den Ort "Naujasėdžiai" gefunden, der Ort liegt nahe Klaipeda.
Zitat aus deinem Erstbeitrag:
"....im Raum Toleikijai-Varputenai-Papielkiai kämpfte."
Nun habe nach diesen Orten gesucht und bin auch fündig geworden.
Obwohl es manche Orte mehrmals gibt, ist mir aufgefallen, dass es alle drei Orte auch in Nähe von Klaipda gbit.
Naujasėdžiai - Byurger-Fel'd (name variant) 55°44′00″N, 21°08′00″E
Papieviai, Pap'evis (name variant) 55°57′00″N, 21°38′00″E
Toleikiai,Toleikių (name variant),Toleykyay (name variant) 55°39′00″N, 21°15′00″E
Mir ist klar, dass sich das Ganze etwas konstruiert anhört aber vielleicht hilft es dir doch weiter.
Gruß,
Friederike
Hallo Friederike- selbstverständlich hast Du mit dem Ort (Dorf )Varputenai recht. Die Nennung des anderen Namens erfolgte durch die WAST und ich habe überall schon angeschrieben das dies falsch ist. Da ich selbst schon diese Gegend bereist habe und genug Material (Bücher/Karten etc ) habe und hatte bin ich mir auch 100% sicher. Ort und Fluß Venta passen zusammen.Leider verliert sich dann in einem Gebiet von ca. 10 km² die Spur . Ich glaube auch das nur noch der Zufall weiter helfen kann und hoffe das die in diesem Gebiet gefallenen Soldaten nicht Opfer von Grabräubern werden. ( siehe Aktionen bei Ebay)
Dir danke ich für Deine Infos- Gruß Rolf4-Joachim
Zur Ergänzung: Auch der Zeitpunkt(17.08.44) stimmt mit dem Handlungsraum der 14.PD- Pz.Aufkl. Abt.14 überein.
siehe auch Grams Buch der 14. PD
Hallo Rolf,
ich hoffe, ein wenig bei Deiner Suche beizutragen:
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 14
1. Aufstellung:
* 21.5.1943 in Frankreich aus der in Aufstellung befindlichen Panzer-Aufklärungs-Abteilung 64
(früher Kradschützen 64) zu 5 Kompanien
2. Unterstellung:
14. Panzer-Division:
1943 Aufstellung in Frankreich, Oktober nach Südrußland
1944 August nach Kurland
1945 Kurland (18. Armee)
3. Ersatz:
4 Stahnsdorf, Wehrkreis III
14. Panzer-Division
1. Aufstellung:
* 15.8.1940 im Wehrkreis IV aus der 4. Infanterie-Division (Dresden) bis zum 12.12.1940 auf den
Truppenübungsplätzen Königsbrück und Milowitz:
2. Gliederung:
14. Schützen-Brigade (neu)
Schützen-Regiment 103 I., II.; Stab und II. vom Infanterie-Regiment 103 (Friedensstandort
Bautzen)
I. bisher I./111 der 11. Schützenbrigade im Tausch gegen I./103 Schützen-Regiment 108 I., II. aus
I., II. Infanterie-Regiment 10 (Friedensstandort Dresden), Kradschützen-Bataillon 64 aus MG-
Bataillon 7 (Heerestruppen, Friedensstandort Dresden), Panzer-Regiment 36,
I., II. von der 4. Panzer-Division (Friedensstandort Schweinfurt), Artillerie-Regiment 4 I.-III.; Stab
und I. aus III./Artillerie-Regiment 4 (Friedensstandort Dresden),
II. aus II./Artillerie-Regiment 677, III. aus Artillerie-Abteilung 629 (Heerestruppen)
Divisionseinheiten 4 (jedoch Aufklärungs-Abteilung 40, Pionier-Bataillon 13)
1942 erhielt das Panzer-Regiment 36 eine III. Abteilung aus dem neu errichteten III./Panzer-
Regiment 7 (10. Panzer-Division), das Artillerie-Regiment 4 eine IV. Abteilung aus der Heeres-
FlakArtillerie-Abteilung 276; die Aufklärungs- Abteilung 40 wurde mit dem Kradschützen-Bataillon
64 verschmolzen; Februar 1943 wurde die Division bei Stalingrad vernichtet.
Wiederaufstellung März 1943 als Volldivision bei OB West (1. Armee) bis zum 1. 8.1943 auf
Verfügung AHA vom 17.2.1943
Panzer-Grenadier-Regiment 103 I., II.
Panzer-Grenadier-Regiment 108 I. II.
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 14 (statt Kradschützen-Bataillon 64)
Panzer-Regiment 36 I.-III.
Artillerie-Regiment 4 I.-III.
Divisionseinheiten 4 (aber Panzer-Pionier-Bataillon 13)
Mit Verfügung vom 11.6.1943 wurde 1.1108 zum Traditionsträger der sächsischen Jäger und in
I./(Jäger) Panzer-Grenadier-Regiment 108 umbenannt. Bei der Auffrischung vor dem Kurlandeinsatz
wurde II./Panzer-Regiment 36 aufgelöst und im November in der Feldpostübersicht gelöscht. Die
Division kam 1945 in Kurland in russische Gefangenschaft.
