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Brückenkopf Dnjepr 1941

Begonnen von md11, Sa, 31. Januar 2009, 20:33

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md11

#10
Hier dazu einen Auszug von der 60.Inf.Div.
(Mit freundlicher Genehmigung vom Herrn Erich Klein)

Kämpfe im Brückenkopf Dnjepropetrovsk 1941

md11

#11
Mischurin-Rog am Dnjepr 1941

Sturmboote des Sturmbootkommandos 902

md11

#12
Berislaw am Dnjepr 1941

Foto 1:Brücke aus Kriegsbrückengerät B über den Dnjepr bei Berislaw

Foto 2,3 u.4:Dnjepr Übergang über die Pionierbrücke bei Berislaw

Landser162

Vielen dank für diese berichte Josef  :]. Grüße. Raúl M  8).

md11

#14
Hier ein kurzer Auszug aus einem Gefechtsbericht über die gelungene Erzwingung des Dnjepr-Überganges:

23.August 1941
»Der Handstreich auf die lange Hauptbrücke mit nur zwei Sturmgeschützen war gescheitert. Nun mußte ein planmäßiger Angriff angesetzt werden. Der Gegner beherrschte mit Pak und MG aus 12 Bunkern am gegenüberliegenden Ostufer die Brücke. Je 4 Geschütze der 3./Pz. Jäg. Abt. 111 gingen beiderseits der Brückenauffahrt am Westufer in Feuerstellung. Mit Sprenggranaten und MG wurden die jenseitigen Feindbunker auf dem Ostufer bekämpft, deren Schießscharten sich deutlich über dem Strom abhoben. Im Verein mit Sturmgeschützen konnte damit der Stoßtruppe Feuerschutz gegeben werden, als sie gegen 19.00 Uhr über die Brücke zum Sturm antrat.

Wieder war es Leutnant Bingler, der mit einem Sturmgeschütz die Spitze bildete. Ihm folgte unmittelbar Oberleutnant Nacke mit einem Zuge seiner 3. (Radfahr-) Komp. IR. 50 und Oberleutnant Hennig sowie Leutnant Kröhl mit 3 Pak der 3./Pz. Jäg. Abt. 111 im Mannschaftszug. Oberleutnant Steinmann - bald darauf an der Desna gefallen - durchschnitt mit seinen Pionieren der 3. Kp. Pi. Btl. 111 die Zündkabel und vereitelte die drohende Sprengung der Brücke durch die Rotarmisten. Die Sturmtruppe erreichte mit geringen Verlusten das Ostufer, das feindliche Feuer wurde unterlaufen, die Bunker der Russen im Nahkampf genommen.

Auch die VA der 11. Pz. Div. war auf getrennten Wegen im Anmarsch. Ihr vorderster Teil, die 6./Schützen Rgt. 110 (mot), erschien gerade rechtzeitig, um am Angriff über die Brücke teilzunehmen. Ein Schützenzug zu Fuß unter dem Kp-Chef, Oberleutnant Sonnenberger, wurde der Sturmtruppe vorn eingegliedert. Major Hoffmann-Schoenborn unterstellte sich die Kompanie.
So war durch vorbildliches Zusammenwirken aller Waffen der erste Teil des Auftrages unserer VA, den Dnjepr zu überwinden und auf dem Ostufer Fuß zu fassen, geschafft.«
Quelle:Geschichte der 111.Inf.Div. (Hamburg 1980)

Landser162

Got it. Danke Josef. Grüße. Raúl M  :smiley:.

md11

#16
Bild 1:3,7 cm Pakgeschütz sichert den Übergang der Infanterie über den Dnjepr 19.09.1941

Bild 2:8t-Brücke über den Dnjepr

Bild 3 und 4:Sturmboote auf dem Dnjepr (Stubo-902)

md11

#17
Kurzer Auszug aus der 4.Gebirgs-Division
5.September 1941

md11

#18
Hier dazu Fotos und Karten:

Dnjepr

Dnjepropetrovsk

hier die Seite über das Historische Museum in Dnjepropetrovsk.  Dnjepropetrovsk Historical Museum Javornitzkogo. av. Karla Marksa 16. UA-49027 Dnipropetrovs'k (Fotos bitte anklicken):

Historisches Museum

Cherson

mfg
Josef



md11

#19
Hier noch ein letztes Bild von 1941 (Quelle:Londoner Exchange Telegraph)

Quellenangaben:
Kriegstagebuch des OKW 1940-1941 Band 1
Unternehmen Barbarossa von P.Carell
Der Russlandkrieg von P.Carell
Die Schlachten der Heeresgruppe Süd von W.Haupt
Kiew,die größte Kesselschlacht der Geschichte von W.Haupt
Kriegschronik der 100.Jäger-Division von H.Neidhardt
Die 72.Inf.Div.1939-1945
4.Gebirgs-Division 1940-1945 von R.Kaltenegger


mfg
Josef