Autor Thema: Wien, Österreich  (Gelesen 4538 mal)

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Wiener Votivkirche - Kriegerdenkmale
« Antwort #10 am: Sa, 02. Februar 2008, 17:46 »
Kriegerdenkmale in der Wiener Votivkirche

1.) 44. Infanteriedivision Hoch und Deutschmeister
2.)  Feldlazerett 44 ID.
3.) 2. Panzerdivision
4.) k.u.k. Infanterieregiment 99
5.) k.u.k. Feldhaubitzenregiment Graf v. Geldern-Egmond Nr.2 (durch Umgliederung dieser Einheit ist am 6. April 1908 die Reitende Artilleriedivision Nr.2 hervorgegangen)
6.) Denkmal des Ersten Österr. Artilleriestenbundes
7.)        -----"-----
8.)        -----"-----
« Letzte Änderung: Sa, 18. März 2017, 21:25 von Ulla »
" Tradition ist die Flamme hüten und nicht die Asche bewahren "
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Re: Kriegerdenkmale in der Wiener Votivkirche
« Antwort #11 am: Sa, 02. Februar 2008, 17:50 »
Wiener Heimatschutzbataillon Nr. 10
« Letzte Änderung: Sa, 18. März 2017, 21:26 von Ulla »
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Re: Kriegerdenkmale in der Wiener Votivkirche
« Antwort #12 am: Sa, 02. Februar 2008, 17:54 »
Kaiserschützenregiment Nr. 1 Trient, Nr. 2 Bozen, Nr. 3 Innichen
« Letzte Änderung: Sa, 18. März 2017, 21:28 von Ulla »
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Re: Kriegerdenkmale in der Wiener Votivkirche
« Antwort #13 am: Sa, 02. Februar 2008, 17:56 »
Denkmal der Kameradschaft der Exekutive Österreichs
« Letzte Änderung: Sa, 18. März 2017, 21:28 von Ulla »
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Wien Am Spitz - Gedenktafel
« Antwort #14 am: Sa, 09. Februar 2008, 18:33 »
Gedenktafel in 1210 Wien Am Spitz

Major Karl Biedermann (geb. 11. 8. 1890), Hauptmann Alfred Huth (geb. 30. 8. 1918) und Oberleutnant Rudolf Raschke (geb. 21. 6. 1923) waren Mitglieder einer österreichischen Widerstandsgruppe im Wehrkreiskommando XVII, die eine kampflose Übergabe Wiens an die Rote Armee vorbereitete. Verraten und festgenommen, wurden Biedermann, Huth und Raschke am 6. bzw. 8. April 1945 von Standgerichten zum Tode verurteilt.

Sie gaben ihr Leben um die Zerstörung Wien in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 zu verhindern und wurden am 8. April 1945 in Floridsdorf Am Spitz von den Schergen des Nationalsozialismus hingerichtet.

Eine weitere Gedenktafel befindet sich in 1140 Wien Breitenseerestrasse an der BHR-Kaserne (Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne, die nach den Freiheitskämpfern benannt wurde.
« Letzte Änderung: Mo, 22. August 2016, 09:14 von Adjutant »
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Wien/ Donaupark - Gedenkstein
« Antwort #15 am: Sa, 09. Februar 2008, 18:36 »
Gedenkstein 1220 Wien Donaupark  Arbeiterstrandbadstraße 126

Text:
In den Jahren der nationalsozialistischen
Schreckensherrschaft 1938–1945 wurden in un-
mittelbarer Nähe zahlreiche österreichische
Freiheitskämpfer aus den Reihen der Wehr-
macht erschossen. Unter den Opfern, die
hier hingerichtet wurden, waren auch
Angehörige der Wiener Feuerwehr.
Niemals vergessen!
Der Gedenkstein, errichtet auf dem früheren Gelände des Militärschießplatzes Kagran, erinnert an die dort während der NS-Zeit erschossenen Angehörigen der Deutschen Wehrmacht und der Wiener Feuerwehr. 600 auf Befehl angetretene Wiener Feuerwehrmänner wurden am 31. Oktober 1944 Zeugen der Erschießung ihrer Kameraden Hermann Plackholm (geb. 2. 10. 1904) und Johann Zak (geb. 20. 6. 1903) — beide waren Mitglieder einer kommunistischen Zelle —, die man gemeinsam mit drei weiteren Feuerwehrmännern zur Richtstätte brachte. Plackholm und Zak wurden erschossen, die drei anderen zu lebenslänglichem Zuchthaus „begnadigt“.


EDIT: Dateianhang entfernt - Ulla-
« Letzte Änderung: Mo, 20. März 2017, 18:23 von Ulla »
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Re: Gedenkstein 1220 Wien Donaupark
« Antwort #16 am: Di, 12. Februar 2008, 22:20 »
Hallo Wolfgang,

manchmal ist es ungeheuerlich, was sich so abgespielt hat. Aber so sind Diktaturen.
Ich habe auch in einer leben müssen, das ist vorbei und ich hoffe, dass sich die Menschheit
eines Tages darauf besinnt, dass der Andersdenkende das Gewissen einer Nation sein kann.
Danke für Deinen unermüdlichen Fleiß.