3. Unterstellung:
1940 November/Dezember XXXXVI 11. Armee "C" Heimat
1941 Januar XXXXVI 11. Armee "C" Heimat
Februar XXXXVIII 11. Armee "C" Heimat -
März z.Vfg. 17 Armee "B" Osten Ungarn
April XXXXVI 2. Armee - Südosten Jugoslawien
Mai/Juni BdE (Wehrkreis III) Heimat (Döberitz)
Juli/September III 1. Panzergruppe Süd Osten Cholm,
Oktober/November XIV 1. Panzerarmee Süd Osten Don, Rostow
Dezember III 1. Panzerarmee Süd Osten Mius
1942 Januar III 1. Panzerarmee Süd Osten Mius
Februar/Mai III Kleist Süd Osten Mius
Juni III 6. Armee Süd Osten Charkow, Kupiansk
Juli XIV 1. Panzerarmee Süd Osten Don
August/Oktober XXXXVIII 4. Panzerarmee "B" Osten Kalm. Steppe
November LI 6. Armee "B" Osten Stalingrad
Dezember z.Vfg. 6. Armee Don Osten Stalingrad
1943 Januar/Februar z.Vfg. 6. Armee Don Osten Stalingrad
Nach Wiederaufstellung
April/August z.Vfg. 1. Armee "D" Westen Westfrankreich
September/Oktober z.Vfg. "D" Westen Westfrankreich
November LVII 1. Panzerarmee Süd Osten Kriwoi Rog
Dezember XI 8. Armee Süd Osten Kirowograd
1944 Januar/Februar XXXXVII 8. Armee Süd Osten Tscherkassy
März z.Vfg. 8. Armee Mitte Osten Tscherkassy
April XXX 6. Armee Südukr. Osten Pruth, Jassy
Mai XXXX 6. Armee Südukr. Osten Pruth, Jassy
Juni/Juli z.Vfg. 8. Armee Südukr. Osten Auffrüher Ceterini
August z.Vfg. 18. Armee Nord Osten Kurland
September/November X 18. Armee Nord Osten Kurland
Dezember II 18. Armee Nord Osten Kurland
1945 Januar II 18. Armee Nord Osten Kurland
Februar/April z.Vfg. 18. Armee Kurland Osten Kurland
4. Ersatz:
Wehrkreis IV, E 108 Schützen Dresden
Quelle: Tessin
Gruß Werner
Hallo Werner- danke für die Mühe die Du Dir gemacht hast. Leider sind das die "offizellen "Daten der 14. PD die mir bei meiner direkten Vorortsuche nicht weiter helfen. Wichtig wäre mir das KTB der14. PD welches aber nicht vorhanden ist.( In Kurland mit verschwunden )Auch würde ich mich sehr freuen wenn es noch direkte Zeugen geben würde was aber durch die Zeit immer unwahrscheinlicher wird.Ich hatte ja schon Kontakt mit dem Komp. Chef meines Onkels- Oberleutnant Helmut Lutze- welcher aber zu dieser Zeit schon verwundet war und nichts sagen konnte.
Sonntagsgrüße von Rolf4-Joachim
Hallo, Joachim!
Es scheint mir ich habe mich nicht verständlich ausgedrückt, ich versuch es nochmal für den Fall, dass es so ist.
Wie sicher bist du dir grundsätzlich, dass mit Vargustenzi auch Varputėnai gemeint ist?
Damit stelle ich den Ort Varputenai in Frage und stelle zur Diskussion, ob nicht der Ort Naujasėdžiai damit gemeint sein könnte.
Naujasėdžiai - Byurger-Fel'd (name variant) 55°44′00″N, 21°08′00″E
Papieviai, Pap'evis (name variant) 55°57′00″N, 21°38′00″E
Toleikiai,Toleikių (name variant),Toleykyay (name variant) 55°39′00″N, 21°15′00″E
Anders herum gefragt, kann man Naujasėdžiai/Naujasedziai (=Bürgerfeld/Memel) ausschließen?
@ Ulla!
Ist dir bekannt unter welchen Umständen der VDK Grablage "Ungeborgen" schreibt?
Obwohl ich viel in der DB suche, ist mir der Begriff erst sehr selten untergekommen.
Gewöhnlich ist es doch so, dass bei noch nicht geborgenen/umgebetteten Gefallenen entweder der Gefallenort oder der Erstbestattungsort angegeben ist.
Wann also wird der Ausdruck ungeboregn verwendet?
Gruß,
Friederike
Hallo Friederike- erst mal Dank für Deine interessante Ausführung. Jetzt kommt aber mein "Aber" und darauf habe ich mich gestützt.
Rolf Grams " Die 14. PD 1940-1945" Seite 230 schreibt: Die 14. PD, dem XXXX. Pz. Korps unterstellt......
marschierte noch am 15.08. mit ihren zuerst ankommenden Pz. Grenadier- Regimentern nach Skaudvile und stieß sofort über Vaiguva weiter nach Norden in den Raum südlich Kursenai vor. Sie sicherte unweit der Einmündung des Ventos- Kanals Strasse und Venta-Abschnitt beiderseits Varputenai und bildete zunächst einen kleinen Brückenkopf auf dem Ostufer des Flußes, denn sie im Lauf des 16. geringfügig erweitern konnte "
Da mein Onkel am 17.08. gefallen ist- gehe ich von der Annahme aus, daß die Gegend stimmt obwohl die Pz.Aufkl. Abtl.14 direkt nicht erwähnt wird.Der von der WAST genannte Ort VARGUSTENAI existiert in Litauen lt. lit. Botschaft nicht und ich gehe/ging immer davon aus - in Verbindung Buch- das ich richtig liege.Sowohl Ventos-Kanal- Fluß Venta und Varputenai habe ich ja dann auch selbst bereist und es wurde mir auch bestätigt, daß es in diesem Raum sowohl Kampfhandlungen als auch Massengräber gab/gibt.
Ich mache mich jetzt auch mit Deinen Gedanken vertraut und werde versuchen auch in diese Richtung mal zu recherschieren.
Viele Grüße- Joachim
Hallo Friederike und alle anderen Leser. Möchte hier mal eine Karte einstellen um zu zeigen wo ich gesucht habe. Ist nicht gerade ein Meisterwerk aber zeigt den Weg von Teilen der 14.PD auf. Sollte es besseres Material geben nehme ich es gerne.
