Die deutschen Küstenbefestigungen in Frankreich 1940-1944,Museen und Soldatenfriedhöfe.
www.atlantikwall.fr (http://www.atlantikwall.fr)
Gruß
Josef
Auf unserer Reise durch die Normandie durfte natürlich ein Abstecher zum Point du Hoc nicht fehlen. Viele Gedanken gingen einem durch dem Kopf, beim Anblick der Relikte aus den Kämpfen des "D-Day´s". Ich habe einige Fotos eingestellt.
Koordinaten N49°23.579 W0°59.269
Die Pointe du Hoc ist ein 50 Meter langer und etwa 30 Meter hoher Abschnitt an der Steilküste an der Calvadosküste in der Normandie etwa 6,4 km von dem von den Alliierten "Omaha Beach" getauften Strandabschnitt entfernt.
Der Ausbau der Stellung durch die Organisation Todt begann Ende 1942. Zum Ausbau der Anlage wurden viele Franzosen zwangsverpflichtet und auch Kriegsgefangene wurden zu den Arbeiten herangezogen. Hier stationieren die deutschen Verteidiger die gefürchteten 15,5 cm Langrohrkanonen - eine tödliche Gefahr für die Invasionsflotte und Landungstruppen am D-Day.
Speziell dafür ausgebildete Sturmtrupps von 200 Mann, drei Kompanien des 2. Ranger Bataillons unter Lt.Col. Rudder, sollten deshalb mit Raketenleitern und vielseitigen Spezialgeräten die Steilküste am Landungstag erklettern und die Point du Hoc einnehmen.
Schon im Vorfeld des 6. Juni 1944 wurde die Ponite du Hoc mehrmals und schwer bombadiert. Mehr als zehn Kilotonnen Sprengstoff hatten das Terrain in eine Kratenlandschaft verwandelt und schon vor dem Landungstag Opfer bei den deutschen Soldaten, französischen Zivilisten und Kriegsgefangenen gefordert.
Ende April wurden die gefürchteten Langrohrkanonen aus Angst vor weiteren Schäden aus den Ringstellungen entfernt und ins nahe Hinterland verbracht. Dieser Umstand war den Landungstruppen aber nicht bekannt und so kam es trotzdem zum eigentlich sinnlosen Angriff auf die Pointe du Hoc in den Morgenstunden des 6. Juni 1944.
Nach verlustreicher Landung am Strand unterhalb der Steilküste setzten die Rangers zum Sturm an. Allerdings war die Erstürmung nicht ein Handstreich wie im Film "Der längste Tag" dargestellt, sondern ein verlustreiches Unternehmen. Die deutschen Verteidiger schossen vom Felsrand auf die landeten Ranger, die ohne jegliche Deckung am schmalen Küstenstreifen ihre Leitern und Wurfvorichtungen anbrachten. Bombentrichter wurden zu tödlichen Fallen, denn warf sich ein Ranger in die vermeintliche sichere Deckung, ging er sofort unter. Die flach erscheinenden Trichter waren in Wirklichkeit sehr tief und nur das sich darin gesammelte Regen- und Meerwasser, liesen sie so flach erscheinen.
Erst nach massiertem Beschuss durch Schiffsartillerie gelang es 165 Rangers unter blutigen Verlusten, das Plateau zu erstürmen. Als sie endlich die Geschützbunker eroberten, stellten sie zu ihrer Verblüffung fest, dass sie leer waren. Die Opfer der Erstürmung waren also absolut umsonst gewesen. Keines der gefürchteten Geschütze hat auch nur einen einzigen Schuss abgegeben.
Bilder vom 13.09.2013
Grüße Hubert
Nachtrag Bilder
Grüße Hubert
Nachtrag Bilder
Grüße Hubert
Nachtrag Bilder
Grüße Hubert
am Pointe de St.-Gildas
bei Étel
nördlich der Hafenzufahrt von Le Conquet
bei Pornichet
bei Le Croisic
am Pointe de Chémoulin
bei La Turballe
bei La Turballe
bei La Turballe
Fort de l'Ève
Fort de l'Ève
Fort de l'Ève (aus alten Zeiten)
am Juno-Beach
vor Graves am Strand ...
St.-Aubin-sur-Mer
Batterie Mont Canisy
Batterie Mont Canisy
Batterie Mont Canisy
Batterie Mont Canisy
Bleriot Plage
Batterie Longues
Batterie Longues
Batterie Brulay bei Fermanville
Batterie Brulay bei Fermanville
bei Les Gougins (Saint-Marcouf)
bei Rethoville
bei Rethoville
Batterie Judée unterhalb vom Cap Lévi auf den Höhen ...
- 1x auf Privatgelände
Batterie Judée unterhalb vom Cap Lévi auf den Höhen ...
- auf dem Gelände einer Privatfirma
bei Gatteville-le-Phare
bei Courseulles-sur-Mer ...
bei Courseulles-sur-Mer ...
Courseulles-sur-Mer ...
westl. von Courseulles-sur-Mer
Batterie Crèche nördl. von Boulogne-sur-Mer;
Bilder nur vom Vorbeiflug, da die Batterie ab 17.00 Uhr geschlossen ist ...
am Strand von Ste-Marguerite-sur-Mer ... von der Steilküste abwärts ...