Gruß Werner
Suche alles zur 60. Inf.Div. (mot.) (Danziger Division) bis Stalingrad

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Wien Am Spitz
« Antwort #17 am: Di, 11. März 2008, 13:53 »
Gedenktafel in 1210 Wien Am Spitz

Heute um 1130 Uhr fand eine Gedenkfeier zum Schicksalsjahr 1938 in Wien 21. Bezirk Am Spitz statt.
Es wurde ein Gedenktafel zu Ehren von Mjr Karl Biedermann, Hauptmann Alfred Huth und Oberleutnant Rudolf Raschke enthüllt. Dabei anwesend waren der Bürgermeister von Wien Michael Häupl, der Bundesminister für Landesverteidigung Mag. Norbert Darabosch, der Militärkommandant von Wien Brigadier Mag. Franz Reißner, der Generalstabschef General Edmund Entacher u.v.a. Die Gardemusik begleitete musikalisch den Festakt und das  Wiener Gardebataillon stellte die Ehrenkompanie.

« Letzte Änderung: So, 28. Januar 2018, 15:12 von kka67 »
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Re: Gedenktafel in 1210 Wien Am Spitz
« Antwort #18 am: Di, 11. März 2008, 13:53 »
weitere Bilder
« Letzte Änderung: So, 28. November 2010, 13:15 von Adjutant »
" Tradition ist die Flamme hüten und nicht die Asche bewahren "
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Re: Gedenktafel in 1210 Wien Am Spitz
« Antwort #19 am: Di, 11. März 2008, 20:21 »
Noch ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

"Schicksalsjahr 1938": Gedenktafel für Widerstandskämpfer

Wien, 11. März 2008  - Zum Thema "Schicksalsjahr 1938" haben heute Verteidigungsminister Norbert Darabos und Wiens Bürgermeister Michael Häupl am Floridsdorfer Spitz eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer Major Karl Biedermann, Hauptmann Alfred Huth und Oberleutnant Rudolf Raschke enthüllt. Die drei Offiziere wurden dort am 8. April 1945 von Nationalsozialisten hingerichtet.

An dem militärischen Festakt nahmen neben zahlreichen Vertretern der Politik, des Militärs und der Opferverbände auch Generalstabschef Edmund Entacher und der Militärkommandanten von Wien, Brigadier Franz Reißner, teil.
Häupl: "Keine Gefährdung der Demokratie zulassen!"

Bürgermeister Häupl erinnerte an die insgesamt 370.000 Menschen, die während der Zeit des Naziregimes den gewaltsamen Tod fanden. Dem Jubel vieler auf dem Heldenplatz seien Tod und Zerstörung und ein Aderlass der Intelligenz und Kultur gefolgt, so Häupl. Es habe aber auch Widerstand zahlreicher Menschen gegen das brutale Regime gegeben.

Ein großes Beispiel dafür hätten die drei militärischen Widerstandskämpfer Biedermann, Huth und Raschke gesetzt, die letztlich ihr Leben für die Stadt Wien, die sie mit der "Operation Radetzky" vor der Zerstörung retten wollten, für die Wiener Bevölkerung und ihre Kameraden, deren Flucht sie ermöglichten, gelassen haben. Mit dem Dank an diese Männer für ihr Handeln verbinde sich der Auftrag, niemals wieder eine Gefährdung der Demokratie und der Freiheit zuzulassen, betonte Häupl.
Darabos: "Aus der Geschichte die richtigen Lehren gezogen"

Verteidigungsminister Norbert Darabos rief ebenfalls zur Wachsamkeit gegenüber allen antidemokratischen Tendenzen auf und dankte den anwesenden Soldaten für ihren Dienst für das demokratische Österreich. Der Minister erinnerte an die Rolle des Bundesheeres am 12. März 1938 und an den späteren militärischen Widerstand gegen die Nazi-Diktatur. "Wir müssen uns heute, 70 Jahre nach dem sogenannten Anschluss, eingestehen, dass das Bundesheer rund um den Einmarsch deutscher Truppen eine zwiespältige Rolle gespielt hat", bemerkte Darabos zur seinerzeitigen Entscheidung der Staats- und Heeresspitze, Österreich nicht zu verteidigen.

Darabos bezeichnete es aber auch als "vermessen, heute darüber urteilen zu wollen, ob ein entschlosseneres Vorgehen unsere Heimat vor Terrorherrschaft, Krieg und Zerstörung bewahrt hätte". Tatsache sei aber, "dass die damalige Staats- und Heeresführung ihrer Aufgabe, das Militär zur Landesverteidigung einzusetzen, nicht nachgekommen ist". Entscheidend sei, dass aus den Unzulänglichkeiten des Jahres 1938 und der Zeit davor die richtigen Lehren gezogen worden seien. So sei es heute unumstritten, dass die erste Pflicht des Bundesheeres sei, die Heimat zu schützen und die Menschen im Land zu verteidigen.

"Die Erfüllung dieser Aufgabe stelle ich als Verteidigungsminister in den Vordergrund meiner Arbeit und danke allen Soldatinnen und Soldaten, die ihr Leben in den Dienst der Republik Österreich gestellt haben und somit einen großen Beitrag für Sicherheit, Frieden und Wohlstand in unserem Land leisten", so Darabos in seiner Ansprache bei der Gedenkveranstaltung.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien
« Letzte Änderung: So, 06. Februar 2011, 16:49 von Adjutant »
" Tradition ist die Flamme hüten und nicht die Asche bewahren "
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