Geschichte:
Das ca. 17 Hektar umfassende Gebiet an der Spandauer Straße in Nähe zur Stadtgrenze von Berlin wurde 1942/43 mit einem Außenlager des KZ Sachsenhausen bebaut.
Zwischen 1.600 und 2.500 Männer und Frauen aus nahezu allen Ländern Europas - überwiegend jedoch aus Frankreich, Polen, der Sowjetunion und Norwegen - waren in neun Baracken, den so genannten Blocks, untergebracht. Weitere Baracken, wie Küche, Schreibstube, Kleiderkammer und Krankenrevier dienten der Selbstverwaltung des Lagers.
Die Baracken waren von zwei elektrisch geladenen Stacheldrahtzäunen umgeben und durch bewaffnete Wachposten der SS gesichert. Die Häftlinge mussten unter unmenschlichen Bedingungen im nahegelegenen Rüstungsbetrieb der DEMAG arbeiten.
Anlässlich des 20. Jahrestages der Befreiung des Lagers schenkten französische Überlebende 1965 der Stadt Falkensee eine Erinnerungstafel, die den ermordeten Franzosen gewidmet war. Zwei Jahre später wurde eine Gedenkstätte mit Mahnmal eingerichtet.
Mitte der 90er Jahre wurde der Bereich des ehemaligen Lagers durch die Stadt Falkensee zu einem geschichtsträchtigen Ort der Besinnung, Ermahnung und Erholung gestaltet.
Öffnungszeiten:
Der Geschichtspark ist jederzeit für den Besucherverkehr geöffnet und weist die wichtigsten Elemente des ehemaligen KZ Außenlagers auf Hinweistafeln aus.
Adresse:
Museum und Galerie Falkensee
Falkenhagener Straße 77
14612 Falkensee
Telefon 033 22 - 22 288
Das Museum zeitg eine kleine Ausstellung zum Geschichtspark.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
Donnerstag, Sonntag 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
