Autor Thema: Tentz, Karl  (Gelesen 5667 mal)

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Offline Cartwright

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Tentz, Karl
« am: Sa, 28. April 2007, 11:23 »
Ich suche Karl Tentz, geb. 7.2.1921.

Er war Funker beim Stab III. / Gren.Rgt. 131, 44. ID. Dienstgrad vermutlich Gefreiter.
Karl war im November 1942 auf Heimaturlaub, kehrte im Dezember nach Rußland zurück. Er war aufgrund der Einkesselung seiner Truppe bis in den Januar im rückwärtigen Bereich, wurde am 9.1.43 von Nowotscherkassk aus in den Kessel geflogen. Seit diesem Tag ist er vermißt.
Die Dokumentation meiner Suche (mit weiteren Infos) findet sich auf meiner Homepage.


Viele Grüße
Volker
« Letzte Änderung: So, 04. Juli 2010, 16:54 von Adjutant »

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #1 am: Sa, 28. April 2007, 19:50 »
Hallo Volker,
erst mal Herzlich willkommen hier im Forum!
Danke daß Du den Namen und das Foto hier zu Verfügung reingestellt hast.

Grüße
Josef

PS.Ich werd nachschauen ob ich auch was habe über diese Einheit.

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #2 am: Sa, 28. April 2007, 23:23 »
Hallo Volker,
hab hier eine Karte!
Karte-Die Vernichtung der 6.Armee vom 9.Januar bis 29.Januar 1943

Gruß
Josef
« Letzte Änderung: So, 04. Juli 2010, 16:53 von Adjutant »

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #3 am: Sa, 28. April 2007, 23:56 »
Hab hier paar Auszüge über die Lage vom 1.-10.Januar 1943

Während der beiden ersten Januartage hatte die 6. Armee an allen Fronten, vor allem aber an der Südfront, zahlreiche Aufklärungs- und Stoßtrupps abzuwehren87. Mit dem 3. Januar wurde das Kampfgeschehen lebhafter. Während das IV. Armeekorps alle Stoßtrupps zurückwerfen konnte, kam es beim VIII. Armee- und XIV. Panzerkorps zu Einbrüchen in die HKL, die das VIII. Korps mit eigenen Kräften nicht mehr bereinigen konnte. Die Armee sah sich deshalb gezwungen, als Reserve das Panzerregiment 36 nach Baburkin und eine Kompanie der 29. Infanteriedivision (mot) nach Novo-Alekseevskij zu verlegen.

Verstärkungen vor der Nord-, West- und Südfront ließen auf weitere feindliche Angriffsvorbereitungen schließen. Am Abend hatte die Armee außer den im Abschnitt des VIII. Armeekorps stehenden Teilen weitere Reserven auch in den übrigen Korpsbereichen bereitgestellt. Schon am nächsten Tage ebbten die Kämpfe an der Süd- und Westfront bis
auf Stoßtruppenunternehmungen wieder ab, nur bei der 16. Panzerdivision an der Nordfront kam es zu einem Einbruch, der aus Kräftemangel nicht zu bereinigen war. Auch die beiden nächsten Tage verliefen an den Kesselfronten ohne besondere Kampfhandlungen.

Am 7. Januar war die 44. Infanteriedivision wieder das Ziel stärkerer Feindangriffe, ein Einbruch von 1,5 km Breite wurde von Panzern der 14. Panzerdivision und einigen  Sturmgeschützen unter hohen beiderseitigen Verlusten bereinigt. Weitere Feindansammlungen wurden an der Südfront im Raum von Cybenko und Jagodnyj - hier 50 Sturmgeschütze auf engstem Raum  an der Nordfront vor der 16. Panzerdivision und 60. Infanteriedivision (mot) und an der Westfront vor der 76. und 44. Infanteriedivision festgestellt.

Der Stellungstausch zwischen der 29. (mot) und der 376. Infanteriedivision war abends abgeschlossen. Die heftigen Vorstöße von zwei sowjetischen Schützendivisionen gegen die Front der 44. Infanteriedivision wurden auch am 8. Januar fortgesetzt. Sie führten wiederum zu einem breiten Einbruch und zu so hohen Verlusten, daß das XIV. Panzerkorps mit  der 29. Infanteriedivision (mot) zwei Bataillone der 44. Infanteriedivision ablösen mußte.  Die Bedrohung der Westfront im Abschnitt des VIIl. Armeekorps wurde vom AOK 6 so hoch eingeschätzt, daß zwei Sturmgeschütz- und zwei Panzerabteilungen dem Korps unterstellt blieben. In der Nacht und während des ganzen 9. Januar verstärkten die so; wjetischen Einschließungsarmeen ihre Aufklärungstätigkeit an allen Frontabschnitten.

