Autor Thema: Kriegsopfer!? 2014  (Gelesen 133 mal)

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Offline Thomas

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Kriegsopfer!? 2014
« am: So, 05. Januar 2014, 20:17 »

Euskirchen –  1 Toter, viele Verletzte

Verheerende Explosion in Euskirchen: Auf dem Gelände einer Firma im Industriegebiet kam ein Baggerfahrer ums Leben, viele weitere Menschen wurden verletzt. Die Schäden im gesamten Stadtgebiet sind dramatisch.

Über die Ursache herrschte lange Unklarheit: Zunächst hatte die Polizei berichtet, dass eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in die Luft gegangen sei. Gegen 13.30 Uhr sei ein Baggerfahrer bei Bauarbeiten auf die Weltkriegsbombe gestoßen, hieß es. Nach EXPRESS-Informationen sollte der Mann Bauschutt zerkleinern, dabei fuhr der Bagger über den Sprengkörper. Es kam zur Detonation, der Bagger ging in Flammen auf. Der Fahrer kam dabei ums Leben.
Am Freitagnachmittag waren sich Fachleute plötzlich nicht mehr sicher, dass es sich tatsächlich um eine Bombe handelte. Für die Experten des Kampfmittelräumdienstes sei es nach dem ersten Augenschein nicht eindeutig, dass die Explosion durch eine Weltkriegsbombe ausgelöst wurde, sagte am Freitag der Düsseldorfer Vize-Regierungspräsident Roland Schlapka. Momentan tappe man bei der Ursachensuche noch im Dunkeln. Die Bezirksregierung ist zuständig für die Sichtung und Beseitigung von Weltkriegsbomben.
Sprengkörper mit Bauschutt angeliefert?

Nach EXPRESS-Informationen sprach der Kampfmittelräumdienst allerdings nach ersten Einschätzungen davon, dass es Hinweise auf eine Luftmine gebe. Darauf könne wegen der enormen Druckwelle geschlossen werden.

Was es auch war: Der Sprengsatz lag möglicherweise nicht am Unglücksort im Boden, sondern wurde erst mit dem Schutt hergebracht, der vor Ort zerkleinert werden sollte. Der Bauschutt in Euskirchen sollte sicherheitshalber nach weiterem Sprengstoff durchsucht werden.

Schwere Schäden in der ganzen Stadt

Der Polizei zufolge wurden zwei Menschen schwer, elf weitere schwer verletzt. Rettungskräfte aus umliegenden Gemeinden wurden zur Unterstützung angefordert. Ingesamt waren 60 Feuerwehrleute im Einsatz, außerdem 20 Rettungskräfte, 20 Führungskräfte, die die Arbeiten organisierten, und rund 20 Polizisten.

Im gesamten Stadtgebiet von Euskirchen gab es schwere Schäden: Autos wurden zerstört, Fensterscheiben zersprangen, Dachziegeln wurden von Häusern gerissen. Die Lage in Euskirchen nach der Explosion.

Anwohner erlebten die schrecklichen Szenen hautnah mit, sie spürten einen Knall, teilweise fiel sogar der Putz von der Decke:

Quelle: express.de mit Bilder und Videos
http://www.express.de/bonn/1-toter--viele-verletzte-video--so-schlimm-wurde-euskirchen-von-der-explosion-getroffen,2860,25783572.html

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant

 


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