Gruß-Joachim
Hallo Freunde des Forums- Heute möchte ich Euch mal mitteilen,wie die deutsche Bürokratie arbeitet. Auf der Suche nach dem Todesort meines Onkels wurden durch die WAST und den Volksbund falsche Angaben gemacht. 1. Nach wie vor steht als Geburtsort/Heimatsort Jüdenburg- das ist falsch und obwohl ich schon VB angeschrieben habe, daß der Ort Jüdenberg heißt erfolgt keine Korrektur.
2. Durch eigene Recherchen und bestätigte Aussagen durch 2 Offiziere der 14.PD( Schreiben liegen vor )wird der Todesort Varputenai in Litauen nicht anerkannt sondern weiter der Ort Vargustenai genannt. Vargustenai gab es aber nie in Litauen ( Auskunft der lit. Botschaft ) Begründung der WAST "kann ich für ihren Angehörigen Rolf Seyler geboren am 26.Februar 1925 in Jüdenburg den Todesort nicht ohne Truppenmeldung ( in Kopie) ändern lassen". Sieht man bei Herrn Grams Buch " Geschichte der 14. PD 1940 - 1945 " nach so findet man auf Seite 230 den Ort Varputenai. Sowohl Hr. Butler- damals 1 a der 14. PD und Hr. Lutze- Ko-Chef der Pz.AA 14 bestätigen aber in Ihren Schreiben die Richtigkeit des Ortes.Eine Truppenmeldung besitze ich nicht. Woher auch. Es gibt kein Soldbuch und keine EKM von meinem Onkel ( gefallen-nicht geborgen )
Ergebnis: Er stammt aus einem falschen Ort - Geburtsdatum und Name stimmen aber und er ist an einem Ort gefallen der gar nicht existiert.Bemüht man sich dann selbst so wird es nicht zur Kentnnis genommen den es fehlt ja die Truppenmeldung.
Denkt Euch jetzt was Ihr wollt.
Gruß- Rolf4-Joachim
Hallo Rolf4,
Deine geschilderten Erfahrungen mit dem VB ist nicht neu und auch typisch. Ich hab es inzwischen aufgegeben den Verein um Korrektur von Daten zu bitten.Bei den beiden Institutionen ist es so, das sie alle irgendwelche amtlichen Schreiben haben wollen. Eigentlich muß ich ja auch nicht deren Arbeit tun. Würden sie die Unterlagen vielleicht ordentlich lesen und die DB gewissenhaft pflegen, sich vielleicht auch mal Gedanken machen, dann würde so was nicht passieren.
Ich hab folgende Orte in Litauen gefunden:
zu Vargustenai:
Virkštininkai, Virkštininkai Pirmieji, Virshtinikkey, 55°54' N 21°08' E, 184.6 miles WNW of Vilnius
Virkštininkai Antrieji, Vidmantai, Virshtinikkey, Vydmantai, 55°53' N 21°08' E, 184.1 miles WNW of Vilnius
Zu Varputenai:
Varputėnai, Varputenay, Varputėnų,55°53' N 22°53' E, 126.6 miles NW of Vilnius
Mit der Schreibweise der ausländischen Ortsnamen während des Krieges oder heute, ist natürlich eine sehr schwere Sache.
Was steht auf der Todes-(Sterbe-)urkunde des Wohnortes? Oder gibt es eine Todeserklärung?
Im Moment weiß ich auch nicht weiter.
Gruß Ulla
Hallo Ulla - habe natürlich auch die von Dir genannten Orte mit den mir bekannten Tatsachen abgeklärt. Bleibt immer Varputenai(Umfeld bis zum Fluß Venta )Verärgert bin ich darüber, daß man glaubhafte Aussagen von den wenigen noch lebenden Zeitzeugen einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Wenn mir Hr. Butler- damals 1 a der Division schreibt das der Ort stimmt dann glaube ich es auch. Besseren Zeugen kann man ja gar nicht angeben. Wenn Hr. Lutze als ehemaliger Ko-Chef Angabe bestätigt - ja was will man noch mehr.Echt sauer bin ich auch darüber weil in dem Bereich Massengräber von deutschen Soldaten sind ( Aussage von Bewohnern vor Ort ) und kein Mensch sich darum kümmert.Gekämpft haben in diesem Gebiet die 14.PD, die 7.PD, später noch die 551. ID sowie möglicher weise auch "GD".Ob ich noch den direkten Todesort meines Onkels finde (Grab) bezweifele ich auch aber das ist nach meinem Erkenntnisstand fast"nebensächlich". Vielleicht könnte man aber einigen Soldaten ihr "Gesicht" wiedergeben.
Eine Todeserklärung gibt es nicht ( von Seiten der WH )WAST: gefallen am 17.08.44 bei Vargustenai- Brustschuß-nicht geborgen, keine weiteren Papiere
Gruß-Rolf4-Joachim
Nach langer Zeit wieder ein Beitrag zu meiner Suche. Ein Freund aus Litauen teilte mir mit, daß es in Varputenai ein Lazarett der Wehrmacht gegeben hat Auch bestätigte er mir das in der Nähe dieses Lazaretts Soldaten beerdigt wurden sind. Nach dem Krieg wurde dort eine große "Machinenmeisterei "erbaut. Viele tote Soldaten liegen unter dieser "Maschinenmeisterei". ( Maschinenfabrik ? ) Vor 10 - 15 Jahren wurden ein paar Soldaten in Varputenai nicht weit von diesem Ort ausgegraben und aud einen Soldatenfriedhof versetzt. Welcher ist nicht bekannt. Bei dieser Beerdigung waren auch Leute der deutschen Botschaft dabei. Alle trugen noch ihre EKM.
Ferner wurden ein oder zwei dt. Soldaten auf Zivilfriedhof entdeckt und aus gegraben. Tote trugen dt. Koppelschlößer. Eine Information an die dt. Botschaft erfolgte nicht.