An der Nordost-, West- und Südfront der 6. Armee wurde ein besonders lebhaftes Feindverhalten beobachtet. Sowjetische Bereitstellungsschwerpunkte zeichneten sich vor der 76. und 29.Infanteriedivision (mot) sowie vor der Südfront im Raum von Cybenko-Jagodnyi ab.

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #4 am: So, 29. April 2007, 00:03 »
Am 9. Januar abends hatte das AOK 6 einige bescheidende Maßnahmen getroffen, um einem als kurz bevorstehend angenommenen sowjetischen Angriff auf alle Kesselfronten begegnen zu können. Das Festungsbataillon 1 war zur Verfügung der Armee im Raum östlich des Haltepunktes Konnyj versammelt, das Festungsbataillon 2 der 44. Infanteriedivision zum 12. Januar angekündigt. Das LI. Armeekorps hatte dem XI. Armeekorps noch einmal je 6 schwere und mittlere Pak zuführen müssen. Die in Karpovskaja und Basargino liegenden Panzer- beziehungsweise Panzerjägerkompanien wurden dem IV. Armeekorps unterstellt. Zu weiteren Maßnahmen sah sich das AOK 6 nicht in der Lage. Die von Hitler am 3. Januar befohlene Verlegung einer Stuka-Staffel in den Kessel unterblieb  wegen des damit verbundenen logistischen Aufwandes.

Anfang Januar 1943 verfügten die Truppen der 6. Armee nur noch über geringe Munitionsbestände, in den Armeelagern waren noch ganze 920 to. Da vor allen Kesselfronten Bereitstellungen der Einschließungskräfte zu beobachten waren, mußte, um den Anschluß halten zu können, in den nächsten Tagen der Munitionsnachschub einsetzen, der täglich 80 bis 100 to, vor allem Artilleriemunition, betragen sollte.

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #5 am: So, 29. April 2007, 00:18 »
Die Zurücknahme der Westfront auf den Rossoska-Abschnitt 10.-12.Januar 1943

Die Nacht zum 10. Januar brachte verstärkte sowjetische Späh- und Stoßtrupptätigkeit an allen Fronten131. Um 0605 Uhr begann der Angriff der Armeen der Don-Front. Er wurde eingeleitet durch ein 55 Minuten währendes Trommelfeuer von rund 7000 Geschützen und Granatwerfern, das durch Angriffe der sowjetischen Luftwaffe ergänzt wurde und sich auf die Abschnitte der 44., 29. (mot) und 297. lnfanteriedivision konzentrierte. Dann trat die Infanterie zum Sturm an, gegen die Front der 16. Panzerdivision im Nordosten mit schwächeren, mit stärkeren Kräften gegen den Abschnitt der 76., 44. und 29. Infanteriedivision an der Westfront und gegen die Südfront zwischen Jagodnyj und Kravcov. Hier gelang ihnen im Abschnitt des rumänischen Infanterieregiments 82, dessen Soldaten zum Teil überliefen, ein 3 km tiefer und 1 km breiter Einbruch mit Infanterie und Panzern. Bis 0930 Uhr gelang auch der sowjetischen 66. Armee ein Panzerdurchbruch durch die schwach besetzten Stellungen der 16. Panzerdivision.

Das AOK 6 traf, im Rahmen seiner außerordentlich begrenzten Möglichkeiten, seine Gegenmaßnahmen. Die Heeresgruppe Don wurde erneut um beschleunigte Zuführung von Betriebsstoff und Munition gebeten, das I/Grenadierregiment 15 zum Einsatz beim XIV. Armeekorps abmarschbereit gemacht, das I/Grenadierregiment 71 dem IV. Armeekorps freigegeben, Sturmgeschütze und Pak beim Ll. Armeekorps für die Südfront herausgezogen, die 9. Flakdivision um Bereitstellung von Flakgeschützen gebeten, die Festungsbataillone 1 und 2 dem VIII. Armeekorps beschleunigt zum Einsatz bei der 44. Infanteriedivision zugeführt und Teile der Panzerabteilung Pogrell unterstellt. Das XI. Armeekorps hatte 12 Panzer zur Verfügung der Armee nach Bol'saja Rossoska in Marsch zu setzen. Alles kam darauf an, die Lage an der Süd- und Westfront zu stabilisieren.

