Helmuth Boy wurde am 2.August 1891 geboren.
Zusammen mit seinem Bruder Hermann hat er die Großherzogliche Ackerbauschule zu Dargun/Mecklenburg besucht.
Als ältester Sohn war er Hoferbe.
Er wurde gleich zu Beginn des ersten Weltkrieges eingezogen. Im November 1914 berichtete er, dass er auf den Weitertransport warte.
Die Zeit der Kriegsgefangenschaft musste er von 1914 bis 1916 in Tizi Ouzo, Biskra, Touggourt, Sétif und Périgotville in Algerien, das damals noch französische Kolonie war, verbringen.
Danach war er ab Februar 1917 wieder im französischen Mutterland, vielleicht aus gesundheitlichen Gründen?
Die letzte noch vorhandene Postkarte ist datiert vom 26.08.1917 und wurde von ihm aus dem Kriegsgefangenenlager St.Louis in Bordeaux abgesandt.
Wann er in das gut 200 km entfernte Montauban im Département Tarn-et Garonne kam, wo er kurz nach Kriegsende am 23.November 1918 in der Kriegsgefangenschaft verstarb, ist nicht bekannt.
(berichtet von seiner Nichte H.Nestler)
Helmuth Boy (Füselier) ruht in Frankreich auf der Kriegsgräberstätte Montauban im Grab 61.
Datenbankeintrag 1.WK