Dies alles bestätigt die Aussagen das es im Raum Varputenai /Litauen Massengräber gibt. Kann mir jemand über ein Dt. Lararett in Varputenai Auskunft geben ?
Rolf4 - Achim
Hallo Rolf,
ich würde folgendes versuchen:
Diese Informationen an den Volksbund schicken und nachfragen ob diesbezüglich Informationen dort vorliegen. Wenn ja, dann wird man es sicherlich Dir schreiben. Einen Versuch wäre es wert.
Andere Möglichkeit, die Deutsche Botschaft anschreiben und nach diesen Geschehnissen befragen.
Viel Glück.
Gruß Ulla
Halo Ulla - das Schreiben an den Volksbund ist schon unterwegs. Zur Zeit überlege ich noch ob ich auch die dt.Botschaft in Litauen anschreibe. Hatte ich schon mal versucht aber keine Reaktion.
Bei neuen Infos melde ich mich auf alle Fälle wieder
Gruß Rolf4- Achim
Hier nun wieder eine Ergänzung. Nach Stand der letzten Information aus Litauen wurden auf dem Friedhof in Varputenai 4 dt. Soldaten begraben. Diese wurden bei späteren Beerdigungen aufgefunden aber nicht gemeldet. Über diesen Soldaten wurden neue zivile Gräber angelegt.
Nach jetzigen Erkenntnisstand könnte auch mein Onkel zu diesen 4 Soldaten gehören aber ich glaube ich verzichte auf eine weitere Suche da ich die Totenruhe (Ausgrabungen auch von später Verstorbenen ) nicht stören will.
Ich habe den Freund aus Litauen gebeten wenn möglich Fotos dieser Grabstelle zu machen. 3 ältere Leute aus dem Ort können die Stelle noch zeigen.
Meine Frage hier im Forum. Wie würdet Ihr entscheiden ?
Rolf4 - Achim
Hallo Achim,
eine gute Nachricht.
Wie würde ich entscheiden? Eine schwierige Frage.
Erstmal nachforschen ob persönliche Dinge von jemanden verwahrt werden. Besteht die Hoffnung auf eine EM?
Sollte die EM noch bei den Soldaten sein, könnte möglich sein, dann könnte man auch die Schicksale der anderen klären.
Du bist nun soweit gekommen, laß Dein Herz entscheiden.
Gruß Ulla
Hallo Ulla, hallo Friederike- nach langen Debatten am Familientisch haben wir beschlossen nur solange noch Nachforschungen zu betreiben bis wir genau wissen wo das Grab sich befindet. Sollte sich herausstellen das darüber andere Menschen begraben wurden sind - und so sieht es fast aus - werden wir die Suche einstellen. Ist zwar nicht die ideale Lösung aber die Beste. Ich kann dann sagen das mein Onkel mit großer Sicherheit in Varputenai auf dem Friedhof seine letzte Ruhe gefunden hat.
Viele Grüße - Achim (Rolf4 )
Hallo Achim,
ja, ich glaube das ist die beste Lösung. Wenn Überbettung stattgefunden hat dann sollte man die Totenruhe auch nicht stören. Willst Du vielleicht auch dahin noch eine Reise unternehmen?
Ich drück Dir die Daumen das sich doch noch einiges klären lässt.
Ich wünsch Dir und Deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und zünde eine Kerze für Deinen Onkel und auch für all die noch Vermissten an. http://www.kriegstribut.de/index.php
Liebe Grüße von Ulla
Hallo Rolf,
hast du schon einmal beim Volksbund nach Verlustmeldungen bzw. Grabmeldungen für den Ort Varputenai gefragt?
Bzw. dir die vorhandenen übersenden lassen? Durch andere dort gefallene/begrabene sollten lässt sich der Grablageort evtl. eingrenzen.
Zudem würde ich nachfragen ob dort schonmal Umbettungen durch den Volksbund durchgeführt wurden.
Evtl. einmal Kontakt mit dem zuständigen Umbetter des Volksbund (Thomas Schock?) aufnehmen.
Ansonsten einmal bei der WASt (Referat IV - Gräbernachweis) anfragen ob es dort Unterlagen zu Grablagen gibt.
Gibt es eine Sterbeurkunde von deinem Onkel? Dort dürfte der Ort ja auch drinstehen.
Gruß Alex
Hallo Alex - Der Volksbund wurde von mir genau wie der Suchdienst des Roten Kreuzes über alles informiert. Reaktionen sind aber bisher nicht erfolgt. Die WAST habe ich nicht angeschrieben da alle meine privat erfolgten Ermittlungen - Aussagen von ehem. Angehörigen der 14.PD - nicht anerkannt werden. Selbst der Todesort wird nicht anerkannt weil kein Dokument der Wehrmacht vorliegt.Nach wie vor wird der Todesort mit Vagustenai angegeben obwohl es diesen Ort in Litauen nicht gibt/gab. Hier wird nach dem Motto -was nicht sein kann ist nicht - gehandelt aber ist mir auch völlig egal. In den Angaben der WAST steht ebend Gefallen am 17.08.1944 bei Vargustenai- Brustschuß/nicht geborgen. Nach allen mir bekannten Angaben kämpfte aber die 14.PD zu dieser Zeit im Gebiet Varputenai - siehe dazu Operation Doppelkopf - bis zum Fluß Venta / Ventos-Kanal.Nach Aussagen meines Freundes aus Litauen decken sich alle Angaben. Der Freund wohnte nur wenige Kilometer von Varputenai entfernt und hat mit älteren Leuten aus dem Ort gesprochen.Er hat auch die Stelle gesehen wo damals die 14.PD (teile davon ) eine 35 Tonnen Brücke über die Venta erreicht hate die dann zerstört wurde. Wurde ihm auch gezeigt.