Gegen Mittag bot sich dem AOK 6 ein kritisches Lagebild. Die 297. Infanteriedivision war im Raum von Jagodnyj und Cybenko, die 16. Panzerdivision an einer, die 44. Infanteriedivision an mehreren Stellen durchbrochen, Munition und Betriebsstoff nahezu erschöpft. Als Ziel des sowjetischen Angriffs an der Westfront zeichnete sich zunächst das Erreichen des Rossoska-Tales ab, wohin alle Armeereserven geworfen wurden. Dem XIV. Panzerkorps befahl die Armee, unter Inkaufnahme stärkster Entblößung seiner übrigen Frontabschnitte soviel wie möglich infanteristische und Panzerkräfte hinter seinen rechten Flügel um und nördlich von Novo-Alekseevskij zu versammeln, um durch Angriff auf Zapadnovka das Vorgehen der sowjetischen 65. Armee nach Osten und Südosten zum Stehen zu bringen; das Ausweichen der 3. Infanteriedivision (mot) auf eine Sehnenstellung 2 km östlich von Marinovka nach Norden, das hieß also: Räumung der „Nase von Marinovka", war vorzubereiten. Dieser Angriff sollte durch einen Stoß von Teilen der 76. lnfanteriedivision und herangeführten Kräften aus dem Raum westlich von Zapadnovka nach Südwesten ergänzt werden. Der Armeepionierführer hatte mit sämtlichen Bau- und Pionierkräften das Rossoska-Tal zwischen Malaja Rossoska und Baburkin beschleunigt zur Verteidigung einzurichten.

Den ganzen Nachmittag über wurden die Angriffe gegen die Nord-, West- und Südfront fortgesetzt. Die 76. Infanteriedivision wurde auf ihrem linken Flügel, die 44. Infanteriedivision auf ihrer ganzen Breite, die 29. lnfanteriedivision (mot) auf ihrem rechten Flügel durchbrochen um Baburkin wurde bereits gekämpft, die Lage im Raum südlich davon und bei Dmitrievka war ungeklärt. Die Armee war bemüht, eine Auffangstellung in diesem bedrohten Abschnitt und eine 3. Stellung im Rossoska-Tal zwischen Zapadnovka und Baburkin aufzubauen. Bis zum Abend waren die bei der 16.Panzerdivision durchgebroebenen Panzer vernichtet, ein Einbruch bei der 297. Infanteriedivision abgeriegelt; durch den bei den Rumänen erzielten Einbruch schob die sowjetische 64. Armee weitere Kräfte nach, er sollte von bereitgestellten Kräften des IV. Armeekorps am 11. Januar bereinigt werden. An diesem Tage war die 3. Infanteriedivision (mot) auf die befohlene Sehnenstellung und in der Nacht zum 12. Januar auf eine weitere Ausweichstellung zurückzunehmen, um Kräfte zur Stützung der Westfront freizubekommen. Zwar waren 70 sowjetische Panzer abgeschossen worden, aber die eigenen Verluste, besonders die der 44. lnfanteriedivision, waren hoch. Die Verschiebung von Panzern und Sturmgeschützen hinter die bedrohten Abschnitte war infolge Betriebsstoffmangels nur zum Teil möglich gewesen, weshalb das AOK 6 wiederholt bat, „unter Eingehen äußersten Risikos beschleunigt (Betriebsstoff) einzufliegen".

Quelle- Stalingrad (M.Kehrig) Karte und Auszug

Gruß
Josef

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Tentz, Karl
« Antwort #6 am: Mo, 30. April 2007, 09:44 »
Hallo Josef,

herzlichen Dank für die Informationen!

Tatsächlich ist es so, daß ich mich bislang rein auf die Person des Vermißten konzentriert habe, also auf das, was ich aus Dokumenten über ihn erfahren konnte.
Die Kriegslage ist jetzt also dran, d.h. ich muß versuchen, mir über die Kämpfe des 131. Gren.Rgt. bzw. der gesamten 44. ID klarzuwerden, um daraus einschätzen zu können, was nach dem Rückflug in den Kessel passiert sein könnte.
Viel zu tun - aber die Bücher laufen ja zum Glück nicht weg. :)

Viele Grüße
Volker

Offline md11

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Tentz, Karl
« Antwort #7 am: Mo, 30. April 2007, 10:33 »
Hallo Volker,
hab hier noch was dazu gefunden!

