Man wird nicht als Soldat geboren

Begonnen von adrian, Di, 29. Mai 2007, 21:57

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adrian

Titel:Man wird nicht als Soldat geboren
Herausgeber:Konstantin Simonow
Verlag:Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1966 L.N.3-285/277/66
Erscheinungsdatum:1966 in der DDR
Seitenzahl:664
ISBN:
Sonstiges:Roman

Der Krieg ist immer schrecklich, für den Sieger ebenso wie für den Besiegten-
dieser Grundgedanke zieht sich durch den Roman, der das erfolgreich verfilmte
Werk "Die Lebenden und die Toten" unmittelbar fortsetzt.
Simonow gestaltet in ihm die furchtbare Stalingrader Kesselschlacht, die
mit dem Untergang von 300.000 deutschen Soldaten endete, aber auch
von der Sowjetunion hohe Opfer verlangte. Unmittelbaren Anteil am
schwererkämpften Sieg über die sechste deutsche Armee hat der ehemalige
Frontberichterstatter Sinzow. Er, der wie alle anderen "nicht als Soldat geboren"
wurde, hat sich zu einem fähigen Bataillonskommandeur entwickelt. Ihm und weiteren
Bekannten begegnen wir in diesem Roman wieder: General Serpilin und seinen Freund
aus dem Hauptquartier, Malinin, und der kleinen Ärztin Tanja, doch auch vielen
anderen Menschen, die der Krieg in seinen Strudel gerissen hat. Sie alle quält die Frage:
Wie konnte es geschehen, dass der Feind so tief in unser Land eindrang? Trotzdem
sind sie alle, mit Ausnahme weniger Schmarotzer, bereit, auch das letzte Opfer zu
bringen, um ihr Land zu befreien.
Ein besonderes verdienst Simonows ist, dass er und erstmalig künstlerisch glaubhaft mit
Stalin konfrontiert. Ungeschminkt, mit all seinen menschlichen Fehlern tritt dieser vor uns,
und wir begreifen die tragische Situation der Offiziere, die seine folgenschweren Irrtümer
sehen, die aber auch wissen, dass sie Stalin notfalls mit ihrem Leib gegen die eine Kugel
decken würden, weil sein Tod unabsehbare Folgen für das kämpfende Land hätte.
Ein spannungsgeladenes Buch, geschrieben mit noch größerer künstlerischer Eindringlichkeit
und in seiner kritischen Aussage noch weiter führend als die "Lebenden und die Toten.
(Text des schutzumschlages - Innenseite)
Suche alles zur 60. Inf.Div. (mot.) (Danziger Division) bis Stalingrad

Arturo

Hallo Werner,

man wird nicht als Soldat geboren,aber vieleicht ist einer oder der
andere als Sohn eines Soldaten geboren.Ich war's Du auch? Ich wurde
auch Soldat,wie mein Vater.Du auch? Ich war 11 Monate Soldat im Frieden.Es waere doch schoen von dieser Zeit ein wenig zu plaudern.
Wenn ich mich nicht irre,warst Du doch auch Soldat im Frieden,und ich
glaube auch eine laengere Zeit als die Meine.
Fange Du doch einmal an von diese Zeit zuerzahlen.Ich werde Dir dann
folgen.Dann singen wir zusammen das Lied, es ist so schoen Soldat zu sein Rosemarie.

Arturo.

adrian

#2
Hallo Arthur,

das ist eine gute Idee, aber wer will außer uns beiden vielleicht schon wissen,
wie es war, Soldat in Friedenszeiten gewesen zu sein. Ich kann da schon etwas erzählen.
Wir müssten uns dazu nur die richtige Ecke im Forum suchen. Bei Literatur passt es nicht.

Gruß Werner
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Arturo


Lieber Werner,

Der Anfang mit Soldat in Friedenszeit, endet mit der Geschichte des
Soldaten im Kriege. Denn hier faengt die Geschichte zur Vorbereitung
fuer den Krieg, denn alle so hassen an. Wenn es so sein sollte, wie es
scheint, denn Fragen und Intresse an dem was wir schreiben sind ja sehr
mager, dann sollten wir aufhoeren hier zu schreiben und lieber Maerchen
fuer die Kinder schreiben. Die wollen wissen und stellen Fragen.

  Arturo.