Gruß- Achim (Rolf4 ) und ein frohes Fest
Ulla- mit der Kerze ist sehr lieb von Dir. Danke. Ich habe vor nochmal nach Litauen zu fahren aber ich warte jetzt erst mal ab was der Freund aus Litauen noch heraus bekommt.
Frohes Fest und ich halte Euch auf dem Laufenden - Achim (Rolf4)
Hallo Achim,
ich weiß nicht ob du mich genau verstanden hast. Du sollst den Volksbund bzw. WASt nicht über falsche Gegebenheiten informieren. Vielmehr solltest du dort Anfragen ob es einfach noch weitere Gefallene in dem Ort "Varputenai" gibt und ob es Grablagen für diese Soldaten gibt. Ist ja möglich, dass man für deinen Onkel einen falschen Ort angegeben hat (Schreibfehler), diese aber bei anderen Gefallenen korrekt sind.
Ich würde mich nicht so sehr an deinem Onkel "festkrallen". Wenn du mehr über die Grablage wissen möchtest, musst du zwangsläufig über die ebenfalls dort gefallenen/bestatteten Soldaten gehen.
Zudem kannst du beim Volksbund anfragen ob es für seine Einheit Verlustmeldungen für Mitte August 1944 gibt. So kann man ja auch ganz einfach feststellen ob der von dir genannte Ort der richtige ist.
Liegt dir die Sterbeurkunde vom Heimatstandesamt deines Onkels vor? Da müsste ja der korrekte Todesort drinstehen.
Ansonsten bleibt dir noch die Möglichkeit dir beim Gräberreferat der WASt die "Namentliche Verlustmeldung (NVM)" deines Onkels anzufordern. Dort findet man dann auch den Todesort und evtl. auch Schreibfehler!
Hoffe dass du die Ratschläge beherzigst, glaub mir sie werden dir weiterhelfen! Ich habe "ähnliche" Probleme!
Gruß Alex
Hallo, nochmal Achim!
Zitat von: Rolf4 in So, 13. September 2009, 16:51
Hallo Freunde des Forums- Heute möchte ich Euch mal mitteilen,wie die deutsche Bürokratie arbeitet. Auf der Suche nach dem Todesort meines Onkels wurden durch die WAST und den Volksbund falsche Angaben gemacht. 1. Nach wie vor steht als Geburtsort/Heimatsort Jüdenburg- das ist falsch und obwohl ich schon VB angeschrieben habe, daß der Ort Jüdenberg heißt erfolgt keine Korrektur.
2. Durch eigene Recherchen und bestätigte Aussagen durch 2 Offiziere der 14.PD( Schreiben liegen vor )wird der Todesort Varputenai in Litauen nicht anerkannt sondern weiter der Ort Vargustenai genannt. Vargustenai gab es aber nie in Litauen ( Auskunft der lit. Botschaft ) Begründung der WAST "kann ich für ihren Angehörigen Rolf Seyler geboren am 26.Februar 1925 in Jüdenburg den Todesort nicht ohne Truppenmeldung ( in Kopie) ändern lassen". Sieht man bei Herrn Grams Buch " Geschichte der 14. PD 1940 - 1945 " nach so findet man auf Seite 230 den Ort Varputenai. Sowohl Hr. Butler- damals 1 a der 14. PD und Hr. Lutze- Ko-Chef der Pz.AA 14 bestätigen aber in Ihren Schreiben die Richtigkeit des Ortes.Eine Truppenmeldung besitze ich nicht. Woher auch. Es gibt kein Soldbuch und keine EKM von meinem Onkel ( gefallen-nicht geborgen )
Ergebnis: Er stammt aus einem falschen Ort - Geburtsdatum und Name stimmen aber und er ist an einem Ort gefallen der gar nicht existiert.Bemüht man sich dann selbst so wird es nicht zur Kentnnis genommen den es fehlt ja die Truppenmeldung.
Denkt Euch jetzt was Ihr wollt.
Gruß- Rolf4-Joachim
Es hat sich was getan sieh mal hier:Zum Gedenken
L4815766
Nachname: Seyler
Vorname: Rolf
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 26.02.1925
Geburtsort:
Jüdenberg Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort:
b. Varputenai Rolf Seyler wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Varputenai - Litauen Also,
man(n) soll die Hoffnung nie aufgeben - manchmal dauert's eben.
UND nun erst recht die Anfragen nach Alex's Anleitung stellen - mal schauen ....
LG
Friederike
Hallo, Achim!
Dies habe ich eben gefunden:
Zum Gedenken
S2330091
Nachname: Fuchs
Vorname: Reinhard
Dienstgrad: Feldwebel
Geburtsdatum: 05.05.1917
Geburtsort: Dessau
Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort: Ca. 50 km südwestl. Schaulen
Reinhard Fuchs wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer
Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem
Ort: Varputenai - Litauen
Vorweihnachtliche Grüße,
Friederike
Friederike - Du glaubst gar nicht welche Freude mir diese Zeilen trotz allem gemacht haben. Zum erstem Mal lese ich alle Angaben richtig. Interessant wäre es jetzt zu erfahren ob eine Verbindung auch zu dem gefallenem Fw. Reinhard Fuchs besteht - Todesdatum stimmt überein aber Varputenai liegt nur max. 20 Km von Schaulen weg.
Ich verlasse mich jetzt voll auf meinen Freund aus Litauen - Zitat : Achim nächstes Weihnachten weisst Du genau ob Dein Onkel dort begraben ist ".
Die Hinweise von Alex habe ich befolgt. Ich bin immer dankbar für jeden Ratschlag.Leider ist es so das ich eigentlich bei Null mit der Suche angefangen habe. Außer meinem Sohn und mir gibt es keinen weiteren Familienangehörigen also auch keine Unterlagen. Ich wußte am Anfang nur das mein Vater einen Bruder hatte der gefallen ist. Vor der Wende wäre eine Suche auch hier in der DDR gar nicht möglich gewesen.