Noch am 9.Januar 1943 regnete es dann Flugblätter auf den Kessel runter,die den gesamten Wortlaut des Kapitulationsangebot enthielten.Als die Kapitulation abgelehnt wurde,standen die letzten vier  Sturmgeschütze der Sturmgeschütz-Abteilung 177 am Bahnhof Kotluban im tiefen Schnee in einem erbitterten blutigen Gefecht. Die 44. ID kämpfte verbissen um das Halten des Flugplatzes Pitomnik. Am 10. Jan. schossen diese vier Sturmgeschütze, geführt von Oblt. Mai, mit diesem, Lt. Kirsch und zwei Wachtmeistern als Kommandanten, zahlreiche durchgebrochene T 34 und gepanzerte MTW ab. Zwei Geschütze gingen dabei durch Volltreffer verloren, die Besatzungen fielen. Das dritte Geschütz, jenes von Oblt. Mai, erhielt einen Treffer ins Leitrad und fiel aus. Die Überlebenden reihten sich in die Abwehrfront der Infanterie ein. Hier wurde Oblt. Mai schwer verwundet.

Mit dem letzten Geschütz kämpfte Lt. Kirsch noch bei der Kolchose Saponwjewka. Immer wieder gelang es Lt. Kirsch, die anrennenden Gegner mit Sprenggranaten zu stoppen. Dann fiel er selbst den Granaten einer vorgezogenen sowjetischen „Ratschbum" zum Opfer. Ublt. Mai war einer der letzten Sturmartilleristen, der noch vom Flugplatz Gumrak aus am 21. Jan. aus dem Kessel geflogen wurde und in das Lazarett Sewerewo bei Rostow gelangte.



Als die bis dahin gewaltigste Artillerie- und Luftwaffenvorbereitung vorüber war, griffen die Truppen der Donfront an. Der Hauptstoß traf das VIII. und 1X. AK, die im Großraum Karpowka-Pitomnik verteidigten. Der Angriff von Norden richtete sich zuerst gegen die 113. ID südlich Kotluban. Auf der Nahtstelle zur westlich anschließenden 76. ID brachen Sturmtruppen der Roten Armee mit starken Panzerkräften durch. Der zweite Durchbruch ging mitten durch die HKL der 44. ID, und die 384. ID, die hart rechts der 44. ID lag, wurde mit in den Untergangsstrudel hineingerissen.

In der Abendmeldung der 6. Armee an die HGr. Don hieß es: „Armee meldet schwere Durchbrüche im Norden, Süden und Westen mit Zielrichtung Karpowka und Pitomnik. 44. und 76. ID schwer angeschlagen. 29. ID (mot.) nur noch mit Teilen einsatzfähig. Keine Aussichten, entstandene Lücken zu schließen. Dimitrijewka, Zybenko und Rachotin aufgegeben."

Am Abend des 12. Jan. 1943 erreichten die Sowjets Rossoschka, und nach einer Umgruppierung griffen die sowjetischen Sturmtruppen, durch neue Kräfte wieder aufgefrischt, am frühen Morgen des 15. Jan. 1943 erneut an. Ihr Ziel war der große Flugplatz von Pitomnik, auf dem die Versorgungsflugzeuge für die 6. Armee landeten.

Das russische Trommelfeuer lag auf diesem Platz. Die Versorgungsstäbe mußten ihn räumen.
Oberst Rosenfeld, der Chef des Versorgungsstabes 104, der sonst jeden Tag auf seinem Panjepferd um den Flugplatz ritt, um alle Stellen zu kontrollieren, und der dafür sorgte, daß die Entladungen klappten, mußte sich auf Gumrak zurückziehen.

Quelle-Luftbrücke Stalingrad (F.Kurowski)

Grüße
Josef

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Tentz, Karl
« Antwort #8 am: Do, 03. Mai 2007, 08:36 »
Zitat
Original von md11
Quelle-Luftbrücke Stalingrad (F.Kurowski)

Hallo Josef,

vielen Dank noch einmal für die eingestellten Informationen. Ich habe leider noch nicht alles lesen können, habe es mir aber ausgedruckt (im Garten liest es sich manchmal entspannter).
Wichtig war für mich v.a. der Hinweis auf das Kurowski-Buch. Der Autor hat ja m.W. nicht den besten Ruf (als Historiker), aber das Thema - die Luftbrücke - ist für mich derzeit sehr interessant.

Viele Grüße
Volker

Offline Ulla

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Re: Tentz, Karl
« Antwort #9 am: Sa, 02. Februar 2008, 22:46 »
Zum Gedenken

   S2190015
Nachname:   Tentz
Vorname:   Karl
Dienstgrad:   
Geburtsdatum:   07.02.1921
Geburtsort:   
Todes-/Vermisstendatum:   09.01.1943
Todes-/Vermisstenort:   Stadt Stalingrad
   

Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 09.01.1943 vermißt.

Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihefolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 93, Platte 4 verzeichnet.
Gruß Ulla

"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben......" (N.Ostrowski)

 


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