Viele Grüße - Achim (Rolf4 )
Hallo, Achim!
Schön, wenn ich dir Freude bereiten konnte - zumal bald Weihnachten ist. :wink:
Wenn du Glück hast gibt es einen Bezug zu den beiden Gefallenen, da Fw. Fuchs aus Dessau war (ich weiß es ist der Geburtsort, kann aber durchaus auch der Wohnort sein).
Du kannst den VDK direkt danach fragen ob beide Gefallenen in der selben Einheit waren oder ob über Fw.Fuchs noch Näheres über die Umstände des Todes bekannt ist, auf solche Anfragen habe ich immer relativ rasch eine Antwort bekommen.
Todes-/Vermisstenort: Ca. 50 km südwestl. Schaulen - 2 Varianten sind denkbar
Es muß nicht bedeuten, dass Varputenai 50km von Schaulen liegt, sondern der (nicht näher genannte) Ort wo Fw.Fuchs gefallen ist liegt 50km sw. von Schaulen.
Bestattet wurde er in Varputenai, die Gefallenen wurden meist zu bereits bestehenden Begräbnisorten hinzugebettet - sofern die Umstände es zugelassen haben.
Oder, es ist einfach ein Schreib/Lesefehler.
Freundliche Forschergrüße,
Friederike
Hallo Freunde - möchte Euch über ein Schreiben vom Volksbund informieren. Ich hatte dort angefragt ob es eine Verbindung meiner Suche mit Feldwebel Reinhard Fuchs geben könnte.
Zusätzlich zu den bekannten Angaben Reinhard Fuchs :
Truppenteil : 11/Pz.Reg. 36
EKM : - 145-le.Pz.Kp. 2. Pz.Rg. 36 ( -47-,-245- ) was das in der Klammer bedeutet ?
Todesort: ca. 50 km südwestlich Schaulen
Grablage: Gut Rogaliai - 3 Km. südlich Varputenai
Es besteht also auch die Möglichkeit das mein Onkel auch in dieser Gegend gefallen ist. Leider finde ich auf keiner Karte das Gut Rogaliai. Habe mich aber schon an einen Freund in Litauen gewandt.
Gruß - Achim ( Rolf4 )
Hallo - heute wieder eine Information an Euch.Durch weitere Recherchen in Litauen im Gebiet um Varputenai ist es gelungen weitere unbekannte Grabstellen/Orte zu finden an denen dt. Soldaten begraben wurden. Die Information beruht auf der Angabe eines Zeitzeugen aus Litauen der sich auch mit dieser Geschichte beschäftigt - siehe Anlage Karte
Kreuz und Buchstabe D - gefallene dt. Soldaten von dt. Soldaten begraben
Kreuz und Buchstabe L - gefallene dt. Soldaten von lit. Bürgern begraben
Leider sind die Grabstätten selbst nicht oder nicht mehr gekennzeichnet ( Kreuz o.ä )
Das Gut Rogaliai ist in der Gegend um Varputenai nicht bekannt - war Angabe vom Volksbund.
Vielleicht findet sich hier Jemand der auch eine Aussage zu den betreffenden Orten machen kann. Würde mich freuen
MfG Rolf4 - Achim
Soebend habe ich auch ein Bild meines Onkels bekommen. Vielleicht erkennt ihn doch noch Jemand ???
Gruß - Rolf4 - Achim
Heute möchte ich Euch mal drei Bilder zeigen die mir ein Freund aus Litauen gesendet hat.
Bild1. hier stand eine Brücke über die Venta von 35 t die im Zuge der Kampfhandlungen der 14.PD am 17/18.08.44 zerstört wurde. Brücke taucht auch bei Grams Buch über die 14.PD auf
Bild 2. Noch heute vorhandene Reste der Stellungen der 14.PD an der Venta bei Varputenai
Bild 3. Unter dieser Grabstelle liegen verm. 3 dt.Soldaten die 1944 von den Einwohnern von Varputenai dort begrabenwurden ( verm. auch mein Onkel )Eine Info an den Volksbund erfolgte
Gruß - Rolf4 - Achim
Hallo Achim,
Ist das Grab mit Einheimischen überbettet worden?
Gruß Ulla
Ja Ulla - und das ist eigentlich auch mein Problem. Soll man weiter suchen oder es hierbei belassen ?
Was wird man finden ? Soll man die Totenruhe nach solanger Zeit nochmal stören ? Wenn man ein kleines Zeichen hätte das.... würde ich glaube ich alles so belassen.
Gruß - Achim
Hallo Achim,
welche Infos hast du von Seiten des Volksbunds und der WASt auf meine Hinweise hin erhalten?
- Liegen dir die Grab- und Verlustmeldungen zu den Toten aus Varputenai vom Volksbund vor?
- Welche Angaben hast du vom Gräberreferat der WASt bzgl. Grabmeldungen im besagten Ort erhalten?
- Hast du die Namentliche Verlustmeldung deines Onkels beim Gräberreferat der WASt angefordert?
- Hast du mittlerweile die Geburts- und Sterbeurkunde deines Onkels vorliegen?
Sollten die Soldaten dort begraben (was momentan nicht nachgewiesen ist) und durch Zivilgräber überbettet worden sein, besteht kaum eine Chance, dass sie geborgen werden. Der Volksbund öffnet soweit ich weiß keine überbetteten Grablagen. Denke die Angehörigen der Toten würden da eh nicht mitspielen!
Da die Litauer ja größtenteils Katholisch sind, würde ich versuchen an die Kirchenbuchunterlagen (Toten- und Beerdigungsbücher) zu kommen. Eventuell kann ja dein Bekannter dort nachforschen. Ansonsten würde ich einmal bei der Deutschen Botschaft in Wilna anfragen.
Gruß Alex
Hallo Alex - Eigentlich alle hier gemachten Angaben beruhen auf den Angaben eines Freundes ( kann man wirklich so sagen ) der selbst aus Varputenai ist und heute in Siauliai (Schaulen ) lebt. Er hat mit Einwohnern von Varputenai gesprochen ( 3 lebende Zeitzeugen ) die ihm sowohl die Orte am Fluß Venta zeigten als auch die Stelle auf dem Friedhof. Bei einer späteren Neubestattung wurden die 3 Soldaten gefunden aber verblieben am Ort.
Alle Angaben waren auch dem Volksbund unbekannt und auch bei der WAST gab es keinerlei Unterlagen über den Ort Varputenai. Erst durch das Buch von Grams "14. PD "erfolgte von meiner Seite eine umfangreiche Recherche und es hat ewig gedauert bis man die Ergebnisse zur Kenntnis nahm. Das Gräberreferat will sich jetzt wohl damit beschäftigen.
Alex es gibt Angaben wonach sich zeitweilig auch ein Hilfslazarett in Varputenai befand und in den 70iger Jahren erfolgte wohl die Umbettung von 3 Soldaten welche beim Bau einer Fabrik in Varputenai gefunden wurden. Damals soll sogar die dt. Botschaft informiert wurden sein. Auf meine Anfrage habe ich bis heute keine Antwort.Bei den Nachforschungen über Fw. Fuchs bin ich nicht weiter gekommen. Das genannte Gut Rogaliai ist völlig unbekannt.
Alex Du mußt aber immer bedenken das Litauen unter sowj. Besatzung kaum interesse an irgend einer Suche nach Soldatengräbern hatte. Dein Tip mit den Kirchenbüchern werde ich mal meinem Freund mitteilen.
Alex die WAST -Auskünfte waren total falsch. Es stimmte weder der Geburtsort meines Onkels noch gab es den von der WAST genannten Ort in Litauen. Auch eine Geburts - oder Sterbeurkunde gibt es nicht.
Bei weiteren Fragen gerne
Gruß - Achim - Rolf4
Hallo Achim,
danke für die Info.
Hast du einen Scanner/Digicam und kannst du Unterlagen die dir zu dieser Sache vorliegen hier einmal einstellen?
Besonders das Schreiben der WASt/Gräberreferat, dass sie keinerlei Unterlagen über den Ort Varputenai (Varputenu) - der Ort hat 6 verschiedene Schreibweisen! würde mich interessieren.
Zudem der militärische Werdegang/ Auskunft der WASt zu deinem Onkel.
Dass die WASt-Auskünfte (gibt es mehrere?) zu deinem Onkel falsch sind, liegt vermutlich daran, dass die Daten damals von der Wehrmacht falsch erfasst wurden und die WASt kann nur mit den (offizielen) Daten arbeiten, die sie hat.
Zu deinem Onkel muss es zu 99% Sicherheit eine Verlustmeldung geben, die normalerweise beim Gräberreferat vorliegt. Vordere eine Kopie davon an um mögliche Lesefehler seitens der WASt auszuschließen. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass es keine weiteren Grablagen dort vermerkt sind.
ZitatAuch eine Geburts - oder Sterbeurkunde gibt es nicht.
Das kann und will ich mir nicht vorstellen. Eine Geburtsurkunde muss es geben! Wo liegt denn dieses "Jüdenberg"? Ist es dass, welches zur Stadt Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt gehört?
Forde dort doch einmal die Geburts- und Sterbeurkunde an. Evtl. enthalten diese weitere Hinweise. Mit denen kannst du dann auch die Daten beim VB und der WASt ändern lassen! Zudem würde ich eine Anfrage beim Archiv der Stadt starten. Evtl. liegen dort noch weitere Unterlagen vor.
Gruß Alex
Hallo, Achim!
Betreffend das "Gut Rogaliai" habe ich schon vor einiger Zeit angefangen zu suchen und auch etwas gefunden.
Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen die Info auszuwerten, daher stelle ich heute mal die Links hier ein. Vielleicht kannst du irgendeine Verbindung herstellen, gut möglich dass auch kein Zusammenhang besteht.
Beim Namen "Rogaliai" würde ich alle erdenklichen Schreibweisen versuchen, wie Rogahlen, Rogalen, Rogallen, Gahlen usw..
Nochmal - es sind einfach die unbearbeiteten Treffer der Suche!
http://www.lithuaniangenealogy.org/databases/lithuania/gazetteer/1939/index2.html?letter=R
Rogaliai: 2 (vok. Rogahlen, Gahlen 1938), k. G10
Varputėnai: 1, bžk. H4
Suchwort = "Gut Rogahlen"
http://books.google.com/books?id=g7QDAAAAcAAJ&pg=PA516&lpg=PA516&dq=Gut+Rogahlen&source=bl&ots=fFlhs8lRWq&sig=8gq6D8JqfTrQhY8WpMxxKHSQR3s&hl=de&ei=HswfTMSKM43qONnboIEN&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CDEQ6AEwBg#v=onepage&q=Gut%20Rogahlen&f=false
http://salzburger.homepage.t-online.de/Ortsvz2.htm
Rogallen /Kls, Gut
Kls = Klaussen, 1585/Lyk
http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do;jsessionid=62xbgvcuy1gd?id=ROGNAUKO03MS
Rogallen
Namen
Rogallen (- 1938) (deu)
Gut Rogallen (1907) (deu)
Rogenau (1938 -) (deu)
Rogale (1945) (pol)
Typ
Breite / Länge 53.75 / 21.08 = in Polen ca. 50 km ö. Allenstein / Olzstyn
Hier wird ein Hauptmann Rogahlen genannt:
http://www.96id.de/stammdaten96id/stellenbesetzung/grenadierregiment287/index.php
Grüße,
Friederike
Hallo,
den "Ort" habe ich auch schon gesucht, aber nichts passendes in der Nähe von Varputenai gefunden.
Es gibt zwar ein Ringaliai, ca. 55km westlich von Schaulen, dass passt aber nicht wirklich.
Ich vermute, dass es sich hier nur um ein Gehöft handelte, welches aber nach dem Krieg verschwunden ist, und darum auch auf keiner Karte zufinden ist. Habe sowas schon häufig bei Suchen im Kurland-Kessel gesehen, bei denen die Soldaten auch bei irgendwelchen Höfen gefallen sind, diese aber schon lange nicht mehr existierten und die Grablagehinweise ins Leere führten.
Ich habe Achim empfohlen ein Messtischblatt aus den 30er Jahren zu besorgen. Auf diesen Karten mit relativ kleinem Massstab dürfte evtl. das Gehöft verzeichnet sein. Mal schaun!
Habe zwischenzeitlich mal beim Suchkünste spielen lassen und noch 3 Verluste in Varputenai gefunden
Nachname: Müller
Vorname: Werner
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 28.02.1924
Geburtsort: Essen
Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort: Varputenai 1 km ostw. Litauen
Werner Müller wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Varputenai - Litauen
---
Nachname: Müller
Vorname: Willi
Dienstgrad: Obergefreiter
Geburtsdatum: 04.07.1910
Geburtsort: Burkhardsdorf
Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort: Varputenai 2 km ostw.
Willi Müller wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Varputenai - Litauen
---
Nachname: Voigt
Vorname: Herbert
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 22.11.1907
Geburtsort: Leipzig
Todes-/Vermisstendatum: 17.08.1944
Todes-/Vermisstenort: 4 km Varputenai
Herbert Voigt wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt oder konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Varputenai - Litauen
--
Vielleicht hilfts ja weiter.
Gruß Alex
Hallo Friederike und Alex
Es gibt eine russische Landkarte auf der alle Orte und auch kleine "Nester " eingezeichnet sind. Leider kann ich z.Z. nicht meinen Scanner benutzen also so der Hinweis :
http:www.wwii-photos-maps.com/prewarmapsn34/slides/N-34-10.html
Wenn Ihr das eingebt erscheint bei mir - Home - das habe ich angewählt und es erscheinen
Russian Pre-War-Maps dan geht bitte auf die Karte N -34-10 und Ihr habt eine sehr gute alte Karte wo sowohl Fluß Venta als auch Varputenai drauf sind. Leider alles in Russisch. Die Anschlußkarte N - 34 - 11 zeigt den Ventoskanal sowie die Gegend bis kurz vor Schaulen.
An Hr. Schock habe ich nochmal eine E-Mail gesendet und auch die von Alex genannten Namen mit geschrieben. Es würde dazu passen was mir mein Freund Audrius aus Litauen geschrieben hat.
Er teilte mir mit ( Alex Du kennst es ja schon ) das auf dem Friedhof von Varputenai nach Zeugenaussagen 4-5 Soldaten im Sommer 1944 beerdigt wurden. Er selbst versucht jetzt zu klären ob im Kirchenregister etwas eingetragen ist. Er selbst glaubt es aber nicht da diese toten Soldaten nicht zur Gemeinde gehörten.
Ein dt. Soldat mit EKM soll vor ca. 15 Jahren auf einen Soldatenfriedhof (?) umgebettet wurden sein
Gruß - Joachim- Rolf4
Soebend erhielt ich diese E - Mail von Hr, Schock ( Volksbund für Litauen ). ich stelle hier mal etwas davon rein.
" Meines Wissens wurden durch Hr. Drobe einige Kleingrablagen in der Umgebung Varputenais exhumiert. Die dort geborgenen Gefallenen wurden auf den dt. Soldatenfriedhof Kaunas überführt.
Wir haben eine Ortsnamensliste Varputenai, dort sind 46 Gefallene registriert. Wahrscheinlich sind dort allerdings mehr Soldaten gefallen. Leider sind nicht alle Dokumente erhalten. .............
Durch die Liste wird weiterhin deutlich das es sich nicht um eine abgeschlossene Grablage sondern um mehrere Kleingrablagen handelt. Für 26 Gefallene ist leide gar keine Grablage verzeichnet."
Soweit zum Schreiben von Hr. Schock. Vielleicht ist es doch möglich nach 65 Jahren doch noch etwas Licht in das Dunkle zu bringen
Gruß - Joachim - Rolf4
Heute möchte ich Euch mal Bilder vom Friedhof in Varputenai zeigen wo die deutschen Soldaten vermutlich begraben wurden. Bitte beachtet dabei das die Grabstelle später neu genutzt wurde und dort auch Bürger aus Varputenai bestattet wurden, Ich danke an dieser Stelle nochmals Audrius aus Litauen.
Rolf4 - Achim
Hallo Achim,
es ist nicht ungewöhnlich das Soldatengräber später überbettet wurden. Das hat es in Deutschland auch gegeben.
Nur, wenn man es genau wüßte das dort der und der Soldat bestattet wurde hat die Ungewissheit endlich ein Ende.
Und das ist einzig und allein das Wichtigste. Aber bis zu dieser Erkenntnis ist der Weg mitunter sehr schwer.
Ich wünsch Dir trotzdem, das Du eines Tages eine positve Antwort erhälst.
Gruß Ulla
Heute möchte ich Euch mal das Denkmal für die 14.PD in der Kaserne der BW in Külsheim zeigen. Leider wird es immer schwerer noch Soldaten dieser Division zu finden welche 1943, 1944 und 1945
in dieser Division kämpften. Gepflegt wird dieses Denkmal von Herrn Friesner welcher aber selbst auch ein "Nachkriegskind " ist.
Rolf4 - Achim